30. September 2017

Walter Ludin

„Tun wir etwas? Oder machen wir ein Konzept?“

Walter Ludin

Ulrike Meinhof

„In Dresden ist der Anti-Hitler-Krieg zu dem entartet, was man zu bekämpfen vorgab und auch wohl bekämpft hatte: Zu Barbarei und Unmenschlichkeit, für die es keine Rechtfertigung gibt.“

Ulrike Meinhof

Ulrike Meinhof

„Die Menschenwürde ist antastbar“

Ulrike Meinhof

Ulrike Meinhof

„Protest ist, wenn ich sage, das und das paßt mir nicht. Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß das, was mir nicht paßt, nicht länger geschieht. Protest ist, wenn ich sage, ich mache nicht mehr mit. Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß alle andern auch nicht mehr mitmachen.“

Ulrike Meinhof

Matthias Claudius

„Es gibt Gedanken und Empfindungen, die auf fettem Boden nicht wachsen.“

Matthias Claudius

Oscar Wilde

Das eigentliche Mysterium der Welt ist das Sichtbare, nicht das Unsichtbare.

Oscar Wilde

Arthur Schopenhauer

Der Wechsel allein ist das Beständige.

Arthur Schopenhauer

Ingeborg Bachmann

„Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar.“

Ingeborg Bachmann

Audrey Hepburn

Wenn man im Mittelpunkt einer Party stehen will, darf man nicht hingehen.

Audrey Hepburn

AUTARKIE FÜR DEN RUHESTAND



AUTARK - DAS E3/DC-MAGAZIN - Ausgabe 58 - Leben mit der Energiewende TV - 339. SENDUNG vom 28.09.2017 AUTARKIE FÜR DEN RUHESTAND Energiekosten sind in den höheren Lebensjahren ein großer Kostenfaktor. Davon kann man sich aber befreien! Das Ehepaar Rachner ist im Ruhestand und möchte von allen externen kostenpflichtigen Energiequellen so unabhängig wie möglich werden. Die Wärme wird im wesentlichen mit Holz und einer sehr großen solarthermischen Anlage erzeugt. Das Haus ist ein sehr attraktives Vollholzhaus; und auch die Elektromobilität ist schon angedacht. Wohlstandsverluste im Ruhestand durch hohe Energiekosten lassen sich so vermeiden. Dokumentation, Deutschland 2017

Arzneimittel-Skandal: Wie die Atombombe gegen Contergan blind machte - WELT

Arzneimittel-Skandal: Wie die Atombombe gegen Contergan blind machte - WELT



Als Wundermittel gegen Schlafstörungen gepriesen, kam im Oktober 1957 Contergan auf den Markt. Tausende Neugeborene mit Fehlbildungen waren die Folge. Es dauerte Jahre, bis die Ursache erkannt wurde.

Mehr als 10 000 Unterstützer für "Kulturausschuss schützen" | Monopol – Magazin für Kunst und Leben

Mehr als 10 000 Unterstützer für "Kulturausschuss schützen" | Monopol – Magazin für Kunst und Leben



Die Initiative "Kulturausschuss schützen", die eine Vergabe des Gremiums an die AfD verhindern will, hat innerhalb von zwei Tagen mehr als 10 000 Unterstützer gewonnen.

Mehr Kosteneffizienz bei Erneuerbaren Energien kommt nicht durch Ausschreibungen

Mehr Kosteneffizienz bei Erneuerbaren Energien kommt nicht durch Ausschreibungen



Mit der neuesten EEG Novelle hat die Bundesregierung einen Paradigmenwechsel bei der Förderung der Erneuerbaren Energien herbeigeführt. So sollten die angeblich wettbewerblichen Ausschreibungen die Kosten begrenzen. Laut Bundesregierung sei dies auch gelungen. Diese Behauptung ist jedoch wissenschaftlich auch von  Uwe Nestle, unabhängiger Berater für Energie- und Klimapolitik, widerlegt. 
Auch die Energy Watch Group hat erst jüngst eine Studie vorgelegt, wonach die Ausschreibungen große Nachteile für den Klimaschutz und den Ausbau der Erneuerbaren Energien schaffen.
Die Bundesregierung behauptet dennoch wiederholt, dass die neuesten Novellen das EEG kosteneffizienter gemacht hätten.

Sind Ausschreibungen die Billigmacher des Ökostroms? - Windenergie - Erneuerbare Energien

Sind Ausschreibungen die Billigmacher des Ökostroms? - Windenergie - Erneuerbare Energien



Die zur Wahl stehende Bundesregierung hat die Ökostromfinanzierung auf ein Ausschreibungssystem umgestellt. Vorgeblich um die Kosten zu senken. Nun kann eine erste Bilanz gezogen werden. Hätte man die Vergütungen aber auch im alten bewährten System ähnlich absenken können? fragt Gastautor Uwe Nestle, Gründer von EnKliP – Energie- und KlimaPolitik.

Ökostrom braucht keinen Kostendeckel - klimaretter.info

Ökostrom braucht keinen Kostendeckel - klimaretter.info



Die EEG-Umlage und die tatsächlichen Kosten bei neuen EEG-Anlagen entwickeln sich komplett entgegengesetzt. Wer die Kosteneffizienz des Ökostrom-Ausbaus beurteilen will, darf deshalb die EEG-Umlage nicht zurate ziehen.
Ein Standpunkt von Uwe Nestle

EEG: Plötzlich wird Windstrom viel billiger - WELT

EEG: Plötzlich wird Windstrom viel billiger - WELT



Als die Bundesregierung die Förderung erneuerbarer Energien auf Auktionsverfahren umstellte, malten Ökolobbyisten das Aus der Energiewende an die Wand. Jetzt zeigt sich: Die Panikmache war unbegründet.

Beim Ökolandbau ist für die neue Bundesregierung der Boden bereitet | Greenpeace Magazin

Beim Ökolandbau ist für die neue Bundesregierung der Boden bereitet | Greenpeace Magazin



Durch die mögliche Beteiligung der Grünen an der künftigen Bundesregierung ist die Hoffnung vieler Umweltschützer groß, dass ihre Ziele mehr Gehör finden. Insbesondere der Ausbau des Ökolandbaus gehört zu den Top-Forderungen der Partei. Dafür existiert bereits ein allumfassendes Konzept – das ausgerechnet von einem CSU-Mann in Auftrag gegeben wurde.

Lächelnd in den Weltuntergang | Greenpeace Magazin

Lächelnd in den Weltuntergang | Greenpeace Magazin



Mit aparten, aber schlecht bezahlten Stewardessen wirbt die Fluggesellschaft Eurowings für ihre Discount-Angebote. Mal eben irgendwohin jetten, weil es gerade so schön günstig ist – kein Problem, so die Werbebotschaft. Dabei ruiniert (Viel-)Fliegen jede persönliche Klimabilanz. Das Greenpeace Magazin veröffentlicht deshalb eine überarbeitete Werbung.

Greenpeace-Aktivisten protestieren vor Agrarministerkonferenz für Tierwohl


Umweltschützer setzen schwimmenden Schweinestall auf die Ilmenau


Lüneburg (ots) - 29. 9. 2017 - Mit einem fünf mal drei Meter großen aufblasbaren Schwein in einem engen schwimmenden Stall protestieren Aktivisten von Greenpeace heute auf der Ilmenau gegen miserable Bedingungen in der deutschen Schweinemast. Kletterer haben sich mit einem Banner von einer Fassade direkt am Fluss abgeseilt. Heute endet in Lüneburg die Konferenz der Agrarminister. Von ihnen fordern die Umweltschützer, das millionenfache Tierleid in deutschen Ställen zu beenden. "Die Haltungsbedingungen fügen vielen Schweinen Schmerzen und Leiden zu. Der künftige Bundeslandwirtschaftsminister muss die Zustände dringend verbessern", sagt Greenpeace-Landwirtschaftsexperte Dirk Zimmermann. "Schweine sind intelligente gesellige Tiere und brauchen Platz, Einstreu und Auslauf. Die Haltung muss den Bedürfnissen der Tiere angepasst werden - nicht die Tiere den Haltungsbedingungen."

