.ausgestrahlt - gemeinsam gegen Atomenergie
Pressemitteilung
Hamburg, 28.02.2016
Atom-Finanz-Kommission (KFK) muss Zugriff auf künftige Gewinne der
AKW-Konzerne zur Finanzierung der Atommüllkosten sichern
Zu den Meldungen, wonach Grünen-Parteichefin Peter bei der Finanzierung
der Atomaltlasten aus Rücksicht auf die finanzielle Lage der
Energiekonzerne keine unbegrenzte Haftung der AKW-Betreiber mehr
fordert, erklärt die Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt:
"Die Grünen-Spitze ist offensichtlich drauf und dran, den AKW-Betreibern
auf den Leim zu gehen. Die Strom-Konzerne jammern doch nur deshalb so
laut, weil sie sich um die Atommüllkosten drücken wollen. Tatsächlich
gehen sie natürlich weiterhin davon aus, künftig auch wieder Geld zu
verdienen – andernfalls könnten sie ihren Geschäftsbetrieb ja gleich
einstellen.
Die Atom-Finanz-Kommission (KFK) darf sich deshalb von den Wehklagen der
AKW-Betreiber nicht unter Druck setzen lassen. Sie muss vielmehr dafür
Sorge tragen, dass auch künftige Gewinne der Atomkonzerne für
Kostensteigerungen bei der Atommülllagerung herangezogen werden. Alles
andere wäre eine Abkehr vom Verursacherprinzip und käme die
SteuerzahlerInnen sehr teuer zu stehen."
WideBlick - Potential-Entwicklungs-Magazin für junges Denken: Themen, die diskussionswürdig sind. Musik, die hörenswert ist. Filme, die sehenswert sind. Fakten, die wissenswert sind. (Musik, Aphorismen, Politik, Umwelt, Filme, Kunst, Pädagogik, Termine). Thematisch gibt es fast keine Begrenzungen. (Kein Mainstream!)
28. Februar 2016
Bundesratsinitiative für ein Wildtierverbot in Zirkussen: Tierschutzverbände fordern
Bundeslandwirtschaftsminister in offenem Brief auf, endlich zu handeln
Berlin / Hamburg, 25. Februar 2016 - Anlässlich der neuen Bundesratsinitiative des Bundeslandes Hessen für ein Verbot von Wildtieren in Zirkussen haben sich die Tierschutzorganisationen VIER PFOTEN, Deutscher Tierschutzbund, Bund gegen Missbrauch der Tiere, Animal Public, Pro Wildlife und PETA Deutschland an Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt gewandt. In einem offenen Brief fordern sie Schmidt auf, sich der Angelegenheit endlich anzunehmen und umgehend ein Verbot für Wildtiere in Zirkussen in Deutschland zu erlassen. Das Tierschutzgesetz gestattet dem Bundesministerium mit Zustimmung des Bundesrates bereits jetzt, die Zurschaustellung von Wildtieren zu beschränken oder zu verbieten, wenn Haltung oder Transport mit erheblichen Schmerzen, Leiden oder Schäden verbunden sind.
Der hessische Bundesratsantrag zielt darauf ab, die Haltung von Wildtieren wie Elefanten, Affen, Bären, Giraffen, Flusspferden und Nashörnern im Zirkus zu verbieten sowie die Haltung der anderen Tierarten gesetzlich zu regeln. Weiterhin sollen alle Zirkusbetriebe über ein festes Winterquartier verfügen, in dem strengere Vorgaben für die Tierhaltungen gelten sollen. Gemäß dem Entschließungsantrag soll die Bundesregierung aufgefordert werden, eine entsprechende Rechtsverordnung zu erlassen. Die Tierschutzverbände fordern die Regierung auf, endlich zu handeln.
