2. August 2017

Deutsche Umwelthilfe demonstriert anlässlich des Nationalen Forums Diesel vor dem Bundesverkehrsministerium


Berlin (ots) - Kumpanei zwischen Industrie und Politik geht unbeirrt weiter: Vertreter des Auto-Kartells kommen beim Nationalen Forum Diesel zusammen, während Umwelt- und Verbraucherschutzverbände nicht eingeladen sind - Schadstoffbelastung in Städten muss zum Schutz unserer Gesundheit schnellstmöglich durch Diesel-Fahrverbote gesenkt werden

Am 2. August 2017 lädt Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt zum ersten Treffen des "Nationalen Forums Diesel" ein. Mit dabei sind Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und weitere fachbezogene Ministerien, Entscheidungsträger der Länder und Vertreter der Automobilindustrie. Umwelt- und Verbraucherschutzverbände wie die Deutsche Umwelthilfe (DUH), die sich seit Jahren für effektive Luftreinhaltemaßnahmen und den Schutz der Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger einsetzen, und die zwingend mit am Tisch sitzen müssten, werden jedoch nicht mit einbezogen.

Aus Sicht der DUH ist dies ein alarmierendes Signal dafür, dass die Kumpanei zwischen Industrie und Politik, die sich mit Placebo-Maßnahmen und Software-Updates abspeisen lässt, unbeirrt weitergeht. Die Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation wird daher am 2.8.2017 vor dem Bundesverkehrsministerium mit einem großen Fotoobjekt und einer klaren Botschaft auf sich aufmerksam machen. Die DUH fordert uneingeschränkte Transparenz sowie die Berücksichtigung ihres am Montag, 31.7.2017 vorgestellten "Acht-Punkte-Sofortprogramms für saubere Luft". Die DUH setzt darauf, auch kurzfristig noch zur Teilnahme am Forum eingeladen zu werden und wird sich für diesen Fall am Eingang einreihen.

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