„Die
Weigerung der Bundesregierung, eine europäische Lösung für die
Besteuerung digitaler Konzerne zu unterstützen, erlaubt es, Frankreich
zu isolieren. Angela und Olaf verstecken sich, während Emmanuel auf dem
Pausenhof eine Abreibung von Donald droht. Wir brauchen Straf-
beziehungsweise Quellensteuern auf Finanzflüsse in Steueroasen – jedoch
unabhängig davon, ob es sich um digitale Geschäftsmodelle handelt“,
erklärt Fabio De Masi, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion DIE
LINKE, anlässlich der Drohungen Donald Trumps mit Strafzöllen gegen
Frankreich wegen der sogenannten GAFA-Steuer. De Masi weiter:
„Deutschland
und Frankreich könnten über die verstärkte Zusammenarbeit und solche
Strafsteuern eine faktische Mindestbesteuerung in der EU durchsetzen.
Wenn jetzt Strafzölle auf Roquefort und Champagner drohen, müssen auch
US-Unternehmen wie Google, Amazon, Apple oder Facebook in die Pflicht
genommen werden. Die USA boykottieren den steuerlichen
Informationsaustausch und gehören auf die schwarze EU-Liste der
Steueroasen.“
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen