Hamburg,
16. 2. 2018 – Schmutzige Diesel-Pkw auf Staatskosten nachzurüsten
empfehlen Experten der Bundesregierung, berichten heute „Süddeutsche
Zeitung“ und Bayerischer Rundfunk. Von Verbraucherschützern bis hin zu
Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) fordern bislang viele
Beobachter des Dieselskandals, als Verursacher der Luftprobleme in
Städten müssten die Hersteller für Nachrüstungen aufkommen. Es kommentiert Greenpeace-Sprecher Niklas Schinerl:
„Nach gut zwei Jahren nicht endender Skandale einer Branche, die immer noch Milliardengewinne einfährt, ist dieser Vorschlag niemandem zu vermitteln. Die Hersteller dürfen sich weiter mit realitätsfernen Prospektwerten brüsten, während die Bevölkerung neben dem Gesundheitsrisiko durch Dieselabgase nun auch noch die Reparatur schmutziger Diesel tragen soll.
Statt das Sterben einer gescheiterten Technik wie dem Diesel auf Kosten der Steuerzahler zu verzögern, muss die Bundesregierung den Ausbau eines sauberen Verkehrs voranbringen. Diesel und Benziner haben darin künftig keinen Platz. Ein vorausschauende Verkehrspolitik muss jetzt den Übergang in die Zeit nach dem Verbrennungsmotor gestalten.“
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