„Leider ist der 8. März ist immer
noch kein Feiertag. Es wurde zwar schon viel erreicht, wir brauchen aber
nach wie vor eine starke Frauenbewegung, die Rückschritte abwehrt und
zugleich nach vorne blickt, um endlich Gleichstellung und
Selbstbestimmung zu erreichen“, erklärt Cornelia Möhring,
stellvertretende Vorsitzende und frauenpolitische Sprecherin der
Fraktion DIE LINKE, mit Blick auf den Internationalen Frauentag am 8.
März. Möhring weiter:
„Seit der 8. März zum internationalen sozialistischen Feiertag
erklärt wurde, haben Frauen im Kampf für gleiche Freiheiten und soziale
Rechte viel erreicht. Das muss jedoch fortgesetzt werden: Heute gehen
Frauen und Männer gemeinsam überall in Deutschland auf die Straße und
kämpfen für eine bunte, solidarische und vielfältige Gesellschaft, in
der Gleichstellung in allen Lebensbereichen selbstbestimmt gelebt werden
kann. Wir engagieren uns gemeinsam für ein Wahlgesetz, mit dem – 100
Jahre nach Einführung des Frauenwahlrechts – auch in den Parlamenten die
Hälfte der Sitze an die Frauen gehen soll. Wir kämpfen für gleiche
Bezahlung, für gleichwertige Arbeit und für eine Gesundheitspolitik, die
sich den Menschen, nicht den Profiten verschrieben hat, wir kämpfen für
ein Leben ohne Armut und ein Altern in Würde, für die bessere
Unterstützung von Alleinerziehenden, für die Selbstbestimmung über den
eigenen Körper, und wir kämpfen gegen alle Formen von Gewalt und
Diskriminierung, speziell an Frauen und Mädchen.
Der Koalitionsvertrag zeigt leider kaum Ansätze für diese Vorhaben.
DIE LINKE setzt sich weiterhin für die volle Gleichstellung und
Selbstbestimmung von Frauen ein.“
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