Der Volkswagen-Konzern plant in Wolfsburg den Bau des neuen Trinity-Werks.
Die hierfür angedachten Flächen liegen im Bereich zwischen Warmenau, Kästorf und Brackstedt ( nördlich und südlich der B188 ). Aktuell werden diese Flächen vor allem landwirtschaftlich, aber auch von unzähligen Bürgern täglich als Naherholungsgebiet und als Arbeitsweg mit dem Fahrrad genutzt.
Alleine nördlich der B188 würden circa 100 Hektar ( 1Mio. m2) unter Beton verschwinden und auf ewig für die Nahrungsmittelproduktion unbrauchbar gemacht werden, stattdessen würden hier in Zukunft noch mehr Autos gebaut werden, für die wiederum noch mehr Batterien und Rohstoffe benötigt würden.
In einer Zeit, wo jeder Einzelne versucht die Umwelt zu schonen und seinen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten, kann die Neuversiegelung von Flächen nicht der richtige Weg sein. Stattdessen wäre es die Pflicht des VW-Konzerns, mit gutem Beispiel voran zu gehen und das neue Werk z.B. auf bereits industriell genutzten Flächen zu errichten.
Durch die Versiegelung würde dieser Bereich zudem nicht mehr für die Regenwasser-Versickerung zur Verfügung stehen - die umliegenden Ortschaften wurden in der Vergangenheit durch Unwetter schon mehrfach überflutet. Desweiteren ist fraglich, wie sich das Vorhaben auf die Trinkwasserqualität und -menge auswirken wird ( bspw. Öl- und Chemikalienverschleppung ).
Auch die Schaffung von Arbeitsplätzen kann kein Argument sein für ein Werk, das größtenteils automatisiert produzieren soll.
Einen weiteren großen Punkt gegen den Bau des Werkes in diesem Bereich stellen die dort beheimateten Wildtiere und Insekten dar. Rehe, Hasen, Fasane und geschützte Tieren wie z.B. Rebhühner, Kiebitze und Rohrdommeln im Bereich der Aller, würden durch einen derartigen Einschnitt in die Natur ihren Lebensraum verlieren, durch Lichtverschmutzung und Lärm wird deren Tagesrhythmus vollkommen durcheinander gebracht.
Zwar werden in gewissem Maße Ausgleichsflächen versprochen, jedoch ziehen Wildtiere nicht einfach um. Viele von ihnen werden durch das steigende Verkehrsaufkommen auf den Straßen den Tod finden.
Abgesehen von den ökologischen Aspekten kommt hinzu, dass die Anwohner und wirtschaftenden Landwirte in unzureichendem Maße über die genaue Planung des Vorhabens in Kenntnis gesetzt oder nach ihrer Meinung gefragt wurden. Stattdessen haben die Ortsräte dem Vorhaben ihre volle Unterstützung zugesichert, ohne die Meinung der Anwohner mit einzubeziehen - von diesen scheint kaum jemand diesen Neubau in ihrer direkten Umgebung zu befürworten. Stattdessen wird das Projekt Trinity schöngeredet und von den entsprechenden Stellen propagiert - Demokratie sieht anders aus.
Mit der Unterstützung dieser Petition haben Sie Gelegenheit dagegen ein Zeichen zu setzen.
Noch unentschlossen? Dann stellen Sie sich bitte folgende Fragen.
1: Habe ich einen Nutzen vom Trinity-Werk?
2: Will ich den vermehrten Verkehr von z.B. LKW ?
3: Soll die heimische Landwirtschaft der Autoindustrie weichen, während in anderen Ländern gehungert wird?
4: Sollen Wildtiere und Insekten für Beton vertrieben werden?
5: Möchte ich in einer solchen Umgebung leben; verbessert sich meine Lebensqualität durch das neue Werk?
Wenn sie auch nur eine Frage mit NEIN beantwortet haben, stimmen sie jetzt gegen Trinity!
Die nachfolgenden Generationen werden es Ihnen danken.
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