Der Berliner Senat unterstützt die Kritik an der aktuellen Schweinemast. Er hat am Dienstag beschlossen, die Haltungsbestimmungen mit einer Normenkontrollklage vor das Bundesverfassungsgericht zu bringen. Die Klage basiert auf einem Rechtsgutachten (http://bit.ly/2f2pxXc), mit dem Greenpeace nachgewiesen hat, dass die derzeitigen Haltungsbedingungen gegen das im Grundgesetz verankerte Tierschutzrecht verstoßen.

Neue Bundesregierung muss Haltungsvorschriften und Kennzeichnung verbessern

Dringend nötige Verbesserungen in der Tierhaltung scheitern seit Jahren am Widerstand der starken Agrarlobby. Initiativen von Politik und Handel für eine freiwillige artgerechtere Tierhaltung blieben ohne Erfolg. Nachdem Gerichte die Haltung von Sauen in engen Kastenständen für gesetzeswidrig erklärten, diskutieren Bund- und Landesminister in Lüneburg darüber, wie die Nutztierhaltungsverordnung geändert werden soll.

Verbraucher können in den allermeisten Fällen nicht erkennen, aus welcher Tierhaltung das Fleisch stammt. Es fehlen klare Kennzeichnungsvorschriften. "Die kommende Bundesregierung muss eine verpflichtende Haltungskennzeichnung für Fleisch einführen. Das bislang vom Landwirtschaftsminister vorgeschlagene freiwillige Label ist eine Nebelkerze. Auch die 'Initiative Tierwohl' von Lebensmittelhandel und Fleischwirtschaft schafft keine Klarheit für den Verbraucher", sagt Zimmermann. In Ländern wie Schweden, Österreich und der Schweiz sind viele Ställe bereits deutlich besser mit Tageslicht, Platz, Spiel- und Wühlmaterial und besserer Bodenbeschaffung ausgestattet.

Breites zivilgesellschaftliches Bündnis fordert bundesweite Volksentscheide - Unterschriftensammlung: NGOs wollen direkte Demokratie im Koalitionsvertrag sehen


Berlin, 28. September 2017. Unter dem Motto "Jetzt ist die Zeit: Volksentscheid. Bundesweit" hat ein rund 30 Organisationen starkes Bündnis eine Kampagne zur Einführung der direkten Demokratie auf Bundesebene gestartet. Die zivilgesellschaftlichen Organisationen (Liste aller Bündnis-Organisationen unten) sammeln zu den Koalitionsverhandlungen Unterschriften für eine konkrete Formulierung im Koalitionsvertrag.

Mit dieser bisher einmaligen Aktion erhalten die verhandelnden Parteien aus der Zivilgesellschaft heraus einen klaren Auftrag für die nächste Legislaturperiode. "Die Koalition strebt eine Grundgesetzänderung an, mit der Volksinitiativen, Volksbegehren und Volksentscheide auf Bundesebene eingeführt werden", heißt es auf der Unterschriftenliste. Nach Ansicht des Bündnisses ist die Ergänzung der parlamentarischen Demokratie um bundesweite Volksabstimmungen überfällig, um Reformen auf den Weg zu bringen und den Bürgern die Mitbestimmung auch zwischen den Wahlen zu ermöglichen. Parlamentarismus und direkte Demokratie sollten dabei Hand in Hand gehen, betonten die Bündnispartner auf der Pressekonferenz.

Claudine Nierth, Vorstandssprecherin Mehr Demokratie: "Demokratie heißt vertrauen, vor allem uns selbst."

Lisi Maier, BDKJ-Bundesvorsitzende: "Die Erhöhung von demokratischen Teilhabestrukturen ermöglicht bewusstes Erleben und Erfahren von Demokratie. Wenn sich dadurch mehr Menschen für unsere Demokratie verantwortlich fühlen, kann das eine repräsentative Demokratie stärken."

Kai Niebert, Präsident des Deutschen Naturschutzrings: "Klimawandel, Artensterben und Co. überfordern unsere demokratischen Strukturen. Die Antwort darauf kann nur mehr und bessere Beteiligung sein."

Martin Rücker, Geschäftsführer der Verbraucherorganisation foodwatch Deutschland: "Gerade in der Verbraucherpolitik werden die Alltagsprobleme der Menschen zu wenig aufgegriffen und zu oft Wirtschaftsinteressen untergeordnet. Bereits die Möglichkeit von Volksentscheiden verändert die Diskussion, stärkt das Vertrauen in die Demokratie und wird mehr Verbraucherrechte bringen."

Hubert Weiger, Vorsitzender des BUND: "Mehr direkte Demokratie ist die Chance, endlich die gesellschaftliche Mehrheit in Deutschland für Natur- und Umweltschutz politisch durchzusetzen."

Das Bündnis nennt konkrete Möglichkeiten, die direkte Demokratie so auszugestalten, dass die Verletzung von Minderheitenrechten, Missbrauchsgefahr und Vereinnahmung durch populistische Strömungen ausgeschlossen werden könne. So solle ein Volksbegehren nach der ersten Stufe vom Verfassungsgericht geprüft werden können, ausgewogene Information durch ein Abstimmungsheft gewährleistet werden und der Bundestag einen Alternativvorschlag mit zur Abstimmung stellen können.


Liste aller Bündnispartner:

AbL - Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, attac, Aktion demokratische Gemeinschaft, Allianz Eliant, BbG - Bürgerinitiative bedingungsloses Grundeinkommen, Bund der katholischen Jugend (BDKJ), Bund demokratischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Berliner Wassertisch, BUND, Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren, Business Crime Control e.V., CGW - Christen für gerechte Wirtschaftsordnung, Democracy International, Deutscher Naturschutzring (DNR), foodwatch, Forum Umwelt und Entwicklung, Gemeinwohlökonomie, GiB Gemeingut in BürgerInnenhand, Humanistische Union, Initiative Unternimm die Zukunft, Institut für soziale Gegenwartsfragen, Monetative e.V., Naturfreunde, OMNIBUS für direkte Demokratie, Open Petition, Offener Wirtschaftsverbande von kleinen und mittelständischen Unternehmen, Freiberuflern und Selbständigen OWUS, Powershift, Slow Food Deutschland

weitere Informationen:


www.volksentscheid.de

Vor Liberalisierung des EU-Zuckermarkts: foodwatch fordert wirksame Maßnahmen gegen zu hohen Zuckerkonsum - Isoglukose nicht schädlicher als Haushaltszucker


Berlin, 28. September 2017. Vor der Liberalisierung des EU-Zuckermarkts zum 1. Oktober fordert die Verbraucherorganisation foodwatch die zukünftige Bundesregierung auf, geeignete Maßnahmen gegen den zu hohen Zuckerkonsum vorzulegen. Mit dem Wegfall der "Zuckerquote" in der Europäischen Union ab kommendem Sonntag werden die Preise für den Rohstoff Zucker sinken und zudem der günstigere Flüssigzucker Isoglukose verstärkt hergestellt, erwarten Experten. Damit werde es laut foodwatch für Lebensmittelkonzerne noch lukrativer, stark gesüßte Getränke und Süßwaren zu verkaufen.

"Niedrige Zuckerpreise versprechen hohe Gewinne für die Lebensmittelindustrie - auf Kosten der Gesundheit der Verbraucherinnen und Verbraucher. Mit gesunden Lebensmitteln wie Obst oder Gemüse machen Unternehmen deutlich weniger Profit als mit zuckrigen Getränken, Süßigkeiten oder Snacks. Wird der Rohstoff Zucker noch billiger, wird dieses Problem noch verschärft", erklärte Oliver Huizinga, Leiter Recherche und Kampagnen bei foodwatch. Wirksame politische Maßnahmen gegen den zu hohen Zuckerkonsum seien daher wichtiger denn je. Appelle an die Lebensmittelwirtschaft, den Zuckergehalt freiwillig zu reduzieren sowie Programme zur Ernährungsbildung allein reichten nicht aus. "Die Politik muss die Industrie in die Pflicht nehmen: Wir brauchen eine verbraucherfreundliche Nährwert-Kennzeichnung, Beschränkungen der an Kinder gerichteten Werbung, Mindestanforderungen für Schul- und Kitaessen sowie steuerliche Anreize für die Getränkeindustrie, endlich den Zuckergehalt zu reduzieren."

