„Hätte, wäre, wenn“: Umweltsenator leistet Offenbarungseid
Stephan Jersch - linksfraktion-hamburg.de - Karin Desmarowitz
(BUP) Im heute erschienenen Interview mit der
Morgenpost stellt Umweltsenator Kerstan fest, was Hamburgs
Umweltverbände und die Fraktion DIE LINKE schon seit Monaten kritisieren
und die Hansestadt bereits vor Gericht gebracht hat: Hamburgs
Luftqualität wird nicht nur nicht besser, sie verschlechtert sich sogar
vielerorts. Auch ein Jahr nach Antritt der Regierungskoalition gibt es
keine Maßnahmen, die Aussicht auf Erfolg versprechen. „Kerstans
Ankündigungen beschränken sich auch diesmal wieder auf das übliche
unverbindliche Triptychon rot-grüner Luftreinhaltungspolitik: Es wird
geprüft, die Autoindustrie wird um Mitarbeit gebeten, Elektrofahrzeuge
sind wichtiger Bestandteil der Luftreinhaltung“, erklärt dazu Stephan
Jersch, umweltpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der
Hamburgischen Bürgerschaft.
„Der Senator betont erneut seine
Hilflosigkeit beim Schutz der Gesundheit der Metropolenbevölkerung. Wenn
er nicht endlich ordnungspolitische Maßnahmen ergreift, wird sich
mittelfristig an der unhaltbaren Situation nichts ändern. Ein
Umweltsenator, der immer wieder zeigt, dass er im Senat weder über
Rückhalt noch über Handlungsmöglichkeiten verfügt, muss deutliche
Konsequenzen ziehen und klar machen, dass er nicht nur als
,Frühstücksdirektor‘ agiert – dazu gehört auch, klare Maßnahmen nicht
nur zu diskutieren, sondern auch zu beschließen!“
Quelle: linksfraktion-hamburg.de
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen