Hochgeladen am 16.01.2012
Hier sehen Sie den Trailer zu dem Hörbuch von Alice Millers "Dein gerettetes Leben - Wege zur Befreiung" (Suhrkamp 2007).
Die Bilder stammen von der Autorin Alice Miller.
Sprecher: Katharina Micada und Raphael Kübler
Das Hörbuch können Sie hier bestellen:
http://firevoice.de/hoerbuecher.html
„Wie kann sich ein Mensch lieben, der sehr früh lernen musste, dass er nicht liebenswert sei? Dass er Schläge bekommt, damit er anders wird, als er ist? Er fühlt sich schuldig, will sich bessern, aber das kann gar nicht gelingen, weil die Eltern an ihren Kindern die Wut erleben und auslassen, die sie bei ihren eigenen Eltern zurückhalten und unterdrücken mussten. Das Kind ist nur Auslöser dieser Wut. Wenn man dies einmal wirklich begriffen hat, hört man auf, auf die Liebe der Eltern zu warten. Erst dann erlaubt man sich, zu sehen, wie man als Kind behandelt wurde, und zu spüren, wie man darunter gelitten hat. Statt die Eltern wie bisher zu bemitleiden, zu verstehen und sich selber zu beschuldigen, fängt man an, dem misshandelten Kind beizustehen, das man einst war. Das ist die Geburtsstunde der Liebe zu dem Kind, die ohne diese Vorbedingungen, ohne die Einsicht in die damalige Tragödie, nicht zustande kommen kann." (Alice Miller)
Die Bilder stammen von der Autorin Alice Miller.
Sprecher: Katharina Micada und Raphael Kübler
Das Hörbuch können Sie hier bestellen:
http://firevoice.de/hoerbuecher.html
„Wie kann sich ein Mensch lieben, der sehr früh lernen musste, dass er nicht liebenswert sei? Dass er Schläge bekommt, damit er anders wird, als er ist? Er fühlt sich schuldig, will sich bessern, aber das kann gar nicht gelingen, weil die Eltern an ihren Kindern die Wut erleben und auslassen, die sie bei ihren eigenen Eltern zurückhalten und unterdrücken mussten. Das Kind ist nur Auslöser dieser Wut. Wenn man dies einmal wirklich begriffen hat, hört man auf, auf die Liebe der Eltern zu warten. Erst dann erlaubt man sich, zu sehen, wie man als Kind behandelt wurde, und zu spüren, wie man darunter gelitten hat. Statt die Eltern wie bisher zu bemitleiden, zu verstehen und sich selber zu beschuldigen, fängt man an, dem misshandelten Kind beizustehen, das man einst war. Das ist die Geburtsstunde der Liebe zu dem Kind, die ohne diese Vorbedingungen, ohne die Einsicht in die damalige Tragödie, nicht zustande kommen kann." (Alice Miller)
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