Am 1. Oktober 2017 soll der bisher stark regulierte Zuckermarkt in der Europäischen Union liberalisiert werden: Mindestpreise für Zuckerrüben, feste Produktionsquoten sowie Exportbeschränkungen fallen weg. Experten wie etwa das staatliche Thünen-Institut, eine Forschungsbehörde unter dem Dach des Bundeslandwirtschaftsministeriums, prognostizieren, dass dadurch die Zuckerpreise sinken werden. Zudem werde verstärkt Isoglukose, ein Flüssigzucker, der günstig aus Mais oder Weizen hergestellt wird, auf den Markt kommen. Bisher wird in Europa Zucker fast ausschließlich aus Zuckerrüben gewonnen.

"Aus gesundheitlicher Sicht ist es unerheblich, ob Limonaden und Co. mit Isoglukose oder Haushaltszucker gesüßt werden. In beiden Fällen fördern Zuckergetränke nachweislich die Entstehung von Übergewicht und chronischen Krankheiten wie Typ-2-Diabetes", so Oliver Huizinga von foodwatch.

In den USA ist Isoglukose unter dem Namen "High Fructose Corn Syrup" bekannt. Regelmäßig wird vor Isoglukose aufgrund eines hohen Fruktosegehalts gewarnt. Tatsächlich ist ein hoher Fruktosekonsum eine Gefahr für die Gesundheit, da er die Entstehung von Typ-2-Diabetes fördert. Isoglukose und Saccharose (Haushaltszucker) enthalten in der Regel jedoch ähnliche Anteile an Fruktose.

Die Deutschen konsumieren schon heute deutlich mehr Zucker als die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt. Ein hoher Zuckerkonsum kann zu einer ungesunden Gewichtszunahme und einem erhöhten Risiko von Adipositas und anderen Krankheiten führt. In Deutschland ist rund ein Viertel der Erwachsenen in Deutschland laut Robert-Koch-Institut fettleibig (BMI ≥ 30). Adipositas bei Kindern sowie Erwachsenen hat in den vergangenen Jahrzehnten stark zugenommen. Das verursacht nicht nur individuelles Leiden der Betroffenen, sondern auch erhebliche gesamtgesellschaftliche Kosten: Allein durch Adipositas entstehen in Deutschland jährlich etwa 63 Milliarden Euro Folgekosten.



Quellen und weiterführende Informationen:
- Ausführliches foodwatch-Hintergrundpapier - Fragen und Antworten zur Liberalisierung des EU-Zuckermarktes und zu Isoglukose: tinyurl.com/ybhab4vr 

- Marktstudie Thünen-Institut: tinyurl.com/y9ok2phe  

Bundesregierung will Parlamentsbeteiligung aushebeln

„Dass die Bundesregierung mit fadenscheinigen Argumenten versucht, die Verlängerung der beiden Auslandseinsätze ohne das vorgeschriebene Votum des Bundestages vorzunehmen, ist an Dreistigkeit kaum zu überbieten. Es ist der plumpe Versuch, das Parlamentsbeteiligungsgesetz auszuhebeln, das Merkel & Co. Schon lange ein Dorn im Auge ist“, erklärt Alexander S. Neu, Obmann der Fraktion DIE LINKE im Verteidigungsausschuss, anlässlich des Beschlusses der noch amtierenden Bundesregierung, die Ende Dezember auslaufenden Mandate für den Afghanistan- und den Anti-IS-Einsatz bis Ende März zu verlängern ohne den Bundestag darüber entscheiden zu lassen. Neu weiter:

„DIE LINKE kritisiert dieses Vorhaben massiv. Die derzeitige Bundesregierung bleibt bis zur Vereidigung der neuen Regierung geschäftsführend im Amt und der Bundestag wäre ab seiner konstituierenden Sitzung am 24. Oktober entscheidungsfähig und müsste damit auch über Mandatsverlängerungen entscheiden. Es kann nicht sein, dass die jetzige Umbruchsituation dazu genutzt wird, das Parlamentsbeteiligungsgesetz zu schleifen und Tür und Tor für Alleingänge der Bundesregierung zu nutzen. Die Bundeswehr ist eine Parlamentsarmee. Der Bundestag muss daher in jedem Fall mit Mandatsverlängerungen befasst werden, auch wenn es sich nur um drei Monate handelt.


Hinzu kommt, dass es völlig unsinnig ist, die beiden Einsätze überhaupt zu verlängern. Der Afghanistan-Einsatz ist schon lange gescheitert, und der Anti-IS Einsatz dürfte spätestens Anfang des nächsten Jahres obsolet sein, da der IS faktisch geschlagen ist.“ 

Kein „Weiter so“ in der Arbeitsmarktpolitik

„Die scheidende Bundesregierung hinterlässt den Arbeitsmarkt in krasser Schieflage, mit Millionen Menschen, die in prekären Verhältnissen leben müssen. 1,2 Millionen Erwerbstätige müssen ihr Einkommen mit ergänzendem Hartz IV aufstocken. Mehr als jeder fünfte Vollzeitbeschäftigte arbeitet zu einem Niedriglohn. Jede dritte offene Stelle kommt aus dem Bereich der Leiharbeit. Ein ‚Weiter so‘ in der Arbeitsmarktpolitik darf es nicht geben, doch genau das ist bei einer neuen Regierung Merkel zu befürchten. Notwendig wären echte Reformen am Arbeitsmarkt“, erklärt Sabine Zimmermann, stellvertretende Vorsitzende und arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zum aktuellen Arbeitsmarktbericht der Bundesagentur für Arbeit. Zimmermann weiter:

„Arbeit muss wieder existenzsichernd werden. Der Mindestlohn muss auf zwölf Euro erhöht, Leiharbeit und sachgrundlose Befristungen müssen verboten werden. Langzeiterwerbslose, ältere Erwerbslose sowie jene mit Behinderungen haben nach wie vor nur geringe Jobchancen. Die große Koalition hat viel versprochen, aber wenig gehalten. Statt Erwerbslose weiter aufs Abstellgleis zu schieben und zu drangsalieren, muss die Bundesregierung ausreichend Geld für Arbeitsmarktförderung bereitstellen. Längst überfällig sind ein öffentlich geförderter Beschäftigungssektor und eine sanktionsfreie Mindestsicherung.“

Silbersee-Resolution: Das Gift muss weg | Kalbe

Silbersee-Resolution: Das Gift muss weg | Kalbe



Kakerbeck. Die Dichtigkeit der Grube „eindeutig nachweisen“, das werde von den Untersuchungen im Sonderbetriebsplan gefordert.

Resolution des Ortschaftsrates

Resolution des Ortschaftsrates



Kakerbecks Ortschaftsrat fordert in einer Resolution die vollständige Beseitigung des Abfallkörpers der Bohrschlammgrube Brüchau.
Von 

Dramatische Situation für eritreische Flüchtlinge ist Thema einer internationalen Konferenz

Großes Interesse bei Vorab-Besuch in Brüssel

Weitere Infos unter https://de.Connection-eV.org/article-2523


Eine internationale Konferenz wird am 19. Oktober 2017 in Brüssel die Notlage der eritreischen Flüchtlinge thematisieren. Sie wird unter dem Titel "Fluchtsituation Eritrea - Kein Ende in Sicht?" den veränderten Umgang einiger europäischer Asylbehörden, Regierungen und der Europäische Kommission mit eritreischen Flüchtlingen und Asylsuchenden erörtern. Dies geschieht vor dem Hintergrund einer dramatischen Menschenrechtssituation in Eritrea, wie sie durch die UN-Untersuchungskommission und die Sonderberichterstatterin für die Menschenrechtssituation in Eritrea dokumentiert worden ist. Frau Sheila B. Keetharuth, UN-Sonderberichterstatterin, wird auf der Konferenz eine der HauptrednerInnen sein.

Auf der Konferenz werden eritreische Flüchtlinge, VertreterInnen von Nichtregierungsorganisationen wie auch WissenschaftlerInnen die allgemeine Menschenrechtslage in Eritrea darstellen und diskutieren, darunter die unbefristete Wehrpflicht, Zwangsarbeit, religiöse Verfolgung und geschlechtsspezifische Gewalt. Die Konferenz wird Fakten liefern und den politischen EntscheidungsträgerInnen Maßnahmen für einen adäquaten Schutz von eritreischen Asylsuchenden und Flüchtlingen in Europa nahelegen.

Die VeranstalterInnen der Konferenz beendeten gerade einen dreitägigen Besuch in Brüssel, mit dem sie Abgeordnete des Europäischen Parlaments und politische Entscheidungsträger für die Konferenz als ModeratorInnen und DiskutantInnen gewinnen konnten. Daniel Mekonnen von der Eritrean Law Society (ELS) erklärte im Anschluss: "Wir hoffen, dass die Konferenz dazu beitragen wird, die Entscheidungsträger zu Migration und Asyl auf europäischer Ebene deutlich besser zu informieren." Rudi Friedrich von Connection e.V. ergänzte: "Die von uns während der letzten drei Tage besuchten EU-ParlamentarierInnen und Vertretungen von EU-Mitgliedsstaaten haben großes Interesse an den Themen gezeigt, die auf der Konferenz zur Sprache kommen werden. Uns ist klar, dass eritreische Flüchtlinge aufgrund der Situation im Herkunftsland vollen Schutz nach der Genfer Konvention benötigen."
Tausende fliehen jeden Monat aus Eritrea. Viele suchen unter Lebensgefahr den Weg nach Europa. In einer Reihe von Zufluchtsstaaten ist Eritrea eines der Hauptherkunftsländer weltweit. Unter den vielen Tausend Flüchtlingen, die in den letzten Jahren im Mittelmeer ertrunken sind, stammt eine große Zahl aus Eritrea.

Weitere Informationen zur Konferenz:

http://www.Connection-eV.org/ConferenceEritrea2017

http://www.wri-irg.org/ConferenceEritrea2017

Verkehrsstudie: Jedes Auto verursacht 2100 Euro ungedeckte Kosten - WELT

Verkehrsstudie: Jedes Auto verursacht 2100 Euro ungedeckte Kosten - WELT



Die Kosten fürs Autofahren gehen weit über das hinaus, was die Nutzer derzeit zahlen. Laut TU Dresden fallen in Deutschland jährlich 88 Milliarden Euro an, für die die Allgemeinheit aufkommen muss.

China führt Anteil alternativer Auto-Antriebe ab 2019 ein | Greenpeace Magazin

China führt Anteil alternativer Auto-Antriebe ab 2019 ein | Greenpeace Magazin



Die Luftverschmutzung in vielen chinesischen Städten ist immens, das Land setzt daher in der Autoindustrie verstärkt auf alternative Antriebe - bald auch verpflichtend. Das setzt deutsche Hersteller auf dem wichtigen Markt noch stärker unter Druck.

Leipziger Aktivisten verbünden sich im Kampf gegen AfD - TAG24

Leipziger Aktivisten verbünden sich im Kampf gegen AfD - TAG24



Nach den Ergebnissen der Bundestagswahl bekommt die AfD in der Messestadt ordentlich Gegenwind.

Konzern plant Kohlekraftwerk: Dreckschleuder vor Gericht - taz.de

Konzern plant Kohlekraftwerk: Dreckschleuder vor Gericht - taz.de



Das Oberverwaltungsgericht Lüneburg verhandelt die Klage von Umweltverbänden und einer Anwohnerin gegen ein Kohlekraftwerk von Dow Chemical bei Stade.

Österreichs gutes Rentensystem - Ein Rentenvorbild wird bewusst totgeschwiegen

Österreichs gutes Rentensystem - Ein Rentenvorbild wird bewusst totgeschwiegen



In Österreich gibt es ein vorbildhaftes Rentensystem. Aber in Deutschland ist man daran nicht interessiert - und das, obwohl die beiden Systeme verwandt sind. Nur wurden im österreichischen Rentensystem entscheidende Verbesserungen eingeführt - die auch in Deutschland möglich wären.

29. September 2017

Greenpeace-Kommentar zum Gutachten des Sachverständigenrates für Umweltfragen


Hamburg, 29. 09. 2017 - Der Sachverständigenrat für Umweltfragen schlägt der kommenden Bundesregierung in einem Gutachten vor, sofort nach Amtsantritt alle vor 1990 gebauten Braunkohlekraftwerke zu schließen. Das entspricht etwa der Hälfte der im Moment noch produzierenden Kraftwerke. Zudem schlägt der Rat vor, den gesamten CO2-Ausstoß, den Kohlekraftwerke in Deutschland noch produzieren dürfen, auf insgesamt zwei Milliarden Tonnen zu begrenzen. Das heute im Magazin ‚Spiegel‘ veröffentliche Gutachten ‚Kohleausstieg jetzt einleiten‘ kommentiert Karsten Smid, Klimaexperte von Greenpeace:

„Der Umweltrat hat Recht - es führt kein Weg am Kohleausstieg vorbei. Wer Klimaschutz will, muss die dreckigsten Kohlemeiler sofort vom Netz nehmen. Je länger mit einem Ausstieg aus der Kohleverstromung gezögert wird, desto schwieriger wird es, die Arbeitsplätze in den Braunkohleregionen Lausitz und Nordrheinwestfalen zu ersetzen.  

Es fehlt nicht an technischen Alternativen, es mangelt nicht am nötigen Wissen. Bislang fehlt es den verantwortlichen Politiker*innen an Mut, die zukunftsweisenden Entscheidungen im Klimaschutz zu treffen. Das muss die kommende Regierungskoalition ändern.


Allen voran Bundeskanzlerin Merkel muss nun ihr Klimaschutz-Versprechen einlösen und darf bei der wichtigsten umwelt- und industriepolitischen Zukunftsfrage nicht länger die Hände in den Schoss legen.“

Salzstöcke „problematisch“: Hochradiaktives Atommülllager in Granit östlich von Bayreuth „idealer Platz“? – | umweltFAIRaendern.de

Salzstöcke „problematisch“: Hochradiaktives Atommülllager in Granit östlich von Bayreuth „idealer Platz“? – | umweltFAIRaendern.de



Nach und nach kommt Bewegung in das anlaufende Suchverfahren für ein dauerhaftes unterirdisches Atommülllager für hochradioaktiven Atommüll. Jetzt meldet sich der aus Jena stammende Mineraloge Prof. Dr. Klaus Heide im Rahmen einer Veranstaltung des Freundeskreises der Ev. Akademie Tutzing zu Wort. Salzstöcke wie in Gorleben hält er mit Blick auf die ASSE für problematisch und ungeeignet. Stattdessen sieht er Granit als die „am besten geeignete Umgebung“ und nennt die Kösseine im Fichtelgebirge, östlich von Bayreuth zwischen Weiden in der Oberpfalz und Wunsiedel, für einen „idealen Platz“, den man aber noch genauer untersuchen müsse. Bundesweit werden derzeit von der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) geologischen Daten über den Untergrund in Deutschland ermittelt, um für die dauerhafte Lagerung hochradioaktiver Atomabfälle geeignete Formationen in Salz, Ton und Granit zu identifizieren. Eine Auswahl von Regionen, die in drei vier Jahren festgelegt sein sollen, soll dann zunächst oberirdisch weiter auf eine mögliche Eignung untersucht werden.

Weibliche Tiefstapelei: Frauen, hört auf, euch selbst zu sabotieren!

Weibliche Tiefstapelei: Frauen, hört auf, euch selbst zu sabotieren!

