Braunkohle-Ausstieg: "Weiter so" trotz Pariser Klimaabkommen? — Nachrichtenmagazin der MLPD - Partei des echten Sozialismus
21.12.15 - Osterwetter an Weihnachten beendet das
bisher wärmste Jahr seit Beginn der Klimaaufzeichnung. Mit dem
Klimaschutzabkommen von Paris haben sich vor einer Woche alle Staaten
der Welt vertraglich auf das Ziel verpflichtet, die Erderwärmung auf "deutlich unter zwei Grad"
zu begrenzen. Erreicht werden soll das durch völlig unverbindliche
"Selbstverpflichtungen" der einzelnen Länder, ohne eine einzige konkrete
Vorgabe zur Reduzierung des Ausstoßes klimaschädlicher Treibhausgase.
Der Ausstoß des Haupttreibhausgases CO2 soll erst in der zweiten
Hälfte des Jahrhunderts in der Bilanz auf Null gebracht werden, er kann
dazu mit betrügerischen Maßnahmen wie unterirdischer CO2-Verpressung
"verrechnet" werden. Wirksame Sofortmaßnahmen gegen den beschleunigten
Übergang in die globale Umweltkatastrophe werden damit verhindert, der
Weltöffentlichkeit wird genau das aber vorgegaukelt (mehr zu den
Hintergründen des Klimagipfels im neuen Interview mit dem MLPD-Vorsitzenden Stefan Engel).
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