pixabay.comDie Weihnachtsbäume aus nachhaltiger Produktion aus dem Landesforst sind etwas für den besonderen Geschmack, da sie aus der normalen Waldbewirtschaftung oder speziellen Anpflanzungen, zum Beispiel auf Stromtrassen, stammen. Hier findet keine intensive Pflege mit Dünger und Pflanzenzschutzmitteln statt. Daher ist jeder Baum so individuell wie ein regionaler Bio-Apfel, denn Brandenburger Weihnachtsbäume werden nicht mit dem Lkw quer durch Europa zum Verbraucher gebracht. Mit dem Gesamterlös von rund 150.000 Euro - etwas geringer als im Vorjahr - sind die Forstleute zufrieden. Kiefer ist in Brandenburg nach wie vor der Dauerbrenner, gefolgt von Fichten und Blaufichten. Die sonst so allseits beliebte Nordmanntanne wird im Landesforst kaum angeboten, da sie besondere Standortsansprüche hat und intensive, fast gärtnerische, Pflege benötigt. Das Angebot ist klein, aber fein, da seit Jahren auf Kahlschläge verzichtet wird, kann man auf solchen Aufforstungsflächen auch keine Weihnachtsbäume im Rahmen der Waldpflege ernten.
Das Erlebnis ist entscheidend
Im 270.000 Hektar großen Landesforst spielen Weihnachtsbäume wirtschaftlich nur eine sehr kleine Rolle, haben aber eine große öffentliche Wirkung, da die Bäume meist mit einem Rahmenprogramm und schönen Walderlebnissen wie der Wald-Weihnacht in Hammer geschlagen werden. Für die Mitarbeiter des Landesbetriebs Forst Brandenburg ist das auch immer eine gute Gelegenheit, um mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen.
Quelle: mlul.brandenburg.de
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