Veröffentlicht am 02.03.2016
Bertrand
Stern: Die Würde des Subjekts in den Mittelpunkt aller Betrachtung und
Handlung zu setzen ist nicht naiv oder utopisch, sondern Ausdruck einer
ethischen Haltung, die dem Leben, dem Menschen Respekt zollt. Von da aus
bekommt der stattfindende Wandel eine völlig andere, eine gewaltlose
Qualität: Kein Kampf gegen die Natur, gegen den "bösen Menschen", keine
erzieherische Führung... sondern ein dynamisches Miteinander von
würdevollen Subjekten. Dies ist und bleibt nicht folgenlos. Wer könnte
etwas dagegen haben? Was könnte dem entgegenstehen?"Die Würde des Menschen ist unantastbar" postuliert das Grundgesetz zu allererst. Gilt dies für jeden Menschen? Auch für jenen, der, weil er jung ist, zum "Kind" gemacht wird - und der als solches mit allerlei Wohlmeinendem "vergewohltätigt" wird?
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