Denise Schmidt, Kampagnenleiterin bei VIER PFOTEN: „Ein Haltungsverbot für Wildtiere inklusive Großkatzen ist längst überfällig und findet breite Unterstützung in der Bevölkerung, bei den meisten Bundestagsfraktionen, der Bundestierärztekammer und den Bundesländern. Wir appellieren an den Bundesminister, diese Chance zu ergreifen und das Thema endlich zu einem positiven Ende zu bringen. Deutschland darf im EU-Vergleich nicht länger hinterherhinken.“
Wildtierverbot im Zirkus: Hamburger Stiftung VIER PFOTEN optimistisch
Tierschutzinitiative wird im Bundesrat diskutiert
Hamburg, 25. Februar 2016 – Morgen wird die vom Bundesland Hessen angestoßene Initiative für ein Wildtierverbot im Zirkus zum ersten Mal im Bundesrat diskutiert. Tierschützer von der Hamburger Stiftung VIER PFOTEN freuen sich: Nach fünf Jahren kommt das Thema nun wieder auf die politische Agenda. 2011 hatte der Bundesrat auf Initiative Hamburgs bereits mit deutlicher Mehrheit für ein solches Verbot gestimmt und einen entsprechenden Entschließungsantrag an die Bundesregierung gestellt. Bis heute blockiert jedoch das zuständige Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft diesen wichtigen Schritt für den Tierschutz.
Denise Schmidt, Kampagnenleiterin von VIER PFOTEN:
„Wir sehen der Diskussion im Bundesrat morgen trotzdem optimistisch entgegen. Bereits in der Vergangenheit haben die Bundesländer gezeigt, dass sie sich genau wie die Mehrheit der Deutschen für ein Wildtierverbot aussprechen. Nun ist vor allem Bundesagrarminister Schmidt gefordert, einen entscheidenden Schritt in Sachen Tierschutz zu gehen und ein nationales Wildtierverbot mit auf den Weg zu bringen."
Gerettete Zirkus-Bären vor den Toren Hamburgs
Seit 2006 bietet VIER PFOTEN ehemaligen Zirkusbären und Bären aus schlechten Haltungsbedingungen im BÄRENWALD Müritz eine artgemäße Umgebung, um ihren Lebensabend zu verbringen. Momentan halten hier 17 Braunbären in großen, naturbelassenen Gehegen ihre Winterruhe. Der Park liegt zwischen Hamburg und Berlin und hat das ganze Jahr über für Besucher geöffnet.
Hintergrundinformationen
Wissenschaftliche Gutachten belegen, dass Elefanten, Tiger und andere Tierarten in Zirkussen nicht ihren Bedürfnissen entsprechend gehalten werden können. Insbesondere Wildtiere leiden in Zirkussen unter extremen Bewegungsmangel, ständigen Ortswechseln und langen Transportzeiten. Immer wieder werden gravierende Missstände bis hin zu brutalen Misshandlungen aufgedeckt. Ausbrüche von Zirkustieren sind keine Seltenheit und regelmäßig werden Besucher und Tiertrainer bei Unfällen mit Wildtieren verletzt. Die systemimmanenten Probleme bei der Zirkustierhaltung und die Machtlosigkeit oder Untätigkeit der zuständigen Veterinärbehörden lassen sich laut VIER PFOTEN nur durch eine klare gesetzliche Regelung abschaffen. In 19 europäischen Staaten gilt längst ein, zumindest eingeschränktes, Wildtierverbot in Zirkussen.___
Weitere Informationen: www.vier-pfoten.de/themen/wildtiere/zirkus
+++ TTIP-Kritiker beraten neue Strategien gegen TTIP und CETA +++
Rund um TTIP und seine Schwesterabkommen hat sich eine breite Demokratiebewegung gebildet /
Initiativen, Verbände, Gewerkschaften und TTIP-kritische Unternehmen treffen sich zur Aktionskonferenz
Kassel, 25.02.2016. Die TTIP-kritische Bewegung kommt morgen zu einer großen Strategiekonferenz an der Universität Kassel zusammen. Mehrere hundert Teilnehmer aus lokalen Initiativen, Verbänden, Gewerkschaften und TTIP-kritischen Unternehmen werden Erfahrungen austauschen, Bilanz ziehen und ihre Strategie für die kommenden Monate diskutieren. Ihr gemeinsames Ziel: Die geplanten Freihandelsabkommen der EU mit den USA (TTIP) und Kanada (CETA) verhindern.
Selbstbewusst werden die bisherigen Erfolge benannt. "Der Versuch ist gescheitert, TTIP und CETA im Interesse multinationaler Konzerne hinter verschlossenen Türen durchzudrücken” erklärt Ernst-Christoph Stolper vom BUND. “Immer mehr Menschen nehmen es nicht mehr hin, auf welche undemokratische, intransparente Weise diese Abkommen verhandelt werden. Sie verlangen ihr gutes Recht auf Information und Mitsprache.”
