Die Vorbereitungen für den Atommüll-Export von mindestens 152 Castor-Behältern mit hochradioaktivem Atommüll aus dem Thorium-HochTemperatur-Reaktor in Jülich gehen trotz verschärfter Regelungen im Atomgesetz weiter. Nachdem vor wenigen Wochen US-Behörden eine vermeintliche Umweltverträglichkeitsprüfung abgeschlossen hatten, haben nun CASTOR-Behälter des Typs THTR/AVR der deutschen Gesellschaft für Nuklearservice (GNS) erstmals eine Genehmigung für den Transport erhalten. Damit dürften die in solchen Castor-Behältern verpackten hoch radioaktiven Kugel-Brennelemente auf Straßen und Schienen transportiert werden. Gegen diesen Export hatte sich die Endlager-Kommission des Deutschen Bundestags ausgesprochen und eine Verschärfung der bisherigen Regelungen im Atomgesetz erreicht. Doch Schlupflöcher bleiben und die Vorbereitungen gehen in NRW, in Berlin und in den USA weiter.
Vorbereitungen für Atommüll-Export aus Jülich: USA genehmigen erstmals Castor-Behälter – | umweltFAIRaendern.de
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