Berlin,
29. Mai 2020 - Die Deutschen essen weniger Fleisch. Dies belegt der
heute von Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) vorgestellte
Ernährungsreport 2020. Nur noch 26 Prozent der Befragten gaben an,
täglich Fleisch zu essen. 2015 waren es noch 34 Prozent. Gleichzeitig
sinken laut statistischem Bundesamt die Nutztierbestände in Deutschland.
Die Massentierhaltung verursacht einen in vielen Regionen zu hohen
Nitrateintrag ins Grundwasser. Ernährungswissenschaftler warnen seit
Jahren vor Gesundheitsschäden durch übermäßigen Fleischkonsum. Es kommentiert Greenpeace-Landwirtschaftsexperte Martin Hofstetter:
„Das sind gute Nachrichten für die Umwelt und Gesundheit vieler Menschen. Vor allem aber ist es eine Steilvorlage für Julia Klöckner. Mit dem Rückenwind eines gesellschaftlichen Trends kann die Ministerin nun endlich bei der Verbesserung der Tierhaltung vorankommen und höhere Haltungsstandards durchsetzen. Frau Klöckner muss sich mehr als Ernährungsministerin verstehen und aktiv für eine fleischärmere, gesündere und dadurch auch klimaschonende Ernährung werben.“
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