Maritta Strasser von Campact betont: “Rund um TTIP und seine Schwesterabkommen hat sich in Deutschland eine breite Demokratiebewegung gebildet. Die Zustimmung zu TTIP fällt ins Bodenlose: War anfangs noch etwa die Hälfte dafür, halten nach aktuellen Umfragen nur noch 25% der deutschen Bevölkerung das Abkommen für eine gute Sache. Über 3 Millionen Menschen europaweit haben bereits ihre Unterschrift gegen TTIP und CETA geleistet. Und in der größten Demonstration seit dem Irakkrieg ist in Berlin eine Viertelmillion Menschen auf die Straße gegangen.”
Neben TTIP wird auch das CETA-Abkommen mit Kanada eine wichtige Rolle auf der Konferenz spielen. Roland Süß von Attac: “Die kritische Zivilgesellschaft wird entschieden Widerstand leisten, um die für dieses Jahr geplante Ratifizierung von CETA zu verhindern. CETA ist der kleine Bruder von TTIP -- genauso intransparent verhandelt und mit privaten Schiedsgerichten für Konzerne. ”
Die Konferenz sucht den Schulterschluss mit Gleichgesinnten in den USA: Eine zentrale Gastrednerin ist Melinda St. Louis von der US-Verbraucherschutzorganisation Public Citizen. Jürgen Maier vom Forum Umwelt und Entwicklung betont: "Es geht nicht um Europa gegen die USA. Auf beiden Seiten des Atlantiks kämpfen Bürger gegen den Machtzuwachs für internationale Konzerne, der unter dem Deckmantel des Freihandels vorbereitet wird."
Auch aus ganz Europa werden Gäste erwartet, wie z.B. John Hilary (War on Want, GB), Mónica Vargas (TNI/Anti-TTIP Kampagne Catalunya), und andere. Dabei wird es auch darum gehen, wie es nach der erfolgreichen Europäischen Bürgerinitiative Stop-TTIP weitergeht.
TTIP-Aktionskonferenz beschließt entschiedenen Widerstand gegen TTIP und CETA - Aufruf zu Demonstration in Hannover am 23. April anlässlich des Obama-Besuchs
Kassel, 27.02.2016. Bei ihrer Aktions- und Strategiekonferenz in Kassel beschloss die TTIP-kritische Bewegung, den Druck auf die Entscheidungsträger weiter zu erhöhen. Dabei werde man noch enger mit Gleichgesinnten in Europa, den USA, Kanada und den Ländern des globalen Südens zusammenarbeiten.
Nächster Höhepunkt des Protestes wird eine überregionale Demonstration in Hannover am 23. April, zu der ein breites Bündnis aus Anlass der Eröffnung der Hannover Messe durch Bundeskanzlerin Merkel und US-Präsident Obama aufruft. Auch im Herbst dieses Jahres sind Demonstrationen in mehreren Städten geplant.
In der Abschlusserklärung der Konferenz werden die Erfolge der Bewegung dargestellt - insbesondere in der öffentlichen Diskussion. Dennoch seien TTIP und CETA noch längst nicht verhindert. Die Gefahr: “Die Befürworter haben sich darauf verlegt, die ungeliebten Abkommen neu zu verpacken, statt sie fallenzulassen.”
Doch die Bewegung sei hellwach und werden alle Versuche, die Menschen in Deutschland und Europa an der Nase herumzuführen, aufdecken und zurückweisen. “Der Widerstand gegen eine mögliche CETA-Ratifizierung in diesem Jahr wächst kontinuierlich” heißt es in der Erklärung weiter.
So könnte CO2 aus Abgasen gewaschen werden | Nachrichten.at
So könnte CO2 aus Abgasen gewaschen werden | Nachrichten.at
Verbrennungsprozesse setzen Kohlendioxid frei. Es verbleibt in der
Atmosphäre unseres Planeten und befeuert Treibhauseffekt und Weltklima.
Was spricht dagegen, CO2 aus den Abgasen industrieller Prozesse
herausfiltern und aus dem überbordenden Kohlenstoffkreislauf zu nehmen?
Verbrennungsprozesse setzen Kohlendioxid frei. Es verbleibt in der
Atmosphäre unseres Planeten und befeuert Treibhauseffekt und Weltklima.
