http://www.solidar.ch/de/fair-toys
Extreme
Überzeiten und gesundheitsgefährdende Arbeitsplätze sind in
chinesischen Fabriken alltäglich. Damit sich das ändert, müssen
Markenunternehmen wie Mattel, Disney, Hasbro & Co. ihre
Verantwortung wahrnehmen und in ihrer Lieferkette faire
Arbeitsbedingungen garantieren. Der Preis- und Zeitdruck, den sie auf
ihre Lieferanten ausüben, um ihren Gewinn zu maximieren, sind
mitverantwortlich für die prekären Bedingungen, unter denen chinesische
ArbeiterInnen leiden.
Solidar Suisse fordert vom Spielwarenverband Schweiz, aktiv zu werden. Konkret fordern wir:-
Existenzlöhne für die FabrikarbeiterInnen in China
-
Kontrollen, welche die Einhaltung des chinesischen Arbeitsrechts gewährleisten
-
Aufklärung der ArbeiterInnen über ihre Rechte und unabhängige Beschwerdeinstanzen
-
Transparenz für die KonsumentInnen in der Schweiz
Unterstützten Sie jetzt unseren Appell. Herzlichen Dank!
Detaillierte Informationen zu den Missständen in den Spielzeugfabriken finden Sie im Report 2015 und im exemplarischen Arbeitstag einer chinesischen Fabrikarbeiterin.
Was Sie tun können
#1 Machen Sie Druck: Fordern Sie vom Spielwarenverband Schweiz, sich für Transparenz und faire Arbeitsbedingungen einzusetzen. Unterstützen Sie unseren Appell.#2 Fragen kostet nichts: Zeigen Sie Interesse an fair produziertem Spielzeug. Fragen Sie im Laden nach den Produktionsbedingungen.
#3 Achten Sie auf Qualität: Schnäppchen sind oft keine Ladenhüter, sondern extra für den (Aus-)Verkauf produzierter Ramsch, der nicht ohne Grund so billig ist.
#4 Markencheck: Kaufen Sie wenn möglich von Unternehmen, die soziale Standards einhalten. Bei Spielzeug bedeutet dies ein bisschen Aufwand, der ICTI-CARE-Prozess ist jedoch ein erster Schritt zu Transparenz in der chinesischen Spielzeugproduktion. Eine Liste der beteiligten Firmen wird jährlich von der Aktion fair spielt erstellt. Der Nachteil: Bis heute gibt es kein Label für fair produziertes Spielzeug. Labels machen ausschliesslich Aussagen über genutzte Rohstoffe, Schadstofffreiheit und die Einhaltung von Umweltstandards.
#5 Schenken Sie mit Bedacht: Überlegen Sie, welches Spielzeug Kindern lange Freude bereitet und machen Sie ein nachhaltiges Geschenk.
#6 Reden Sie darüber: Machen Sie Familie, Freundinnen und Kollegen auf die Probleme in der Spielzeugproduktion aufmerksam und geben Sie die Petition an ihre FreundInnen weiter. Bewusster Konsum ist ein erster Schritt zur Veränderung.
#7 Solidar-Geschenkkarte: Oder einmal anders – diejenigen beschenken, die es nötiger haben? Legen Sie zum Beispiel die Solidar-Geschenkkarte mit Bastelbogen unter den Christbaum.
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