Wiesbaden / Hamburg, 20. April 2018 –
Bereits drei Mal hat sich der Bundesrat in den vergangenen Jahren dafür
ausgesprochen, bestimmte Wildtierarten im Zirkus zu verbieten – zuletzt
2016 auf Initiative des Landes Hessen hin. Die Bundesregierung blieb
jedoch untätig. Anlässlich des Weltzirkustags am 21. April fordert die
hessische Umweltministerin Priska Hinz die neue
Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner nun dazu auf, den
Bundesratsbeschluss für ein bundesweites Wildtierverbot im Zirkus
insbesondere für Affen, Elefanten, Bären, Giraffen, Nilpferde und
Nashörner umzusetzen.
Kampagnenleiterin Denise Schmidt von VIER PFOTEN Deutschland kommentiert:
„Wir
begrüßen Hessens aktuellen Vorstoß für ein bundesweites Wildtierverbot
in Zirkussen. Das Leid der Wildtiere im Zirkus muss jetzt auf die
politische Agenda des Bundes. Reisende Unternehmen können die
Grundbedürfnisse dieser Tierarten nicht erfüllen. Als neue
Bundeslandwirtschaftsministerin hat Julia Klöckner nun die Chance,
Versäumnisse der vorangegangen Legislaturperiode aufzuholen und dem
Wunsch der Mehrheit der Deutschen nach einem Wildtierverbot in Zirkussen
nachzukommen.“
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Zum VIER PFOTEN Online-Protest: zirkus.vier-pfoten.de
Informationen zur Bundesratsinitiative von 2016: www.vier-pfoten.de/themen/wildtiere/zirkus/aktuell/bundesrat-stimmt-fuer-wildtierverbot-im-zirkus
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