30. Mai 2022

Uran für die Atomenergie wird immer knapper | Hans-Josef Fell

Uran für die Atomenergie wird immer knapper | Hans-Josef Fell

Liebe Leser*innen,

 

Im Jahr 2006 veröffentlichte die Energy Watch Group (EWG) eine Studie über die künftige globale Uranförderung, erstellt von Jörg Schindler und Werner Zittel.

 

Vielfach gab und gibt es vor allem in der Atom-Community bis heute die Meinung, dass Uran immer genügend gefördert werden könnte, egal wie viele Atomreaktoren zugebaut und damit Uran in den Brennelementen verbraucht würden. Man würde schon „irgendwo“ neues finden und aus den Urangruben holen, wenn man nur wolle, so die oft gehörte Meinung aus der Atomwirtschaft.

 

Auf Seite 5 der oben genannten EWG-Studie findet sich eine Grafik über die zukünftige Uranförderung, die aus einer umfassenden Untersuchung über Urangruben und noch nicht erschlossene Uranlagerstätten hinweg eine Aussage wagte, wie sich die künftige Uranförderung auf der Erde entwickeln könnte.

Die Studienergebnisse wurden häufig von anderen Instituten bestritten und wie so oft als nicht zutreffend gebrandmarkt, denn sie zeigten eine Verknappung der Uranförderung etwa ab 2020.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...