„Die
Große Koalition hat sich mit ihrer langjährigen Lobbypolitik für die
Autoindustrie in die Sackgasse manövriert und notwendige Innovationen
verhindert. Weder gab es Druck auf die Autoindustrie zur Entwicklung
alternativer Antriebe, noch einen nennenswerten Ausbau ökologischer
Verkehrsträger“, erklärt Andreas Wagner, Sprecher der Fraktion DIE LINKE
für ÖPNV und Fahrradmobilität, zur heutigen Schlussberatung der
Arbeitsgruppe „Klimaschatz im Verkehrsbereich“ der Bundesregierung.
Wagner weiter:
„Verkehrsminister Scheuer setzt noch einen
drauf und blockiert auch kleinste Schritte in Richtung einer
Verkehrswende. Inzwischen wird er zur Belastung für die Regierung.
Selbst die Umsetzung von Minimalvorschlägen der Arbeitsgruppe
‚Klimaschutz im Verkehr‘, wie abgesenkte Tempolimits, ist bei diesem
Minister undenkbar.
Nur mit dem massiven Ausbau der Bahn, des ÖPNV
und der Radinfrastruktur bei gleichzeitiger Beschränkung des benzin-
und dieselbetriebenen Autoverkehrs wird Deutschland seine Klimaziele im
Verkehr erreichen. Dieser Prozess muss sozial gestaltet werden,
beispielsweise durch niedrige Bahn- und ÖPNV-Tarife.“
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