„Die
Bundesregierung hat durch ihre Politik der Tatenlosigkeit die
Mietenkrise mit verursacht. Es müssen endlich wirksame Maßnahmen wie zum
Beispiel ein bundesweiter Mietendeckel und ein öffentliches
Wohnungsbauprogramm nach Wiener Vorbild ergriffen werden“, erklärt Caren
Lay, stellvertretende Vorsitzende und mietenpolitische Sprecherin der
Fraktion DIE LINKE, anlässlich des heute im Bundeskabinett vorgestellten
Wohngeld- und Mietenberichts 2018. Lay weiter:
„Die
Bundesregierung tut viel zu wenig gegen die steigenden Mieten. Die
Mietpreisbremse ist unzureichend und wirkt nicht. Die bisher bekannten
Pläne zur Mietspiegelreform springen viel zu kurz. Und die jüngst
verabschiedete Wohngeldreform wird nicht mit dem Mietenanstieg mithalten
können. Vielen Mieterinnen und Mietern steht das Wasser mittlerweile
bis zum Hals. Ihre Wohnkosten fressen immer größere Anteile ihres
verfügbaren Einkommens auf. Vor allem Geringverdienende, Studierende,
Ältere und Nichtdeutsche finden keine bezahlbaren Wohnungen mehr.
Die
Bundesregierung muss endlich konsequente und wirksame Maßnahmen
ergreifen, um den Mietenanstieg und die Wohnungsnot zu stoppen.
Notwendig sind unter anderem ein Mietendeckel und ein öffentliches
Wohnungsbauprogramm nach Wiener Vorbild, mit dem jährlich mindestens
250.000 Sozialwohnungen gebaut werden können. Die Spekulation mit
Wohnraum und Boden muss gestoppt werden.“
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen