Die
Veröffentlichungen von Foodwatch bestätigen uns in
einem sehr zentralen Punkt: Handelsabkommen sind sehr wohl ohne
Klageprivilegien möglich. Sie sind nachweislich keineswegs so unverzichtbar,
wie sie von Sigmar Gabriel und der CDU dargestellt werden. Die EU-Kommission
und die Bundesregierung sollten sich besinnen, und sich dafür einsetzen, dass
diese Klauseln aus dem Abkommen gestrichen werden. Einem CETA mit privaten
Schiedsgerichten werden wir nicht zustimmen.
Es ist
bedenklich, dass sich jetzt - nachdem Foodwatch durch
die Veröffentlichung des Mandates eine öffentliche Diskussion erst ermöglicht
hat - Abgeordnete der CDU hinstellen und verkünden NGOs wie Foodwatch
seien undemokratisch. Das zeugt von einem merkwürdigen Verständnis von
Demokratie und bürgerschaftlichem Engagement. Hier werden hunderttausende
Menschen, die sich für unserer Demokratie engagieren verunglimpft.
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
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