Stephan Jersch - linksfraktion-hamburg.de - Karin DesmarowitzJersch erkennt an, dass immerhin ein weiterer Schritt in Umsetzung des Volksentscheides erfolgt. „Wir hoffen aber, dass am neuen technischen Ausbildungszentrum in Bramfeld auch im Sinne großer Netzbetreiber mögliche Synergieeffekte mit Hamburg Wasser genutzt werden“, so der Wirtschaftspolitiker. „Eine überbetriebliche Ausbildungseinrichtung könnte das Thema einer übergreifenden öffentlich-rechtlichen Gesellschaftsform wieder auf die Tagesordnung bringen.“ Denn eine Anstalt öffentlichen Rechts (AöR) oder eine gemeinnützige GmbH sei eine bessere Unternehmensform für den Betrieb des Stromnetzes im Zuge der Umsetzung des Volksentscheids, als es die derzeitige GmbH ist.
„Ausbildung anzubieten ist gut, weil die Privatwirtschaft hier zu oft versagt. Zu überlegen ist auch, ob mehr Ausbildungsplätze angeboten werden können, als Nachwuchs im eigenen Unternehmen unterkommen kann. Schließlich haben öffentliche Unternehmen Verantwortung für regionale Wertschöpfung.“
Jersch betont darüber hinaus zur Absicherung der Arbeits- und Einkommensbedingungen für die von der Integration betroffenen ArbeitnehmerInnen der Vattenfall-Unternehmen: „Wir werden uns weiter dafür einsetzen, dass die legitimen Ansprüche der Beschäftigten auf jeden Fall berücksichtigt werden und haben immer betont, dass der schon vor Jahren geplante Arbeitsplatzabbau im Vattenfall-Konzern nicht der Rekommunalisierung der Netze angelastet werden darf.“
Quelle: linksfraktion-hamburg.de
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