Fangen wir mal mit dem Sound an: Wenn ich schon Tschaikowskys populärstes Werk vom Band oder von CD spiele, sollte wenigstens der Klang angemessen sein. Mein Tipp: Saal 1 braucht neue Boxen, oder einen neuen Tontechniker!
Das Licht: Spot auf dem Vorhang beim Abgang der Tänzer_innen hätte ich mir in meinen Beleuchterzeiten nicht leisten dürfen. Und das eine zusätzliche Scheinwerfertrasse in Bühnennähe eingebaut werden musste ist bei so einem Riesensaal nicht nachzuvollziehen. Wenn es trotzdem sein muss, dann bitte nicht die Kabel per Affenschaukel von der Decke nach unten baumeln lassen, sondern die Öffnungen in der Decke nutzen. Das CCH bewirbt sich immerhin auf seiner Internetpräsenz als eines der modernsten Kongresszentren Europas.
Bei Kartenpreisen von durchschnittlich 50 Euro (Programmheft kostete 9 Euro!) sollte es auch möglich sein, dass für die Kinder eine kostenlose Sitzerhöhung (Autositzschale) zur Verfügung gestellt werden könnte. Durch die schlechten Sichtmöglichkeiten wurden die Kinder sehr unruhig. Insgesamt könnte das Parkett zwei/drei Prozent mehr Steigung aufweisen, so dass das Publikum auch die Möglichkeit hat, die Füsse der Tänzer_innen zu sehen.
Die Taschenkontrollen am Einlass, dienten die meiner Sicherheit, oder waren die eher dazu gedacht, den Kleinen ihre Saft- und Wasserflaschen abzunehmen? Dies wäre vlt. auch mit einem einfachen Hinweisschild zu klären gewesen! Der Witz an der Sache ist, dass niemand sich an den im Gebäude gekauften Brezeln gestört hat. Die durfte man dann schon mit in den Saal nehmen. Ausserdem fand ich es sehr merkwürdig, dass sich in der kurzen Pause nach dem zweiten Akt unheimlich lange Schlangen, nicht nur an der Damentoilette, sondern an jedem Getränke und Gebäckstand bildeten. Dies wiederum ermöglichte den Besucher_innen - ganz ohne Aufpreis - einen Hindernisparcour durch das Foyer zu machen. Die Schlangen waren noch nicht kleiner geworden, da klingelte es schon zum dritten Akt...
Die Seitenhänger wurden nicht gewechselt, was dem schicken Bühnenbild dann auch noch einen Dämpfer versetzte. Haben die nicht mehr in den LKW gepasst, oder hat das CCH nicht genug Seitenzüge?
Manchmal muss man halt auch Lehrgeld zahlen. Das erste mal erlebte ich in Hamburg, dass Publikum während der Ouvertüre noch auf die Sitzplatzsuche gehen. Leute, das war doch kein Kinofilm mit Werbung davor! Und seit wann klatscht man denn in die Musik 'rein?
Beim finalen Applaus waren dann noch nichteinmal alle Tänzer_innen auf der viel zu kleinen Bühne (Sprungabbrüche trotz musikalischer Möglichkeiten) vertreten. Immerhin war Odette der Bravorufe würdig. Prinz Rotbart, der Hofnarr und Wolfgang, der Lehrer des Prinzen waren wahrscheinlich - trotz guter Leistung - schon in der Kantine.
Toberg für Wideblick
Tschaikowsky: Schwanensee
(nur zur Erinnerung: so kann es auch aussehen!)
Hochgeladen am 27.09.2009
Naxos Deutschland GmbH
Neuheiten zum 21.09.2009
TCHAIKOVSKY: Swan Lake
Odette/Odile: Marianela Nuñez
Prince Siegfried: Thiago Soares
The Princess, Siegfrieds mother: Elizabeth McGorian
DVD: OA1015D / EAN: 809478010159
http://naxosdirekt.de/items/schwanens...
Blu Ray: OABD7042D / EAN: 809478070429
http://naxosdirekt.de/items/schwanens...
The Royal Ballet
The Orchestra of the Royal Opera House
Choreographers: Marius Petipa & Lev Ivanov
Conductor: Valeriy Ovsyanikov
Stage Director: Anthony Dowell
Recorded at the Royal Opera House, Covent Garden, London, on 16th & 24th March 2009.
