Zum
Kabinettsbeschluss einer steuerlichen Sonderabschreibung für Neubauten erklärt Chris Kühn, Sprecher für Bau- und
Wohnungspolitik:
Mit
der heute im Kabinett beschlossenen steuerlichen Sonderförderung verteilt die
Bundesregierung Geld an private Investoren, ohne dafür die Garantie für
günstige Mieten zu bekommen. Vielmehr werden mit der Kostengrenze von 3.000
Euro gerade Wohnungen im mittleren und teuren Preissegment gefördert. Damit
wird der günstige und soziale Wohnungsbau weiter geschwächt.
Um
dauerhaft bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, muss die Bundesregierung deutlich
mehr in den sozialen Wohnungsbau investieren und gezielter fördern. Wir
brauchen mindestens zwei Milliarden Euro jährlich um günstigen und sozialen
Wohnraum zu schaffen. Statt eine Sonder-Abschreibung einzuführen, sollte sich
die Bundesregierung für die Wiedereinführung der Wohnungsgemeinnützigkeit stark
machen. Das grüne Konzept der Neuen Wohnungsgemeinnützigkeit schafft neuen und
bezahlbaren Wohnraum statt unnötig Geld zu verbrennen.
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
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