Atomstrom verstopft das Netz - Schluss damit! | ausgestrahlt.de

Atomstrom verstopft das Netz - Schluss damit! | ausgestrahlt.de



Mach mit und unterzeichne:
Atomkraftwerke bremsen die Energiewende aus. Wenn in Deutschland Windräder stillstehen, liegt das immer häufiger nicht an der Wetterlage, sondern weil der Atomstrom das Netz verstopft.
In Norddeutschland wurde deshalb der Ausbau der Windkraft an Land sogar weitgehend gestoppt. Stattdessen sollen alte Atomreaktoren noch bis 2022 weiterlaufen – trotz des Sicherheitsrisikos. Gegen den Willen der Bevölkerung.
Deshalb fordere ich: AKW jetzt vom Netz, damit der Ausbau der Erneuerbaren Energien vorangehen kann!

Nach 76 Jahren – Bericht: Babi-Yar-Täter in Deutschland aufgespürt – Goettinger-Tageblatt.de

Nach 76 Jahren – Bericht: Babi-Yar-Täter in Deutschland aufgespürt – Goettinger-Tageblatt.de



Kurz vor dem 76. Jahrestag des Massakers von Babi Yar hat das ARD-Politikmagazin Kontraste zwei mutmaßliche Täter aufgespürt. Es handelt sich um ehemalige Waffen-SS-Angehörige, die bis heute von Strafverfolgungsbehörden unbehelligt in Deutschland leben.

"Jamaika – warum nicht?" - klimaretter.info

"Jamaika – warum nicht?" - klimaretter.info



Wenn sie an den Paris-Zielen festhält und verbindliche Wegmarken setzt, kann auch eine "Jamaika"-Koalition konsequenten Klimaschutz betreiben, ist sich Professor Volker Quaschning sicher. Ebenso wenig zweifelt er an der Realisierbarkeit einer beschleunigten Energiewende.

Bundestagswahl: Wer ist schuld? | quer vom BR



Die AfD zieht in den Bundestag ein und die Suche nach den Verantwortlichen dafür läuft auf Hochtouren. Die Favoriten sind: Die Medien, die Wähler, die CDU/CSU. Mehr von quer: Homepage: http://www.br.de/quer Facebook: https://www.facebook.com/quer Twitter: https://twitter.com/BR_quer

Wahlschlappe: CSU auf der Suche nach dem Wählerwillen | quer vom BR



Das überraschend schlechte Abschneiden bei der Bundestagwahl bereitet den CSU-Granden Kopfzerbrechen. Hatte sie sich zu weit rechts positioniert? Oder nicht rechts genug? Oder raubte der Schlingerkurs zwischen beidem die Glaubwürdigkeit? Keine rosigen Zeiten für Horst Seehofer, dessen Partei nächstes Jahr die absolute Mehrheit in Bayern verteidigen muss. Einfacher machen es sich da erste Vertreter der CSU-Basis. Besonders aus dem Heimatbezirk des mutmaßlichen Kronprinzen Markus Söder: Die sagen: Seehofer muss weg. Doch der wehrt sich nach Kräften. Mehr von quer: Homepage: http://www.br.de/quer Facebook: https://www.facebook.com/quer Twitter: https://twitter.com/BR_quer

Climate justice in Sápmi: Jonas Vannar, Reindeer herder



The indigenous Saami live in the Arctic regions of Sweden, Norway, Finland and Russia, at the frontlines of climate change. In this video, Jonas Vannar shares his experience as a traditional Saami reindeer herder. The changing climate poses a huge threat to reindeer that struggle to find enough food when thaw and freeze cover the ground under layers of ice. Recent years have seen mass starvation among reindeer. These problems are exacerbated by the forestry industry and big infrastructure like wind parks or hydropower that cut off reindeer herding routes and pastures. Mining and mass renewable energy infrastructure expand heavily in Sápmi despite their severe impacts on Saami livelihoods. This is part of a video series in which Saami people speak their truths about what climate justice means to them. Hear more at https://350.org/saami-climate-justice/

R20 und Erneuerbare Energien Hamburg Cluster wollen Windkraftprojekte in Schwellenländern entwickeln

Von Arnold Schwarzenegger gegründete Stiftung ist weltweit aktiv

Hamburg (iwr-pressedienst) - Die Stiftung „R20 - Regions of Climate Action
Foundation“ (R20), die Freie und Hansestadt Hamburg (FHH) sowie das Cluster
Erneuerbare Energien Hamburg (EEHH) haben eine Absichtserklärung zur
Kooperation bei Windparkprojekten in Schwellenländern unterzeichnet. Die vom
ehemaligen Gouverneur von Kalifornien Arnold Schwarzenegger gegründete
R20-Stiftung hat in vielen Umweltbereichen schon Projekte im Wert von mehreren
hundert Millionen Euro in Schwellen- und Industrieländern realisiert. 

Bereits 2010 gründete Arnold Schwarzenegger die R20 als
Non-Profit-Organisation. Seitdem hat die NGO weltweit ca. 600 konkrete
Großprojekte im Bereich Abfallverwertung, erneuerbare Energien und
Energieeffizienz mit einem Potenzial von etwa 2,5 Milliarden US-Dollar
identifiziert und zahlreiche bereits realisiert. Als Partnerorganisation
gewann Schwarzenegger zudem die Leonardo DiCaprio Foundation. Für die
Hamburger Initiative setzte sich maßgeblich die von Alexander Otto
gegründete Stiftung „Lebendige Stadt“ ein. Deren Stiftungsvorstand Dr.
Andreas Mattner ist bereits R20-Vorstandsmitglied für Europa.

Die Aufgabe von R20 ist es, weltweit Regierungen und Organisationen bei der
Identifizierung, Vorbereitung und Finanzierung von nachhaltigen Energie- und
Umweltprojekten zu unterstützen. Hierzu werden gemeinsam mit Branchenexperten
lokale Initiativen gegründet, die Projekte durch Machbarkeitsstudien bis zur
Finanzierbarkeit durch Banken vorentwickeln. Dabei können sich zukünftig
Schlüsselakteure aus der Industrie, der Projektierung und der Finanzierung
engagieren, die im EEHH-Cluster vertreten sind. Die Freie und Hansestadt
Hamburg und EEHH wollen diese Aktivitäten im Bereich Windenergie durch
globale und lokale Windenergie-Unternehmen aus Hamburg und Hamburger
Wissenschaftler unterstützen.

Dr. Rolf Bösinger, Staatsrat der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und
Innovation Hamburg dazu: „Wir sehen in der Initiative die Chance, mit R20
für den Wirtschaftsstandort Hamburg einen neuen angesehenen Akteur zu
gewinnen. In Zusammenarbeit mit unserem Cluster Erneuerbare Energien Hamburg
und seinen knapp 200 Mitgliedern können wir zukünftig internationale
Projekte für Windenergie in Schwellenländern realisieren.“

Jan Rispens, Geschäftsführer Erneuerbare Energien Hamburg Clusteragentur
GmbH: „Der neutrale und nicht-profitorientierte Status der R20 Stiftung
ermöglicht eine konfliktfreie Zusammenarbeit mit Regierungen, Unternehmen und
Investoren. Wir werden mit den mehr als 25 Jahren Windenergie-Kompetenz
unseres Netzwerkes unterstützen. Als EEHH-Cluster möchten wir auch in
Schwellenländern effektiv zur Energiewende beitragen und gute Windprojekte
umsetzen.“

Dr. Andreas Mattner (Member of the Board of Directors, R20 Foundation):
„Hamburg ist die Hauptstadt für Windenergie in Europa. Eine Zusammenarbeit
dieser drei starken Partner ist daher eine logische Konsequenz. Ich freue
mich, dass zukünftig das Know-How der Metropolregion über unsere
Nachhaltigkeitsorganisation „R20 – Regions of Climate Action“ in die
Welt getragen wird.“

Eine kurze Geschichte der CO2-Emissionen



Zusammen mit dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) hat das Urban Complexity Lab der Fachhochschule Potsdam (FHP) einen animierten Kurzfilm entwickelt, der bisherige und zukünftige CO2-Emissionen visualisiert. https://uclab.fh-potsdam.de/projects/co2 Credits: »Eine kurze Geschichte der CO2-Emissionen« Ein Film der Fachhochschule Potsdam und des Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung Gestaltung und Produktion: Julian Braun Konzeption: Julian Braun, Jürgen Claus, Susanne Droege, Elmar Kriegler, Boris Müller und Mareike Schodder Kreativ-Direktion: Boris Müller (FHP) Inhaltliche Leitung: Elmar Kriegler (PIK) Musik: Leo Brunnsteiner Sprecher: Sabahattin Cakiral Sound-Design: Manfred Bauche Datenaufbereitung: Lavinia Baumstark Ein Projekt der Gesellschaft der Freunde & Förderer der Fachhochschule Potsdam e.V. Gefördert mit Lottomitteln des Ministeriums für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg

Erklärvideo Energieverbrauch: 1 Kilowattstunde Wärme entspricht...





