CO2-Sensoren können keine Coronaviren erkennen – aber sie zeigen an, wann es Zeit zum Lüften ist. Die Stiftung Warentest hat 11 CO2-Messgeräte untersucht, darunter sogenannte CO2-Ampeln und smarte Geräte, die mit App funktionieren. Sieben Geräte schneiden gut ab, drei sind mangelhaft. Das preisgünstigste gute CO2-Messgerät im Test kostet rund 90 Euro, das teuerste über 500 Euro.
Das Coronavirus Sars-CoV-2 kann beim Einatmen übertragen werden, ohne Körperkontakt zu anderen Menschen. Vor allem in schlecht belüfteten Innenräumen, Schulen und Büros droht Ansteckungsgefahr. Wann gelüftet werden muss, können Messgeräte mitteilen, indem sie den Kohlenstoffdioxid-Anteil (CO2) der Raumluft ermitteln und rechtzeitig den Weckruf zum Lüften geben.
Drei der sieben guten CO2-Messgeräte kosten zwischen 89 und 100 Euro. Zwei davon sind klassische Raumluftmessgeräte, die auf einem Display Messwerte wie CO2-Gehalt der Raumluft, Raumtemperatur und relative Luftfeuchtigkeit anzeigen. Zu einem günstigen guten Modell gibt es eine mobile App, die eine Farbanzeige hat, aber auch andere Werte und ganze Messreihen liefert. Die drei mangelhaften Geräte lieferten unzuverlässige oder ungenaue CO2 Messungen und sind daher nicht geeignet.
Der Test CO2-Messgeräte und Ampel ist online unter www.test.de/co2ampeln abrufbar.
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