Was spricht dagegen, CO2 aus den Abgasen industrieller Prozesse
herausfiltern und aus dem überbordenden Kohlenstoffkreislauf zu nehmen?
Schmutziger Deal mit Marokko
„Deutsche Minister opfern in Nordafrika die Menschenrechte auf dem Altar der Flüchtlingsabwehr“, kritisiert Sevim Dagdelen, Beauftragte der Fraktion DIE LINKE für Integration und Migration mit Blick auf die Reisen von Entwicklungshilfeminister Gerd Müller, Bundesinnenminister Thomas de Maizière und des saarländischen Innenministers Klaus Bouillon nach Marokko, Algerien und Tunesien. Dagdelen weiter:
„Marokko, das seit 40 Jahren die Westsahara besetzt hält und seit 25 Jahren ein Referendum über deren Zukunft blockiert, als ‚sicheren Herkunftsstaat‘ einzustufen, ist ein Hohn. In dem Königreich sind die Rechte auf freie Meinungsäußerung, Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit nicht gewährleistet. Menschenrechtsaktivisten und Kritiker der völkerrechtswidrigen Besatzung der Westsahara müssen mit Festnahme und Folter rechnen.
Wer Fluchtursachen in Nordafrika bekämpfen will, muss den Sahrauis in den Flüchtlingslagern in der algerischen Wüste eine politische Perspektive geben, statt die Führung in Rabat als Türsteher der europäischen Abschottungspolitik zu verpflichten und weiter die völkerrechtswidrige Besatzung der Westsahara zu tolerieren.“
Nationales Programm für nachhaltigen Konsum: Nette Prosa statt konkreter Maßnahmen
Zum heute
veröffentlichen Nationalen Programm für nachhaltigen Konsum der Bundesregierung
erklären Nicole Maisch, Sprecherin
für Verbraucherpolitik, und Renate
Künast, Vorsitzende des Ausschusses Recht und Verbraucherschutz:
Das Programm
ist nicht mehr als nette Prosa. Bei den vorgeschlagenen Maßnahmen bleibt
gänzlich offen, bis wann und mit welchen Mitteln sie umgesetzt werden sollen.
Klar ist jedoch, wenn keine Gelder bereitgestellt werden, bleibt das Programm
sowieso eine Luftnummer.
Viele der
Maßnahmen setzen auf noch mehr allgemeine Verbraucherinformationen und schieben
die Verantwortung für nachhaltigen Konsum den Verbraucherinnen und Verbraucher
zu. Nachhaltiger Konsum muss alltagstauglich und einfach sein. Dafür helfen
weitere Broschüren, CO2-Rechner und Informationsforen nur bedingt. Die
Bundesregierung muss gesetzliche Initiativen ergreifen, die die
Rahmenbedingungen für nachhaltige Produktions- und Konsummuster grundlegend
verbessern.
Um dem Prinzip
einer „geteilten Verantwortung“ aller Akteure für nachhaltigen Konsum gerecht
zu werden, reicht eine Politik der Mini-Schritte nicht aus. Die Bundesregierung
sollte endlich sagen, was sie wirklich will: Schein oder Sein für nachhaltigen
Konsum?
Bündnis 90/Die Grünen Bundestag
Erbschaftsteuer: CSU macht Lobbyarbeit für milliardenschwere Konzerne
Zur CSU-Intervention gegen eine Einigung bei der Erbschaftsteuer erklärt Lisa Paus, Sprecherin für Steuerpolitik:
Die
CSU agiert bei der Erbschaftsteuer als Lobbyorganisation von
milliardenschweren Konzernen. Unter dem Vorwand, die Interessen von
Handwerksbetrieben und kleinen Mittelstandsunternehmen zu vertreten,
torpediert sie die Einigung von CDU und SPD zur Erbschaftsteuer als
unternehmerfeindlich. Dabei geht es bei dem Gesetzentwurf nur um
Unternehmen mit einem Betriebsvermögen von über 26 Millionen Euro. Das
sind weniger als ein Prozent der vererbten Unternehmen in Deutschland.
Welcher Handwerksbetrieb hat ein Betriebsvermögen von über 26
Millionen?
Wohl
betroffen wären aber Erben großer Unternehmen wie BMW oder Dr. Oetker,
die auch unter den verharmlosenden Begriff „Familienunternehmen“ fallen.
