(BUP) Die Bundesregierung legt in ihrer Haushaltsplanung einen
Schwerpunkt auf Investitionen in Klimaschutz und bezahlbares Wohnen. Der
Haushalt des BMUB soll 2016 um 183 Mio. auf 4,05 Mrd. Euro anwachsen.
Zusätzlich sind im Zukunftsinvestitionsprogramm der Bundesregierung in
den Jahren 2016 bis 2018 insgesamt 859 Mio. Euro insbesondere für
Klimaschutz und Stadtentwicklung vorgesehen. Die zusätzlichen Mittel
entfallen etwa je zur Hälfte auf diese beiden Bereiche. „Ich bin froh,
dass wir für unsere wichtigen Aufgaben im Klimaschutz und beim
bezahlbaren Wohnen die nötigen Mittel zur Verfügung haben“, sagte
Bundesumwelt- und bauministerin Barbara Hendricks.
Zusätzlich zum
BMUB-Haushalt sind im Zukunftsinvestitionsprogramm der Bundesregierung
für die kommenden Jahre je 150 Mio. Euro für die Umsetzung des
Aktionsprogramms Klimaschutz 2020 vorgesehen. Zudem ist es gelungen, im
neuen 3,5 Mrd. Euro-Investitionsprogramm für finanzschwache Kommunen
neben den Infrastruktur-Förderbereichen einen klaren
Klimaschutz-Schwerpunkt zu verankern, der auch die energetische
Sanierung von Schulen und anderen kommunalen oder gemeinnützigen
Einrichtungen umfasst. „Investitionen in den Klimaschutz zahlen sich
aus. Darum begrüße ich, dass wir hier beherzt vorangehen können“, sagte
Hendricks.
Für den internationalen Klimaschutz sind in den
Haushaltseckwerten für die Jahre 2016 bis 2019 allein im BMUB-Haushalt
300 Mio. Euro mehr vorgesehen. Dazu kommt noch der deutliche Aufwuchs
der Mittel für die Entwicklungshilfe im BMZ-Haushalt, die ebenfalls zu
einem großen Teil in den Klimaschutz fließen sollen. „Die
Klimafinanzierung ist ein zentraler Baustein für ein erfolgreiches
Abkommen Ende des Jahres in Paris. Mit den Haushaltsbeschlüssen haben
wir nun eine gute Grundlage, um international zu zeigen, dass
Deutschland zu seiner Verantwortung steht.“ Auch das bezahlbare und
altersgerechte Wohnen wird mit den Haushaltsbeschlüssen vorangebracht:
So legt das kommunale Investitionsprogramm neben dem Klimaschutz einen
zweiten Schwerpunkt auf Infrastrukturinvestitionen wie den Städtebau.
Explizit genannt werden hier der altersgerechte Umbau und der Abbau von
Barrieren. Im BMUB-Haushalt wird zudem der Ansatz für das Wohngeld
deutlich erhöht.
Damit ist die bundesseitige Finanzierung für die
deutliche Erhöhung des Wohngelds gesichert, die das Kabinett am 18.3.
auf den Weg gebracht hatte. „Bezahlbares und altersgerechtes Wohnen sind
wichtig, damit unsere Städte lebendig und lebenswert bleiben. Darum bin
ich froh, dass wir im Bundeshaushalt dafür die richtigen Weichen
gestellt haben“, sagte Hendricks.
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