Hamburg,
23. 10. 2015 – Laut Messergebnissen der Deutschen Umwelthilfe (DUH)
gibt es bei dem Modell Zaphira mit Euro 6B Motor Unstimmigkeiten. Je
nach Prüfbedingungen steigt der Stickoxidausstoß auf das bis zu
Vierfache des erlaubten Grenzwertes. Es kommentiert Daniel Moser, Verkehrsexperte von Greenpeace:
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt ist jetzt am Zug. Er darf sich nicht weiter auf die Prüfergebnisse der Hersteller verlassen. Die Komplizenschaft mit der Automobilindustrie bringt den Minister immer stärker in die Verantwortung für Gesundheits- und Umweltschäden durch Autoabgase.
Die Bundesregierung muss jetzt ein Konzept vorlegen, wie sie sich den Weg aus der Abgaskrise in die Zukunft der Mobilität vorstellt. Die Verkehrspolitik in deutschen Städten muss sich künftig an den Bedürfnissen der Menschen und nicht an der Automobilindustrie orientieren. Dazu gehört der Ausbau eines leistungsfähigen ÖPNVs und ein besseres Netz an Radwegen.“

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