Eine Kilowattstunde (kWh) Wärme kostet zur Zeit zwischen 3 und 30 Cent und entspricht zum Beispiel 120 Gramm Steinkohle. Dieses Erklärvideo zeigt, was man mit einer Kilowattstunde Wärme im Alltag alles machen - oder auch einsparen könnte. Noch mehr Fragen zum Thema Energie? Ihre Energieberater vor Ort helfen. Eine Übersicht finden Sie hier: http://www.energiekompetenz-bw.de/kom... Die Kompetenzzentren für Energie und Klimaschutz der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg bieten kostenlose Informationen und Beratungen für Kommunen, Unternehmen und alle Interessierten: http://www.energiekompetenz-bw.de

Erklärvideo Energieverbrauch: 1 Kilowattstunde Strom entspricht...



Eine Kilowattstunde (kWh) Strom kostet zur Zeit ungefähr 30 Cent und entspricht zum Beispiel einer Stunde Föhnen. Dieses Erklärvideo zeigt, was man mit einer Kilowattstunde Strom im Alltag alles machen - oder auch einsparen könnte. Noch mehr Fragen zum Thema Energie? Ihre Energieberater vor Ort helfen: http://www.energiekompetenz-bw.de/kom... Die Kompetenzzentren für Energie und Klimaschutz der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg bieten kostenlose Informationen und Beratungen für Kommunen, Unternehmen und alle Interessierten: http://www.energiekompetenz-bw.de

Für den zügigen Ausstieg aus der Kohle! | WeAct

Für den zügigen Ausstieg aus der Kohle! | WeAct



Die Bundestagsabgeordneten, die dem 19. Bundestag angehören werden, mögen sich in den Koalitionsverhandlungen sowie der anschließenden Legislaturperiode dafür einsetzen, dass die Bundesregierung den schrittweisen Ausstieg aus der Verstromung von Braun- und Steinkohle spätestens bis zum Jahr 2030 unverzüglich plant, schnellstmöglich einleitet und dessen Umsetzung sicherstellt.

BBEn Communication System – BBEn Communication System

BBEn Communication System – BBEn Communication System



Bürgerenergie-Konvent am 6. und 7. Oktober in Bochum

Am 6. und 7. Oktober lädt das Bündnis Bürgerenergie zum vierten Bürgerenergie-Konvent ein. Beim Bürgerenergie-Konvent geht es um Erfahrungsaustausch, Vernetzung und Weiterbildung. Das zweitägige Treffen in Bochum beginnt am Freitagnachmittag, den 6. Oktober um 16.00 Uhr. Bis zum Samstagnachmittag soll gemeinsam über die aktuellen Herausforderungen und Perspektiven der Bürgerenergie diskutiert werden.

Proterra Catalyst® E2 Max Sets World Record and Drives 1,101.2 Miles on a Single Charge



Proterra, the leading innovator in heavy-duty electric transportation, set a world record for driving the longest distance ever traveled by an electric vehicle on a single charge at the Navistar Proving Grounds in New Carlisle, Indiana. Proterra’s 40-foot Catalyst E2 max traveled 1,101.2 miles this month with 660 kWh of energy storage capacity.

Tagung „Energie im Wandel – CO2-Neutralität durch Sektorenkopplung“

Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V.: 29.09.17 - EVU und Kunden, Geschichte der CO2-Emissionen, Erklärvideos, Prognose zur EEG-Umlage, Buchbesprechung, Petition für Kohleausstieg, Veranstaltungen und Medienspiegel



  • Was sind Treiber oder Hindernisse für die Kopplung von Sektoren?
  • Welchen Beitrag können IuK-Technologien zur Sektorenkopplung leisten?
  • Was sind aktuelle Trends und Forschungsprojekte in dem Bereich?

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Online-Anmeldung sind hier zu finden, den Programmflyer kann direkt hier heruntergeladen werden.

Klimawandel: Streit um CO2-Budget der Menschheit - SPIEGEL ONLINE

Klimawandel: Streit um CO2-Budget der Menschheit - SPIEGEL ONLINE



Lässt sich die Erderwärmung noch auf 1,5 Grad begrenzen? Bisher bezweifelten Klimaforscher das. Nun kommt eine neue Studie zu anderen Ergebnissen - und sorgt für Streit.

Greenpeace Magazin: Hitzefrei: So retten wir das Weltklima

Greenpeace Magazin



Die Hurrikan-Saison 2017 hat brutal illustriert, worum es beim 23. Klimagipfel in Bonn gehen wird: Um nichts weniger als die Rettung unseres Planeten als lebensfreundlichen Ort. Wir zeigen in unserer aktuellen Ausgabe, wie das 1,5-Grad-Ziel noch zu schaffen ist – und stellen faszinierende Menschen vor, die vormachen, was nötig ist. Machen Sie mit uns die Erde „Hitzefrei“!

Europaparlament entzieht Monsanto-Vertretern Zugangsausweise | Greenpeace Magazin

Europaparlament entzieht Monsanto-Vertretern Zugangsausweise | Greenpeace Magazin



Das Europaparlament hat Lobbyisten des US-Konzerns Monsanto die Zugangsausweise entzogen. Die Entscheidung fällten Fraktionsvorsitzenden am Donnerstag auf Antrag der Grünen, wie deren Fraktionschef Philippe Lamberts mitteilte. Sie gelte bis auf Weiteres. Hintergrund ist nach Angaben der Grünen die Weigerung des Konzerns, zu einer Anhörung im Parlament zu erscheinen.

Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz

Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz



Immer wieder neue Termine und Veranstaltungshinweise unter http://bbu-online.de/Termine/Termine.htm

Greenpeace-Kommentar zum Abschluss der Agrarministerkonferenz in Lüneburg


Lüneburg, 29. 09. 2017 - Die Agrarminister von Bund und Ländern haben sich auf ihrer Konferenz in Lüneburg nicht auf mehr Tierschutz in der Schweinehaltung einigen wollen. Es kommentiert Martin Hofstetter, Landwirtschaftsexperte von Greenpeace.

„Es ist ein Trauerspiel. Der Streit zwischen den Ländern beim Übergang von der illegalen Kastenstandhaltung zu mehr Tierwohl wird auf dem Rücken der Schweine ausgetragen. Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt und seine Kolleginnen und Kollegen aus der Union haben sich gegen ein schnelles Ende der quälenden und illegalen Haltungsform ausgesprochen.


Somit werden Schweine auch künftig viel zu wenig Platz im Stall haben. Vor der Niedersachsenwahl wollte die Union den Grünen offenbar keinen Erfolg beim Tierschutz gönnen. Im Ergebnis werden Tiere jetzt auch künftig gequält und die Bauern haben keine Planungssicherheit, wie die Ställe demnächst umgebaut werden müssen.“

Streit um Arsen in Ockerschlamm

Streit um Arsen in Ockerschlamm



Cottbus. In den Fließgewässern rund um den Tagebau Welzow-Süd sind keine erhöhten Arsenwerte nachweisbar. Das ist das Ergebnis eines Gutachtens, das im Auftrag der Wasser- und Bodenverbände Oberland-Calau und Spree-Neiße angefertigt wurde. Simone Wendler

Bündnisgrüne kritisieren schwere Versäumnisse beim Vorgehen gegen die Sulfat- und Eisenockerbelastung der Spree | Heide Schinowsky

Bündnisgrüne kritisieren schwere Versäumnisse beim Vorgehen gegen die Sulfat- und Eisenockerbelastung der Spree | Heide Schinowsky



Die bündnisgrüne Landtagsfraktion hat der Landesregierung schwere Versäumnisse beim Vorgehen gegen die Sulfat- und Eisenockerbelastung der Spree vorgeworfen.