Unabhängig von der Größe des Unternehmens haben solche Erben bislang
real gar keine Erbschaftsteuer zahlen müssen. Genau diesen Zustand hat
das Bundesverfassungsgericht als verfassungswidrig bezeichnet – deshalb
muss die Große Koalition die Erbschaftsteuer reformieren. Auch der
bisherige Gesetzentwurf wurde von Verfassungsrechtlern als
verfassungswidrig bezeichnet. Und die Leitlinien der bekannt gewordenen
Einigung werden daran nichts ändern.
Auf
Drängen der CDU/CSU wurden alle möglichen Verfahren in den Entwurf zur
Erbschaftsteuer eingebaut, um das Betriebsvermögen klein zu rechnen.
Dennoch torpediert die CSU den mit der SPD erzielten Konsens, um ihn
noch günstiger für Millionärserben und noch verfassungswidriger zu
machen. Sie tut dies in dem Wissen, dass die Opposition leider nicht die
25 Prozent im Parlament besitzt, um verfassungswidrige Gesetze sofort
in einer Normenkontrollklage überprüfen zu lassen.
Die
SPD muss diesen Erpressungsversuchen der CSU widerstehen. Sollte sie
das nicht schaffen, wäre es besser, die Frist für eine Einigung
verstreichen zu lassen. Dann würde wahrscheinlich das
Bundesverfassungsgericht selbst eine Neuregelung für die Erbschaftsteuer
formulieren. Das wäre zwar ein Armutszeugnis für die Legislative, aber
besser für die soziale Gerechtigkeit im Land.
Bündnis 90/Die Grünen Bundestag
Geheime Plutonium-Transporte: Vier Atombomben unterwegs | umweltFAIRaendern.de
Geheime Plutonium-Transporte: Vier Atombomben unterwegs | umweltFAIRaendern.de
Die Plutonium-Menge für vier Atombomben ist jüngst unter strengsten
Sicherheitsmaßnahmen aus der Schweiz und Deutschland über den
niedersächsischen Hafen in Nordenham in die USA transportiert worden.
Die geheimen Atomtransporte fanden Ende Januar 2016 statt.
umweltFAIRaendern hatte darüber bereits berichtet.
Die Plutonium-Menge für vier Atombomben ist jüngst unter strengsten
Sicherheitsmaßnahmen aus der Schweiz und Deutschland über den
niedersächsischen Hafen in Nordenham in die USA transportiert worden.
Die geheimen Atomtransporte fanden Ende Januar 2016 statt.
umweltFAIRaendern hatte darüber bereits berichtet.
Petition - Bitte unterschreiben: Stihl-Motorsägen raus aus dem Regenwald - Rettet den Regenwald e.V.
Petition - Bitte unterschreiben: Stihl-Motorsägen raus aus dem Regenwald - Rettet den Regenwald e.V.
Bitte unterschreiben:
Bitte unterschreiben:
Stihl-Motorsägen raus aus dem Regenwald
Die Initiative „Wasserstoff Brennstoffzelle Deutschland“ – Wasserstoff ist unser Antrieb
Die Initiative „Wasserstoff Brennstoffzelle Deutschland“ – Wasserstoff ist unser Antrieb
Dreizehn Partner aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft haben sich
2015 zur Initiative „Wasserstoff Brennstoffzelle Deutschland“
zusammengeschlossen. Ihr gemeinsames Ziel: jetzt mit der Wasserstoff-
und Brennstoffzellentechnologie in Deutschland durchzustarten, um
so nachhaltiger Mobilität und umweltfreundlicher Energiespeicherung
den Weg zu ebnen.
Dreizehn Partner aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft haben sich
2015 zur Initiative „Wasserstoff Brennstoffzelle Deutschland“
zusammengeschlossen. Ihr gemeinsames Ziel: jetzt mit der Wasserstoff-
und Brennstoffzellentechnologie in Deutschland durchzustarten, um
so nachhaltiger Mobilität und umweltfreundlicher Energiespeicherung
den Weg zu ebnen.
