Hamburg, 28. Januar 2021 – Die
Corona-Mutation, die auf dänischen Pelzfarmen ihren Ursprung hatte und
bei mehreren Personen aus Bayern gefunden wurde, ist nun auch in
Baden-Württemberg angekommen. Wie die Mutation nach Deutschland gelangen
konnte, ist derzeit ungeklärt. Die dänische Variante steht im Verdacht,
die Wirksamkeit von Impfstoffen zu verringern und galt eigentlich als
ausgerottet.
Ein Kommentar von Sven Wirth, Kampagnenverantwortlicher bei VIER PFOTEN:
„Bundesgesundheitsminister
Jens Spahn hat es in der Vergangenheit versäumt, Covid-19-Mutationen
verstärkt genetisch untersuchen zu lassen.
Erst jetzt nimmt die Bundesregierung die Notwendigkeit der
Sequenzierungen zur Nachverfolgung von Corona-Mutationen ernst. So
konnte wohl auch die Verbreitung der dänischen Nerz-Variante in
Deutschland unter dem Radar bleiben. Jetzt hat
Herr Spahn die Möglichkeit, einen konsequenteren Kurs einzuschlagen.
Denn, noch immer dürfen in vielen EU Ländern weiterhin Pelzfarmen
betrieben werden und immer wieder kommt es dort zu Corona-Ausbrüchen, zuletzt
diese Woche in Spanien. Das Virus wird zumeist von Angestellten in die
Farmen eingebracht, verbreitet sich unter den Tieren und wird dann –
teilweise mutiert – auf andere Menschen zurückübertragen, die dieses
dann weiterverbreiten.
Jens
Spahn hat es in der Hand, dafür zu sorgen, dass die Bundesregierung auf
EU-Ebene durchsetzt, alle Pelzfarmen per Notverordnung zu schließen,
bevor diese die nächste Pandemie verursachen. Das wäre nicht nur ein
wichtiger Schritt für den Schutz der öffentlichen Gesundheit, sondern
würde auch den grausame Umgang mit Nerzen, Marderhunden etc. beenden.
Bundesgesundheitsminister Spahn muss jetzt handeln - zum Wohle von
Mensch und Tier."
VIER PFOTEN
VIER
PFOTEN setzt sich für ein pelzfreies Europa ein und ist offizieller
Repräsentant der Pelzfrei-Initiative Fur Free Retailer Program in
Deutschland, Österreich, Bulgarien, Südafrika und Australien.
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