Johann Wolfgang von Goethe

„Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben.“

Johann Wolfgang von Goethe

Alternative Suchmaschinen �� …die besten Google-Alternativen

Alternative Suchmaschinen �� …die besten Google-Alternativen



Alternative Suchmaschinen suchen grüne Produkte und Informationen oder empfehlen sich mit mehr Privatsphäre als Google-Alternativen. Utopia stellt private und grüne Suchmaschinen von Ecosia bis DuckDuckGo vor.

Greenpeace warnt: Gefährliche Schadstoffe in Palmöl-Produkten - Utopia.de

Greenpeace warnt: Gefährliche Schadstoffe in Palmöl-Produkten - Utopia.de



Greenpeace hat mehrere bekannte Markenprodukte mit Palmöl im Labor auf gesundheitsgefährdende Stoffe untersuchen lassen. Das Ergebnis: „teils alarmierend hohe Schadstoffkonzentrationen“. Besonders schlecht schneidet eine beliebte Milka-Schokolade ab.

Erschreckende Entdeckung in der Arktis: Forscher finden Plastik - Utopia.de

Erschreckende Entdeckung in der Arktis: Forscher finden Plastik - Utopia.de



Ein internationales Expeditionsteam hat auf einer Erkundungstour in der Arktis gleich mehrere Entdeckungen gemacht: Gebiete, die bislang vollständig unter einer Eisschicht lagen, sind nun frei. Außerdem fanden die Forscher Plastik.

Bericht zu Fossil-Subventionen: Steuergeld für Klimakiller - taz.de

Bericht zu Fossil-Subventionen: Steuergeld für Klimakiller - taz.de



Die EU lobt sich gern für ihre Klimaziele. Gleichzeitig spendieren die Staaten aber jedes Jahr über 110 Milliarden Euro für Kohle, Öl oder Gas.

Smells like Ahnungslosigkeit: Street-Artist verwechselt Kurt Cobain mit David Spade

Smells like Ahnungslosigkeit: Street-Artist verwechselt Kurt Cobain mit David Spade



Ein Graffito des Street-Art-Künstlers Lush Sux im österreichischen Linz sorgt für Verwirrung: Ein Text neben der Arbeit impliziert, es ginge um Kurt Cobain. Das Wandbild selbst aber zeigt einen anderen US-Amerikaner. Alles Absicht?

Flashmob gegen Wasserverschwendung: Deutsche Umwelthilfe und Schulen engagieren sich für Gewässerschutz und soziale Gerechtigkeit


 Neuss/ Hannover/Erfurt, 29.9.2017: In Neuss, Hannover und Erfurt haben Schüler heute mit einem Flashmob um „fünf vor zwölf“ auf Wasserknappheit und -verschwendung aufmerksam gemacht. Auf Marktplätzen und ihren Schulhöfen formten sie ein übergroßes T-Shirt und führten eine Choreographie zum Thema Kleidertausch auf. Die Aktion ist Teil des Projekts „River Links – 4x4 Flussverbindungen“, initiiert von der Deutschen Umwelthilfe (DUH), mit Förderung der C&A-Foundation. Seit September 2016 sind vier Schulen im Bundesgebiet miteinander vernetzt und tauschen sich zum Thema Wasserknappheit und Nachhaltigkeit aus. 

Viele Produkte unseres alltäglichen Lebens haben eine ökologischen „Wasserfußabdruck“. Neben Nahrungsmitteln ist vor allem Baumwolle sehr wasserintensiv im Anbau sowie bei der Färbung und Reinigung. Für die Herstellung eines Shirts werden im Schnitt 2000 Liter benötigt. Dabei ist Wasser ein knappes Gut. In vielen Teilen der Welt ist sauberes Trinkwasser, das jederzeit aus der Leitung kommt, keine Selbstverständlichkeit.

Mit dem Flashmob machten rund 90 Schüler der Integrierten Gesamtschule Linden, der Integrierten Gesamtschule Erfurt und des Gymnasiums Norf öffentlichkeitswirksam darauf aufmerksam, dass es „kurz vor zwölf“ ist und ihnen ein verantwortungsvoller Umgang mit der Ressource Wasser sowie ein nachhaltiger Konsum wichtig sind. Die Idee entstand bei ihrem gemeinsamen Vernetzungstreffen im März 2017.

„Die Jugendlichen lernen in dem Projekt, über den eigenen Tellerrand zu gucken. Die Verknüpfung des Themas Wasser mit Kleidung und Konsum bietet gute Möglichkeiten, um die Jugendlichen für nachhaltige Lebensweisen zu sensibilisieren und sie zum Handeln anzuregen. Die Begeisterung für das Thema und das Engagement der Schüler sind beeindruckend. Es ist wichtig, ihr kreatives Potential und ihre Eigenständigkeit zu fördern. Durch aktive Teilhabe wird Demokratie erlebbar und interessant gemacht“, sagt Astrid Hölzer, Projektmanagerin Naturschutz bei der DUH. 

Hintergrund:

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) setzt sich im Bereich Umweltbildung für eine nachhaltige Entwicklung ein. Das von der C&A Foundation unterstützte Projekt „River Links – 4x4 Flussverbindungen“ initiiert ein Schulnetzwerk. Von September 2016 bis Mitte 2018 setzen sich vier Schulen handlungsorientiert mit den Herausforderungen des Gewässerschutzes in der globalisierten Welt auseinander und vernetzen sich dabei gemeinsam mit anderen Initiativen im gesamten Bundesgebiet. Zum Abschluss des Projekts bereiten die Schüler ihr Wissen zur Weitergabe an andere auf und präsentieren das Erarbeitete im Rahmen von Schul- und Stadtfesten.

Waffenexporte endlich verbieten! | urgewald e.V.

Waffenexporte endlich verbieten! | urgewald e.V.



Waffenexporte endlich verbieten!

Deutschlands größter Rüstungskonzern Rheinmetall will in der Türkei gemeinsam mit Geschäftspartnern eine Panzerfabrik bauen. Seit Jahren verfolgt Rheinmetall die Strategie, über Tochter­ und Gemeinschaftsunternehmen Rüstungsindustrien in anderen Ländern aufzubauen. Die Bundesregierung verliert dadurch jede Kontrolle über Rüstungsgüter, die von deutschen Firmen anderswo mit produziert werden. Wir fordern Frau Merkel auf, endlich zu handeln. Bitte unterstützen auch Sie unseren Protest!

Fünf Tage nach der Bundestagswahl: Wie geht es weiter mit der Windenergie im Bund und in den Ländern?


Windenergieunternehmen, Kommunalvertreter und Landespolitiker trafen sich in Wiesbaden zum ersten gemeinsamen Windbranchentag der BWE Landesverbände Hessen und Rheinland-Pfalz. Rechts und links des Rheins ist sich die Branche einig: Die Potenziale der Windenergie für die regionale Wirtschaft und den Klimaschutz sind groß. Dafür sind richtungsweisende politische Entscheidungen der neuen Bundesregierung und faire Marktbedingungen notwendig.

Wiesbaden, 29. September 2017. Rund 250 Teilnehmer aus der Windenergiebranche diskutierten in Wiesbaden mit der Landespolitik aus Hessen und Rheinland-Pfalz über die Zukunft der Windenergie. Dabei gaben Tarek Al-Wazir, Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung, sowie Thomas Griese, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt Energie, Ernährung und Forsten des Landes Rheinland-Pfalz, eine erste Einschätzung, welche Herausforderungen die künftige Bundesregierung zügig lösen muss, damit der Ausbau der Windenergie weiter geht und die Klimaschutzziele erreichbar werden.

