23. März 2016

Schmerzen der Wohlerzogenheit: vom gelingenden Ungehorsam? - Bertrand Stern



Veröffentlicht am 09.03.2016
Die Schmerzen sind Bestandteil einer Gewalt, ohne die unsere Zivilisation nicht funktionieren würde. Nachdem immer mehr Menschen die Sackgasse dieses Systems erkennen, wollen sie dieser Entwürdigung ein Ende setzen: Weder gegen sich noch gegenüber anderen sollte es diese Gewalt geben. Allein wie aus dieser teuflischen Spirale ausbrechen? Den Schlüssel hierzu finden wir in der Würdigung des Menschen, jedes Menschen, wenn es gelingt, auf die eigene Natur zu horchen - statt nur wohlerzogen zu gehorchen... In seinem Beitrag weist Bertrand Stern, freischaffender Philosoph, auf einige Momente eines möglichen Ausbruchs aus den bisher unwidersprochenen Normen der Normalität unserer Zivilisation. Was ergibt sich aus dem Respekt vor der unantastbaren Würde des Menschen?

Auszug aus dem Vortrag von Franziska Klinkigt und Bertrand Stern am 27.02.16 in Bochum

Die zwei Referenten des Abends ergänzen sich:
* Die Diplom-Psychologin Franziska Klinkigt, Gießen, erforscht in ihrem soeben erschienenen Buch: Wer sein Kind liebt... – Theorie und Praxis der strukturellen Gewalt (tologo verlag, Leipzig) die Möglichkeiten eines Ausbruchs aus den üblichen Fallstricken der Normen. Sie hat einen Aufruf verfaßt: „Gewalt? Ohne mich!“ (www.gewaltohnemich.de).
www.franziskaklinkigt.de

* Seit etwa fünf Jahrzehnten beschäftigt sich Bertrand Stern, Siegburg, als zivilisationskritischer Philosoph mit Fragen rund um das Leben des Menschen sowie mit Aspekten des Respekts vor seiner Würde und Selbstbestimmtheit sowie in dem Zusammenhang auch mit dem Ausbruch aus der Beschulung in Deutschland.
www.bertrandstern.de, www.frei-sich-bilden.de

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