Berlin | 23.09.2019
Im
Rahmen der New Yorker Klimawoche haben heute zwölf Großinvestoren aus
aller Welt die neue „Asset Owner Climate Alliance“ ins Leben gerufen.
Mitglieder sind neben dem deutschen Versicherungskonzern Allianz unter
anderem Calpers aus den USA, Swiss Re aus der Schweiz, Storebrand aus
Norwegen und Caisse des Dépôts aus Frankreich. Die institutionellen
Investoren verpflichten sich, ihre Investitionsportfolios so umzubauen,
dass die Klimaerwärmung auf 1,5 Grad begrenzt werden kann. Sie
versprechen, ihre Emissionen bis 2050 auf Netto-Null zu senken und sich
dafür 5-Jahres-Ziele zu setzen.
Dazu kommentiert Regine Richter, Energie-Campaignerin bei urgewald:
„Die Initiative ist ein großes Versprechen für die Zukunft und sehr wichtig in Zeiten mutloser Minischritte der Politik. Die Vermögensverwalter müssen den tatsächlichen Wert der Initiative aber erst noch beweisen. Um 2050 emissionsfrei zu sein, dürfen sie ab sofort nicht mehr in neue fossile Infrastruktur investieren. Sie dürfen das Null-Emissions-Ziel nicht durch fragwürdige CO2-Ausgleichmaßnahmen zu erreichen versuchen, sondern müssen bei den Unternehmen, deren Anleihen und Aktien sie halten, auf eine echte Transformation dringen.“
Mehr zur Investoren-Allianz:
https://www.unepfi.org/news/industries/investment/at-climate-action-summit-today-12-of-worlds-largest-investors-make-unprecedented-commitment-to-net-zero-emissions/

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