Veröffentlicht am 09.03.2016
Eine
Nomadenfamilie lebt zurückgezogen mit ihren Pferden in der
berauschenden, von Bergschluchten geprägten Landschaft Kirgistans: ein
alter Hirte und seine Frau, ihre Schwiegertochter Shaiyr und ihre kleine
Enkelin Umsunai. Shaiyrs Ehemann ist vor vielen Jahren in einem Fluss
ertrunken. Umsunai vermisst ihren Papa und glaubt fest daran, dass er –
wie es in einer der schönsten Legenden der Nomaden erzählt wird – in
einen Adler verwandelt wurde, der seine Kreise über den Gipfeln zieht.
Shaiyr entschied sich, bei der Familie ihres Mannes zu bleiben, denn sie
liebt das wunderschöne Land. Doch dann taucht der Meteorologe Ermek
auf, der seine Mess-Station direkt neben Shaiyrs Zuhause aufbaut. Die
beiden verlieben sich und das alte Hirtenpaar ahnt, dass Shaiyr mit dem
Gedanken spielt, ein neues Leben in der Stadt zu beginnen. Als Shaiyrs
Sohn, der in der Stadt studiert, die Familie in der Bergschlucht
besucht, bestürmt er die Nomaden mit Geschichten aus dem modernen Leben.
Und schließlich tauchen in der Nähe die ersten Baumaschinen auf, die
ein anderes Zeitalter ankündigen.
Erzählt im sanften Rhythmus des Nomadenlebens, nimmt uns Regisseur Mirlan Abdykalykov mit auf eine Zeitreise in das so leicht verwundbare Herz einer Familie. In weit ausgreifenden Bildern von großer Sinnlichkeit verwebt der Film eine Welt der gelebten Traditionen mit dem leisen Anbruch einer neuen Zeit.
Erzählt im sanften Rhythmus des Nomadenlebens, nimmt uns Regisseur Mirlan Abdykalykov mit auf eine Zeitreise in das so leicht verwundbare Herz einer Familie. In weit ausgreifenden Bildern von großer Sinnlichkeit verwebt der Film eine Welt der gelebten Traditionen mit dem leisen Anbruch einer neuen Zeit.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen