Hamburg,
25.10.2019 – Die Urananreicherungsanlage der Firma Urenco im
nordrhein-westfälischen Gronau exportiert seit Mai wieder
Uranhexaflourid ins russische Novouralsk. Das bestätigte ein
Urenco-Sprecher laut Medienberichten. Bis Ende 2022 sollen insgesamt
12.000 Tonnen des als Wertstoff deklarierten Materials nach Russland
geliefert werden. Transporte dieser Art wurden vor zehn Jahren wegen
massiver Sicherheitsbedenken gestoppt.
Heinz Smital, Atom-Experte bei Greenpeace, kommentiert:
Solange die Uranfabriken in Gronau und Lingen weiter in Betrieb sind, gibt es in Deutschland keinen vollständigen Atomausstieg. Die Bundesregierung muss diese beiden Werke endlich stilllegen.“

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