Glyphosat: Keine Neuzulassung bis 2031
Zu den heute veröffentlichten Stichproben des Umweltinstitutes in München über Glyphosat-Rückständen in Bier und zur Bundestagsabstimmung über unseren Antrag „Voreilige Neuzulassung von Glyphosat stoppen“ (Drucksache 18/7675) erklärt Harald Ebner, Sprecher für Gentechnik- und Bioökonomiepolitik:
Bei
Glyphosat darf es kein Weiter-So geben. Heute hätte der Bundestag die
Chance gehabt, die geplante übereilte EU-weite Glyphosat-Neuzulassung, die dann bis 2031 gelten würde, aufzuhalten.
Leider ist das nicht passiert, obwohl angeblich inzwischen fast alle
Fraktionen die Glyphosatnutzung zumindest einschränken wollen. Selbst Landwirtschaftsminister Schmidt sprach heute erstmals von „verbieten“, wenn auch nur als Option für den Privatgebrauch. Die SPD übt sich schon lange in glyphosatkritischer Rhetorik. Das alles spricht klar gegen die Hauruck-Neuzulassung am 8. März.
Aktuelle Glyphosat-Funde in Bier zeigen einmal mehr: Das Pflanzengift kommt in unsere Nahrungskette.
Wir brauchen ein Human-Biomonitoring. Laut Bundesinstitut für
Risikobewertung (BfR) könne Glyphosat ja deshalb zugelassen werden, weil
bei „bestimmungsgemäßer Anwendung“ Menschen nicht damit in Berührung
kämen. Die Glyphosat-Funde in Lebensmitteln zeigen aber, dass das nicht
stimmt. Das BfR muss endlich selbst aktiv werden und erforschen, auf
welchen Wegen wir welchen Mengen von Glyphosat ausgesetzt sind. Pflanzengifte
haben in Lebensmitteln nichts zu suchen, zumal bei Glyphosat das Risiko
für Menschen nach wie vor nicht ausreichend erforscht ist. Das muss sich endlich ändern.
Die Glyphosat-Gefahren sind international mehr umstritten als je zuvor. Wichtige Glyphosat-Bewertungen durch die Pestizidexperten des Welternährungs- und Weltgesundheitsprogramms (JMPR) und durch die Europäische Chemikalienagentur (ECHA)
stehen noch aus. Wenigstens die müssen vor einer derart weitreichenden
Entscheidung abgewartet werden. Die deutsche Regierung und insbesondere Minister Schmidt tragen in Sachen Glyphosat eine ganz besondere Verantwortung. Immerhin
beruht die Zulassungsempfehlung für die ganze EU auf der von
internationalen Experten stark kritisierten Risikobewertung seiner
Behörden.
Die Bundesregierung muss in Brüssel das Vorsorgeprinzip nach vorne stellen und ein voreilige Zulassung von Glyphosat stoppen. Notfalls muss Umweltministerin Barbara Hendricks ihren Kabinettskollegen Schmidt vom übereilten Glyphosat-Freispruch abhalten.
Bündnis 90/Die Grünen Bundestag
Glyphosat-Stichprobe in Baumärkten - NABU-Blogs
Glyphosat-Stichprobe in Baumärkten - NABU-Blogs
Oha! Glyphosat ist in aller Munde!
Das haben wir uns auch gedacht und sind gestern undercover durch die
Berliner Baumärkte gezogen, um herauszufinden, wo überall noch
Totalherbizid, wie Roundup (u.a.) mit dem Wirkstoff Glyphosat erhältlich ist. Nicht nur Verbraucher geht Glyphosat etwas an, sondern auch Gärtner sind davon betroffen.
Oha! Glyphosat ist in aller Munde!
Das haben wir uns auch gedacht und sind gestern undercover durch die
Berliner Baumärkte gezogen, um herauszufinden, wo überall noch
Totalherbizid, wie Roundup (u.a.) mit dem Wirkstoff Glyphosat erhältlich ist. Nicht nur Verbraucher geht Glyphosat etwas an, sondern auch Gärtner sind davon betroffen.
Kirsten Tackmann, DIE LINKE: Hohe Nitratbelastung - ein Problem für das Trinkwassser und die Natur
Veröffentlicht am 26.02.2016
Ja,
es gibt wirklich Diskussionen, die so lange dauern, dass man am Ende
eigentlich froh ist, dass wenigstens irgendwie entschieden wird. Wenn
das das Ziel der Koalition war, dann hat sie das wirklich erreicht. Die
Nitratbelastung im Grundwasser und in den Gewässern ist im Zeitraum der
Debatten aber weiter gestiegen. Das ist ein Problem für das Trinkwasser
und für die Natur.
Grenznahe Schrottreaktoren abschalten
Simone Peter - simone-peter.eu - BÜNDNIS 90 DIE GRÜNEN
Angesichts der wachsenden Gefahr durch überalterte grenznahe Atomkraftwerke braucht es dringend eine umfassende Neubewertung der Atomsicherheit in Europa. Grenznahe Pannenreaktoren wie Fessenheim, Cattenom, Tihange oder Doel müssen endlich vom Netz. Sie sind eine alltägliche Gefahr für die Menschen in der Region. Die Bundesregierung muss sich mit aller Macht dafür einsetzen, dass diese Meiler sofort abgeschaltet werden und diese Forderung zum Gegenstand eines EU-Atomgipfels machen.
Nicht erst die verheerenden Ergebnisse des EU-weiten Stresstests haben die großen Risiken des Weiterbetriebs dieser Atomkraftwerke dargelegt. Auch Hunderte von Stör- und Zwischenfälle und systematischen Mängel der Anlagen dokumentieren deren Gefährlichkeit. Die heute veröffentlichte Studie im Auftrag der grünen Bundestagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN unterstreicht diese Sicherheitsdefizite mit Blick auf den störanfälligen Reaktor in Cattenom.
Überalterung und permanente automatische Abschaltungen aufgrund von Störungen sind mit besonderen Sicherheitsrisiken verbunden. Aber auch Bedrohungen wie terroristische Angriffe müssen stärker in den Fokus genommen werden. Dazu bedarf es einer umfassenden Sicherheitsüberprüfung der Anlagen, die über den Stresstestumfang hinaus auch die Bausubstanz der Reaktorgebäude, die Gefahr von Flugzeugabstürzen, terroristische Aktivitäten, menschliches Versagen oder die Fachkompetenz der eingesetzten Leiharbeiter unter die Lupe nehmen. Außerdem fordern wir einen Bericht über den Stand der Umsetzung der Nachrüstungsverpflichtungen als Folge der EU-Stresstestergebnisse.
Der EU-weite Stresstest 2012 hatte als Konsequenz des Atomunfalls in Fukushima lediglich das Ziel, die Reaktionsmöglichkeiten der AKW und ihrer Betriebsmannschaft auf gleichzeitig eintretende Naturkatastrophen zu prüfen. Der deutsche Stresstestbeauftragte für das AKW Cattenom und technische Leiter der deutschen Atomaufsicht a.D., Dieter Majer, hatte mehrfach darauf hingewiesen, dass angesichts von Korrosion von wichtigen sicherheitstechnischen Einrichtungen sowie von fehlenden Brandschutz- und elektrischen Einrichtungen ein weiterer Betrieb von Cattenom nicht verantwortbar sei. Außerdem seien wichtige Unterlagen, Systembeschreibungen und Schaltpläne beim Stresstest nicht zur Verfügung gestellt worden.
Auch bei den anderen grenznahen Reaktoren, bei denen es immer wieder Störungen und Abschaltungen gibt und die tausende Risse aufweisen, darf es nicht sein, dass wir angesichts akuter Bedrohungen allein von den Atomaufsichten anderer Länder abhängig sind. Deshalb muss den Nachbarstaaten in Fragen der Atom-Sicherheit, auch das geplante französische Endlager in Bure betreffend, mehr Mitspracherecht gegeben werden.
Quelle: gruene.de
Marc-Uwe Kling
"Man kann sich halt nicht sicher sein", sagt der Mann auf der Straße, "dass in einer Gruppe Flüchtlinge nicht auch Arschlöcher sind."
"Stimmt wohl", sagt das Känguru, "aber immerhin kann man sich sicher sein, dass in einer Gruppe Rassisten nur Arschlöcher sind."
Marc-Uwe Kling
"Stimmt wohl", sagt das Känguru, "aber immerhin kann man sich sicher sein, dass in einer Gruppe Rassisten nur Arschlöcher sind."