Hermann Albers, Präsident des Bundesverband WindEnergie, appellierte an alle Parteien, die in den nächsten Wochen in Berlin Koalitionsgespräche führen werden, ihrem Bekenntnis zu den Klimaschutzzielen von Paris Folge zu leisten und diese in  konkrete Maßnahmen umzusetzen. „Eine wirksame CO2-Bepreisung muss dabei Teil des marktwirtschaftlichen Rahmens für die künftig dekarbonisierte Energiewirtschaft sein“, forderte Albers. Al-Wazir wies auf die Bedeutung der bundespolitischen Rahmenbedingungen für den Ausbau der Windenergie in Hessen hin: „Wir sind auf dem Weg in eine Energieversorgung ohne Kohle und Atom, die dezentral ist und damit regionale Wertschöpfung bringt. Davon müssen auch Hessens Regionen und Kommunen profitieren können.“

Derzeit umfasst der Windenergiesektor in Rheinland-Pfalz rund 6.000 und in Hessen rund 5.000 Arbeitsplätze. Hinzu kommen erhebliche Einnahmen für Kommunen und Bürger durch Flächenpachten und Beteiligungsmodelle. Staatsekretär Griese verwies darauf, dass der Anteil der erneuerbaren Energien an der Bruttostromerzeugung in Rheinland-Pfalz von 26 Prozent in 2010 auf etwa 47 Prozent im Jahr 2016 gestiegen sei. Den größten Anteil daran habe dabei die Windenergie. Die Landesregierung unterstützte den weiteren Ausbau der Windkraft und setze sich beim Bund dafür ein, dass beim Erneuerbaren-Energien-Gesetz unter der neuen Regierung nachgesteuert werde. „Denn das EEG 2017 bremst den Ausbau der erneuerbaren Energien durch die Deckelung der Ausbaukorridore aus.“

Trotz erschwerter politischer Rahmenbedingungen in den vergangenen vier Jahren war die Windenergie mit einem bundesweiten jährlichen Bruttozubau von durchschnittlich rund 4.500 Megawatt und durch starke Exportleistungen deutscher Technologien ins Ausland äußerst erfolgreich. Der Ausbau bewegte sich in dem Rahmen, den das Bundeswirtschaftsministerium für notwendig erklärte, um die Klimaschutzziele der Regierung zu erreichen. Dabei blieben die Strompreise und die EEG-Umlage stabil.

Das EEG 2017 beschränkt jedoch den jährlichen Zubau auf 2.800 Megawatt. Zusätzliche Fehlentwicklung des aktuellen Ausschreibungsdesigns lassen darüber hinaus nach den Übergangsjahren 2017/2018 einen deutlichen Einbruch des Windenergieausbaus erwarten, warnte Hermann Albers. Besonders hart treffe dabei das Ausschreibungsdesign den Süden und Südwesten Deutschlands, betonte Ciro Capricano, Vorsitzender des BWE Regionalverbandes Rheinland-Pfalz.  In den ersten beiden Ausschreibungsrunden sind in Rheinland-Pfalz Zuschläge für den Bau von lediglich 9 Windenergieanlagen erteilt worden. „Die zahlreichen Projekte aus Rheinland-Pfalz und Hessen, die keinen Zuschlag erhalten haben, liegen nun auf Eis. Die dadurch entstehenden finanziellen Einbußen sind bereits jetzt eine Existenzbedrohung für mittelständische Unternehmen und Bürgerenergiegenossenschaften,“ erläuterte Joachim Wierlemann, Vorsitzender des BWE Landesverbandes Hessen. „Außerdem ist wegen der erst noch zu erzielenden Genehmigungen ungewiss, wie viele der 24 in Hessen bezuschlagten Anlagen tatsächlich in den nächsten vier Jahren errichtet werden“, ergänzte Wierlemann. Im wirtschaftlichen Interesse der Arbeitnehmer in Zuliefererindustrie und Erneuerbaren Energien, aber auch im Interesse der Bürgerinnen und Bürger, die mit großer Mehrheit den Ausbau der Erneuerbaren

Energien fordern, forderten Albers und die BWE Landesverbände von der neuen Bundesregierung, den Ausbau Erneuerbarer Energien konsequent zu unterstützen und das Thema Klimaschutz wieder stärker auf der politischen Agenda zu platzieren.

Greenpeace-Aktivisten protestieren vor Agrarministerkonferenz für Tierwohl


Umweltschützer setzen schwimmenden Schweinestall auf die Ilmenau

Lüneburg, 29. 9. 2017 – Mit einem fünf mal drei Meter großen aufblasbaren Schwein in einem engen schwimmenden Stall protestieren Aktivisten von Greenpeace heute auf der Ilmenau gegen miserable Bedingungen in der deutschen Schweinemast. Kletterer haben sich mit einem Banner von einer Fassade direkt am Fluss abgeseilt. Heute endet in Lüneburg die Konferenz der Agrarminister. Von ihnen fordern die Umweltschützer, das millionenfache Tierleid in deutschen Ställen zu beenden. „Die Haltungsbedingungen fügen vielen Schweinen Schmerzen und Leiden zu. Der künftige Bundeslandwirtschaftsminister muss die Zustände dringend verbessern“, sagt Greenpeace-Landwirtschaftsexperte Dirk Zimmermann. „Schweine sind intelligente gesellige Tiere und brauchen Platz, Einstreu und Auslauf. Die Haltung muss den Bedürfnissen der Tiere angepasst werden - nicht die Tiere den Haltungsbedingungen.“

Der Berliner Senat unterstützt die Kritik an der aktuellen Schweinemast. Er hat am Dienstag beschlossen, die Haltungsbestimmungen mit einer Normenkontrollklage vor das Bundesverfassungsgericht zu bringen. Die Klage basiert auf einem Rechtsgutachten (http://bit.ly/2f2pxXc), mit dem Greenpeace nachgewiesen hat, dass die derzeitigen Haltungsbedingungen gegen das im Grundgesetz verankerte Tierschutzrecht verstoßen.

Neue Bundesregierung muss Haltungsvorschriften und Kennzeichnung verbessern

Dringend nötige Verbesserungen in der Tierhaltung scheitern seit Jahren am Widerstand der starken Agrarlobby. Initiativen von Politik und Handel für eine freiwillige artgerechtere Tierhaltung blieben ohne Erfolg. Nachdem Gerichte die Haltung von Sauen in engen Kastenständen für gesetzeswidrig erklärten, diskutieren Bund- und Landesminister in Lüneburg darüber, wie die Nutztierhaltungsverordnung geändert werden soll.


Verbraucher können in den allermeisten Fällen nicht erkennen, aus welcher Tierhaltung das Fleisch stammt. Es fehlen klare Kennzeichnungsvorschriften. „Die kommende Bundesregierung muss eine verpflichtende Haltungskennzeichnung für Fleisch einführen. Das bislang vom Landwirtschaftsminister vorgeschlagene freiwillige Label ist eine Nebelkerze. Auch die ‚Initiative Tierwohl‘ von Lebensmittelhandel und Fleischwirtschaft schafft keine Klarheit für den Verbraucher“, sagt Zimmermann. In Ländern wie Schweden, Österreich und der Schweiz sind viele Ställe bereits deutlich besser mit Tageslicht, Platz, Spiel- und Wühlmaterial und besserer Bodenbeschaffung ausgestattet.

Podcast: 300 Jahre Schulpflicht | hr-iNFO | Das Thema

Podcast: 300 Jahre Schulpflicht | hr-iNFO | Das Thema



Heute vor 300 Jahren wurde die Grundlage für die heutige Schulpflicht gelegt: Der preußische König Friedrich Wilhelm I. hatte Bildung als Wirtschaftsressource erkannt und beschlossen, dass Kinder zwischen fünf und zwölf Jahren regelmäßig zur Schule gehen sollen. Die Eltern waren damals nicht begeistert, weil die Kinder als Arbeitskräfte gebraucht wurden. Heute sind es wohl die Wenigsten, die eine Schulpflicht noch in Fragen stellen würden. Ökonom Philip Kovce sieht das anders ...
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