Running time 179 mins
Region code All regions
Picture format 16:9 Anamorphic
Sound format Half DTS 2.0 / 5.1
Menu language EN
Subtitles (extra features) FR/DE/ES/IT
Dimensions (mm) W135 H190 D25
Bonus material:
Illustrated synopsis/ Cast gallery / Interview with Anthony Dowell
Four Swan Queens - Exclusive 30-minute conversation on the demands of dancing the role of the Swan Queen with former Prima Ballerinas Dame Beryl Grey, Dame Monica Mason, Lesley Collier and current principal Marianela Nuñez.
Neuinszenierung des Ballett-Klassikers in atemberaubender Ausstattung aus dem
Royal Opera House
Peter Tschaikowski schrieb Schwanensee im Jahr 1875, ein Jahr später begannen die Probenarbeiten, und am 4. März 1877 wurde das Ballett, das mittlerweile zu einem der berühmtesten und meist gespielten Werke dieser Gattung zählt, im Moskauer Bolschoi-Theater uraufgeführt. Bei der von der Kritik gefeierten, aktuellen Inszenierung des Royal Ballet setzte Produzent Anthony Dowell selten aufgeführte Teile der Petipa/Iwanow-Produktion von 1885 wieder ein. Die prächtige, Fabergé-inspirierte Ausstattung von Yolanda Sonnabend lässt das russische Imperium wieder auferstehen und die Hauptakteure Naranela Nunez als Odette/Odile und Thiago Soares als Prince Siegfried tanzen der unwiderstehlich romantischen Geschichte neue Vitalität ein. Gemeinsam mit dem Orchester des Royal Opera House unter der Leitung von Valeriy Ovsyanikov finden sie zu einer Symbiose von seltener Kraft zusammen.
Neuheiten zum 21.09.2009
TCHAIKOVSKY: Swan Lake
Odette/Odile: Marianela Nuñez
Prince Siegfried: Thiago Soares
The Princess, Siegfrieds mother: Elizabeth McGorian
DVD: OA1015D / EAN: 809478010159
http://naxosdirekt.de/items/schwanens...
Blu Ray: OABD7042D / EAN: 809478070429
http://naxosdirekt.de/items/schwanens...
The Royal Ballet
The Orchestra of the Royal Opera House
Choreographers: Marius Petipa & Lev Ivanov
Conductor: Valeriy Ovsyanikov
Stage Director: Anthony Dowell
Recorded at the Royal Opera House, Covent Garden, London, on 16th & 24th March 2009.
Running time 179 mins
Region code All regions
Picture format 16:9 Anamorphic
Sound format Half DTS 2.0 / 5.1
Menu language EN
Subtitles (extra features) FR/DE/ES/IT
Dimensions (mm) W135 H190 D25
Bonus material:
Illustrated synopsis/ Cast gallery / Interview with Anthony Dowell
Four Swan Queens - Exclusive 30-minute conversation on the demands of dancing the role of the Swan Queen with former Prima Ballerinas Dame Beryl Grey, Dame Monica Mason, Lesley Collier and current principal Marianela Nuñez.
Neuinszenierung des Ballett-Klassikers in atemberaubender Ausstattung aus dem
Royal Opera House
Peter Tschaikowski schrieb Schwanensee im Jahr 1875, ein Jahr später begannen die Probenarbeiten, und am 4. März 1877 wurde das Ballett, das mittlerweile zu einem der berühmtesten und meist gespielten Werke dieser Gattung zählt, im Moskauer Bolschoi-Theater uraufgeführt. Bei der von der Kritik gefeierten, aktuellen Inszenierung des Royal Ballet setzte Produzent Anthony Dowell selten aufgeführte Teile der Petipa/Iwanow-Produktion von 1885 wieder ein. Die prächtige, Fabergé-inspirierte Ausstattung von Yolanda Sonnabend lässt das russische Imperium wieder auferstehen und die Hauptakteure Naranela Nunez als Odette/Odile und Thiago Soares als Prince Siegfried tanzen der unwiderstehlich romantischen Geschichte neue Vitalität ein. Gemeinsam mit dem Orchester des Royal Opera House unter der Leitung von Valeriy Ovsyanikov finden sie zu einer Symbiose von seltener Kraft zusammen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen