Brian Baumbusch (geb. 1987) ist ein in Nordkalifornien lebender Komponist/Performer, der an der Schnittstelle zwischen zeitgenössischer amerikanischer und zeitgenössischer indonesischer Musik arbeitet. Wayne Vitale (geb. 1956) ist ein Komponist und Pädagoge, der sich seit langem von der Musik Balis, Indonesien, inspirieren lässt. Er hat mit vielen der besten Musiker und Ensembles Balis studiert und mit ihnen zusammengearbeitet.
Mikrokosma (2014-15) ist eine Klang- und Lichterkundung der „Mikrokosmen“ der balisch-hinduistischen Kosmologie, in der das Universum in all seinen Teilen reflektiert und neu erschaffen wird. Die zugrunde liegenden Konzepte des Stücks, die sich in Form, Proportionen, Metren (jede Bewegung ist teilweise oder vollständig in 11 gehalten), Farben, Abfolge und Symmetrie offenbaren, sind eine direkte Interpretation des Pengider Buana, der „Drehung des Universums“.
Diese grafische, räumliche Konzeption erscheint in einer balinesischen Abhandlung über Kosmologie aus dem 19. Jahrhundert namens Prakempa. Für Außenstehende mag es esoterisch erscheinen, aber die Grafik ist den meisten Gamelan-Musikern, jedem Priester und vielen anderen auf Bali bekannt. Es informiert nicht nur über die religiöse Praxis, sondern auch über alltägliche praktische Angelegenheiten wie die Gestaltung eines Hauses.
Der Pengider Buana verbindet die 11 Richtungen (N, O, S, W; die Punkte dazwischen, plus oben, unten und Mitte) mit ... mehr
Mikrokosma (2014-15) ist eine Klang- und Lichterkundung der „Mikrokosmen“ der balisch-hinduistischen Kosmologie, in der das Universum in all seinen Teilen reflektiert und neu erschaffen wird. Die zugrunde liegenden Konzepte des Stücks, die sich in Form, Proportionen, Metren (jede Bewegung ist teilweise oder vollständig in 11 gehalten), Farben, Abfolge und Symmetrie offenbaren, sind eine direkte Interpretation des Pengider Buana, der „Drehung des Universums“.
Diese grafische, räumliche Konzeption erscheint in einer balinesischen Abhandlung über Kosmologie aus dem 19. Jahrhundert namens Prakempa. Für Außenstehende mag es esoterisch erscheinen, aber die Grafik ist den meisten Gamelan-Musikern, jedem Priester und vielen anderen auf Bali bekannt. Es informiert nicht nur über die religiöse Praxis, sondern auch über alltägliche praktische Angelegenheiten wie die Gestaltung eines Hauses.
Der Pengider Buana verbindet die 11 Richtungen (N, O, S, W; die Punkte dazwischen, plus oben, unten und Mitte) mit ... mehr
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