(BUP) Alle Jahre wieder stellen sich zum Weihnachtsfest die gleichen
Fragen: Welcher Weihnachtsbaum soll es dieses Jahr sein? Wie soll der
Baum geschmückt werden? Was gibt es zu essen? Was schenken wir uns?
Wer
will bei diesem ganzen Weihnachtsstress noch den Umweltschutz
mitdenken? Dabei ist es bei der Vorbereitung relativ leicht, die Umwelt
im Blick zu behalten. „Bei der Auswahl des richtigen Baums, sollte die
heimische Tanne, Fichte oder Kiefer bevorzugt werden. Im Gegensatz zu
künstlichen Bäumen, die irgendwann als Plastikmüll auf dem Abfall
landen, können echte Bäume kompostiert werden“, so Umweltministerin
Ulrike Höfken. Vorzuziehen sind dabei Bäume aus der Region, da immerhin
die Hälfte der rund eine Million Weihnachtsbäume in Rheinland-Pfalz
jährlich zum Beispiel aus Dänemark importiert werden. Nicht selten
kommen sie aus großen Baumkulturen, in denen sie mit vielen
Pflanzenschutzmitteln behandelt werden. Das Herkunftszeichen
„Weihnachtsbäume aus Rheinland-Pfalz“ tragen daher ausschließlich
rheinland-pfälzische Bäume aus kontrolliertem Anbau und ohne lange
Transportwege. Dadurch wird Frische und Qualität sichergestellt. Auch
helfen die Forstämter bei der Suche nach einem geeigneten Baum gerne
weiter. Die Adressen finden Sie unter www.wald.rlp.de und
www.treffpunktwald.de. Weitere Bezugsadressen haben wir auf unseren
Internetseiten bereitgestellt.
Auch bei dem traditionellen
Gänsebraten sollten die Auswirkungen der Produktion in den Blick
genommen werden. „Allein im Jahr 2013 wurden in Deutschland rund 27.000
Tonnen Gänsefleisch konsumiert, soviel wie seit dem Jahr 2008 nicht
mehr. Hier lohnt es sich, ein paar Euro mehr auszugeben und heimisches,
ökologisch erzeugtes Fleisch zu kaufen“, so Ministerin Höfken. Billiges
Gänsefleisch stamme häufig aus polnischer und ungarischer Intensivmast.
In Frankreich, Ungarn, Bulgarien, Spanien und Belgien sei sogar die
qualvolle Zwangsfütterung zur Fettleberproduktion noch verbreitet.
Der
aktuelle Umwelttipp des Monats Dezember „Natürlich Weihnachten feiern“
aus dem Landesprogramm „Umweltschutz im Alltag“ des Umweltministeriums
möchte da-her mit einfachen Tipps aufzeigen, wie Verbraucherinnen und
Verbraucher beim Weihnachtsfest den Umweltschutz beachten können. Sei es
bei der Wahl des Baumes oder des Weihnachtsessens. Oder aber auch beim
Schmücken des Baumes o-der bei den Geschenken.
Der Flyer und die
Internetseiten bieten auch dieses Mal wieder zahlreiche Informationen
und Antworten auf die verschieden Fragen rund um das Weihnachtsfest. Den
Flyer und mehr Informationen zum Programm „Umweltschutz im Alltag“
erhalten Sie unter www.umweltschutz-im-alltag.rlp.de
Quelle: mulewf.rlp.de
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