Berlin, 20. 9. 2017 –
Diesel-Pkw sind ebenso klimaschädlich wie Benziner. Während
neuzugelassene Diesel-Pkw im vergangenen Jahr im Schnitt 128 Gramm CO2
pro Kilometer ausgestoßen haben, lag der Ausstoß bei neuen Benzinern im
Schnitt nur ein Gramm höher. Dies geht aus einer Antwort des
Bundesverkehrsministeriums hervor, über die Zeitungen der Funke
Mediengruppe heute berichten. Grund seien das höhere Gewicht der
Dieselautos und ihr größerer Motor. Zuletzt hatten Bundesregierung und
Autoindustrie stets betont, der Diesel sei aus Gründen des Klimaschutzes
unverzichtbar. Es kommentiert Greenpeace-Verkehrsexperte Tobias Austrup.
Damit ist offensichtlich: Der Steuervorteil für Diesel ist nicht mehr zu rechtfertigen. Die kommende Bundesregierung muss die milliardenschweren Subventionen umgehend abschaffen. Dieselautos die Innenstädte verpesten und keinerlei Klimavorteil haben, dürfen nicht länger gepäppelt werden. Das Geld muss in den Ausbau sauberer Verkehrsformen fließen, von denen allen profitieren, nicht nur die Fahrer zu großer und zu schwerer Diesel.“
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