Französischer Atomkonzern EDF: AKW-Neubau Hinkley Point spaltet Vorstand | umweltFAIRaendern.de
Nicht nur die deutschen Atomkonzerne sind schwer in der Krise.
Angesichts von Milliardenverlusten fliegen auch bei den französischen
Atomkonzernen EDF und AREVA die Fetzen. Jetzt ist angesichts der
Neubaupläne eines AKW im britischen Hinkley Point der bisherige
Finanzvorstand zurück getreten. Er forderte eine Verschiebung der
Investitionsentscheidung für den Reaktorbau in England um mindestens
drei Jahre, heißt es laut Medienberichten.
„EDF plant gemeinsam mit dem chinesischen Atomkonzern CGN den Bau
zweier Druckwasserreaktoren mit jeweils 1.600 MW Leistung am britischen
Standort Hinkley Point. Die Gesamtkosten des Projekts werden mit 18 Mrd.
Pfund (23,3 Mrd. Euro) beziffert, wovon EDF etwa zwei Drittel tragen
soll.“ Seit Monaten wird die Entscheidung bei EDF immer wieder
verschoben. Gegen den Deal, der mit massiven Steuermitteln
subventioniert werden soll, klagen einige deutsche Stadtwerke und
Ökostromer.
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