27. September 2019

Greenpeace kommentiert den heute veröffentlichen IPCC-"Sonderbericht über den Ozean und die Kryosphäre in einem sich wandelnden Klima“


Hamburg, 25. 9. 2019 –  Der Weltklimarat (IPCC) hat heute den neuen "Sonderbericht über den Ozean und die Kryosphäre in einem sich wandelnden Klima“ vorgestellt. Der Report von rund 130 Wissenschaftlern zu den Folgen der Klimakrise für Ozeane und Eismassen ist alarmierend: Die Eisschmelze in der Arktis nimmt zu. Die Ozeane werden sauer. Der Anstieg des Meeresspiegels beschleunigt sich drastisch. Es kommentiert Greenpeace-Klimaexperte Karsten Smid:

„Der Weltklimarat skizziert ein Schreckensszenario: Millionen von Menschen vor allem in den Küstenmetropolen sind unmittelbar von Hochwassern bedroht. Jährliche Schäden könnten bis zum Jahr 2100 um das 100 bis 1000–fache zunehmen Bei einer Klimaerhitzung von höchstens zwei Grad rechnen die Wissenschaftler mit 280 Millionen Klimaflüchtlingen auf Grund des  steigenden Meeresspiegels.


Es macht wütend, dass Staatschefs sich tatenlos mit dieser düsteren Prognose abfinden. Bundeskanzlerin Angela Merkel muss ihr mutloses Klimapaket zurücknehmen und sich endlich an dem deutschen CO2-Budget orientieren, das uns noch bleibt. Mit ihrer zukunftsvergessenden Klimapolitik nach dem Motto  ‚Nach mir die Sintflut‘ dürfen wir uns nicht abfinden.“ 

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