28. Juli 2016

Verwaltung von Phoenix: Genehmigen Sie Nestlés Wasser-Abfüllfabrik nicht!

Verwaltung von Phoenix: Genehmigen Sie Nestlés Wasser-Abfüllfabrik nicht!



Gierig, gieriger, Nestlé: Der nimmersatte Lebensmittelkonzern will nahe Phoenix in der Wüste von Arizona eine Fabrik zur Wasserabfüllung bauen -- und damit den Menschen in einer der trockensten Regionen der USA auch noch ihr letztes Trinkwasser abgraben.


Die Bürger des dürregeplagten Bundesstaates werden dazu angehalten, sparsam mit dem Wasser umzugehen und es zu teilen -- andernfalls wäre die langfristige Versorgung gefährdet. Gleichzeitig soll nun aber Nestlé erlaubt werden, mehr als 130 Millionen Liter Wasser abzupumpen -- und zum 2000-fachen Preis an die Bürgerinnen und Bürger zurückzuverkaufen, die es sich vom Mund abgespart haben.

Seit 17 Jahren leidet Phoenix unter anhaltender Dürre und ist trotzdem eine der am stärksten wachsenden Städte der USA. Wenig Wasser, immer mehr Menschen -- in dieser Rechnung ist kein Platz für Nestlé.


Statt auf Kosten ihrer Bürgerinnen die Profite eines Großkonzerns zu finanzieren, sollte die Politik sich um eine bessere Infrastruktur sorgen, um das Wasser zu denjenigen zu transportieren, die es dringend benötigen

Nicht zum ersten Mal versucht der skrupellose Nestlé-Konzern, auf diese Weise aus der wirtschaftlichen Schieflage einer Region Profit zu schlagen. Mit der gleichen Methode und leeren ökonomischen Versprechungen haben Sie es auch in Hood River in Oregon versucht.


Doch 250.000 SumOfUs-Mitglieder konnten gemeinsam Nestlé stoppen. Wir haben die Proteste vor Ort unterstützt und ein historisches Bürgerbegehren ins Leben gerufen, das Nestlé aufgehalten hat -- und Hood River zum ersten Ort in den USA gemacht hat, in dem das kommerzielle Abfüllen von Trinkwasser künftig verboten ist.


Weltweit setzen wir uns gegen die Privatisierung unseres kostbaren Trinkwassers ein. Auch in Neuseeland haben wir gerade einen großen Erfolg gefeiert und die Regierung dazu gebracht, 40 Millionen Liter Trinkwasser vor Konzernen zu schützen. Sorgen wir jetzt dafür, dass auch Nestlé in Arizona den Kürzeren zieht.

Fordern Sie die Verwaltung von Phoenix auf: Erlauben Sie Nestlé nicht, Arizona endgültig auszutrocknen!

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