"Es ist eine hervorragende Entwicklung, dass 36 aktuelle und frühere Piraten künftig DIE LINKE unterstützen werden. Ich habe die Hoffnung, dass die 36 erst der Anfang waren und in ganz Deutschland fortschrittliche Piratinnen und Piraten ihrem Schritt folgen. Für DIE LINKE besteht in der Öffnung für das Erbe der Piraten auch die große Chance einer Erneuerung und Modernisierung. Gemeinsam können wir im Zeitalter der Digitalisierung die Demokratisierung zu einem Markenkern der LINKEN entwickeln", erklärt Jan Korte, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE. Korte weiter:
"Der Kampf für eine offene, gerechte und solidarische Gesellschaft, für freien Zugang zu Wissen und Informationen und gegen Angst und Überwachung waren und sind Themen, mit denen sich DIE LINKE intensiv beschäftigt. Die Piraten haben in den vergangenen Jahren Fragen von Transparenz, Offenheit, Demokratie und Mitbestimmung mit auf die Agenda gesetzt. Dies ist ihr Verdienst und Erbe, das insbesondere bei jungen Leuten politisch und im Alltag von zentraler Bedeutung ist. Der LINKEN geht es darum, die Krise der politischen Repräsentanz mit der Frage von demokratischer Erneuerung und sozialer Gerechtigkeit zu verbinden und fortschrittliche, weltoffene und nicht reaktionäre Antworten zu geben. Dabei können uns die ehemaligen Piratinnen mit wichtigen Impulsen unterstützen."
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23. Januar 2016
Jan Korte: LINKE öffnet sich für das Erbe der Piraten
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