Die Bundesregierung will den Export und die Speicherung des Treibhausgases Kohlenstoffdioxid (CO2) im Meeresboden außerhalb des deutschen Hoheitsgebiets möglich machen, um das wirtschaftliche Überleben der fossilen Wirtschaft zu sichern.
Aus Verbrennungsgasen der Kraftwerke, Raffinerien und Industrieanlagen soll das Klimagas CO2 abgeschieden werden und dann in „sicheren“ unterirdischen Depots über lange Zeiträume gelagert werden. Die rechtlichen Rahmenbedingungen dafür werden bereits angepasst, berichtete kürzlich die WELT unter Berufung auf das Bundesumwelt- und das Bundeswirtschaftsministerium. Norwegen, die Niederlande, Belgien und Großbritannien bereiten zum Teil mit Milliardenaufwand die Verpressung großer Mengen Kohlendioxid im Meeresboden vor. Deutschland will diese Möglichkeit nutzen. Der Weg dafür wird gerade frei gemacht.
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