Der neue Rinderwahn
Als Präsident Clinton vor 10 Jahren seinen Mitbürgern erklärte, wenn die
US-Amerikaner nur 10 % weniger Fleisch essen, müssten 60 Millionen
Menschen weniger hungern, wollte noch niemand diesen Zusammenhang
verstehen.
Doch inzwischen steigt weltweit der Fleischkonsum – vor allem in China
und anderen Schwellenländern – so stark, dass das Essen von Tieren
global die Nahrungsmittelpreise hochschnellen ließ und die Auswirkungen
des Klimawandels dramatisch verstärkt hat. Dieser Kontext wird auch von
Klimaforschern und Umweltschützern meist verschwiegen. Man will den
Leuten die peinliche Wahrheit einfach nicht zumuten. Einer der wenigen
Politiker, die den Mut hatten, den neuen Rinderwahn beim Namen zu
nennen, ist der bayerische Landwirtschaftsminister Miller: "Wer sich
fleischlos oder mit weniger Fleisch ernährt, schützt das Klima."
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