Zum Jahresbericht der Weltorganisation für Meteorologen (WMO), wonach die CO2-Konzentration den höchsten Anstieg seit 30 Jahren verzeichnet, erklärt Annalena Baerbock, Sprecherin für Klimapolitik:
Die
Zahlen unterstreichen: die Zeit des Redens ist vorbei. Damit die
Klimaverhandlungen 2015 nicht zur Farce werden, müssen die Staats- und
Regierungschefs jetzt handeln. Statt allein erneuter
Minderungsversprechen, braucht es einen ambitionierten Schlachtplan für
den Ausstieg aus der fossilen Energieversorgung.
Die
internationale Klimawissenschaft ist sich einig: um einen gefährlichen
Klimawandel zu vermeiden und das 2-Grad-Ziel zu erreichen, müssen
mindestens 80 Prozent der verbleibenden fossilen Rohstoffe unter der
Erde bleiben. Wir fordern ein Ende der Förderung der besonders
klimaschädlichen Kohle. Hier müssen wir in Deutschland aber auch
international ansetzen. Der Abbau fossiler Subventionen muss zur
Priorität werden, statt die Kohle mit immer neuer Unterstützung
künstlich am Leben zu erhalten.
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