22. März 2021

Giftexporte stoppen | WeAct

Giftexporte stoppen | WeAct

Es ist ein schamloses Geschäft: Deutsche Chemiekonzerne wie Bayer und BASF exportieren Pestizide nach Afrika, Asien und Lateinamerika, die so gefährlich sind, dass sie in der EU verboten sind. Sie nutzen damit aus, dass die Zulassung von Pestiziden in Ländern des globalen Südens oft weniger streng ist als in Europa. Dies geschieht auf Kosten der Umwelt und der ländlichen Bevölkerung. Millionen BäuerInnen, PlantagenarbeiterInnen und AnwohnerInnen in den Anbaugebieten bezahlen das mit ihrer Gesundheit: Sie erleiden Pestizidvergiftungen, langfristige gesundheitliche Schäden und chronische Erkrankungen wie Krebs.

Wir fordern Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) und Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) auf,

  1. den Export von Pestizidwirkstoffen, die in der EU aufgrund von Gefahren und Risiken für die menschliche Gesundheit und die Umwelt nicht genehmigt sind, gesetzlich zu verbieten,

  2. sich für eine entsprechende gesetzliche Regelung auf EU-Ebene einzusetzen und

  3. sich auf europäischer und internationaler Ebene für ein schrittweises Verbot hochgefährlicher Pestizide zu engagieren.

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