Marc-Uwe Kling
Nazi-Tramps und himmlische Brühe: Lohmeyer singt Bukowski - n-tv.de
Nazi-Tramps und himmlische Brühe: Lohmeyer singt Bukowski - n-tv.de
Die Figuren in Charles Bukowskis Geschichten sind Säufer (wie er
selbst), Obdachlose, Kriminelle, Nutten. Es geht um Alkohol, Drogen und
das Scheißleben. Seine Sprache ist mal melancholisch, mal hart. Wie das
wohl gesungen klingt?
Die Figuren in Charles Bukowskis Geschichten sind Säufer (wie er
selbst), Obdachlose, Kriminelle, Nutten. Es geht um Alkohol, Drogen und
das Scheißleben. Seine Sprache ist mal melancholisch, mal hart. Wie das
wohl gesungen klingt?
Zum 20. Todestag von Charles Bukowski: Mehr als Alkohol, Sex und Fäkalliteratur - n-tv.de
Zum 20. Todestag von Charles Bukowski: Mehr als Alkohol, Sex und Fäkalliteratur - n-tv.de
Säufer, Prostituierte, Zocker und Verlierer sind das Rückgrat im
Universum des Charles Bukowski. Für die einen ein Gossenpoet, für die
anderen ein vulgärer Schreiberling. Doch der US-Schriftsteller ist mehr,
als eine schwarz-weiße Projektionsfläche. Er ist ein Spiegel der
menschlichen Seele.
Säufer, Prostituierte, Zocker und Verlierer sind das Rückgrat im
Universum des Charles Bukowski. Für die einen ein Gossenpoet, für die
anderen ein vulgärer Schreiberling. Doch der US-Schriftsteller ist mehr,
als eine schwarz-weiße Projektionsfläche. Er ist ein Spiegel der
menschlichen Seele.
Rassistische Vorurteile gegen Flüchtlinge: Blondinen willkommen - taz.de
Rassistische Vorurteile gegen Flüchtlinge: Blondinen willkommen - taz.de
Woher kommt
die Angst vor „großen Veränderungen“? Einst kamen Millionen
Russlanddeutsche. Größer ist die jetzige Flüchtlingswelle auch nicht.
Woher kommt
die Angst vor „großen Veränderungen“? Einst kamen Millionen
Russlanddeutsche. Größer ist die jetzige Flüchtlingswelle auch nicht.
FM4 Protestsongcontest 2016/7 Sarah Lesch - "Testament"
Veröffentlicht am 17.02.2016
FM4 und das Rabenhoftheater präsentieren: Protestsongcontest 2016
Aufgenommen am 12.02.2016 im Rabenhoftheater Wien
http://fm4.orf.at/stories/1767303/
https://www.facebook.com/Chansonedde
https://sarahlesch.wordpress.com
Aufgenommen am 12.02.2016 im Rabenhoftheater Wien
http://fm4.orf.at/stories/1767303/
https://www.facebook.com/Chansonedde
https://sarahlesch.wordpress.com
Prof. Manfred Spitzer redet Tacheles: Smartphone macht Kinder krank › Gesundheitliche Aufklärung
Prof. Manfred Spitzer redet Tacheles: Smartphone macht Kinder krank › Gesundheitliche Aufklärung
Prof. Dr. Dr. Spitzer (Direktor Psychiatrie, Uniklinik Ulm)
durchkreuzt die Pläne der TV-Show-Macher: Mobilfunk schädlicher
als Asbest
Prof. Dr. Dr. Spitzer (Direktor Psychiatrie, Uniklinik Ulm)
durchkreuzt die Pläne der TV-Show-Macher: Mobilfunk schädlicher
als Asbest
Angela Merkel: Von wegen allein! - sonnenseite.com
Angela Merkel: Von wegen allein! - sonnenseite.com
Eine deutliche Mehrheit der EU-Bürger stützt die Kanzlerin im Grundsatz ihrer Flüchtlingspolitik.
Welch einen
Unsinn Journalisten doch manchmal zusammen fantasieren oder einfach voneinander
abschreiben zeigt einmal mehr eine Umfrage der renommierten
Bertelsmann-Stiftung über die Flüchtlingskrise. „Merkel allein“, „Merkel isoliert“,
“Sie wird immer einsamer“, habe ich in diesen Tagen und Wochen fast überall
gelesen. Doch mit der Realität haben diese Meldungen freilich nicht viel zu
tun. Gefragt wurden 11.410 Bürger.
Eine deutliche Mehrheit der EU-Bürger stützt die Kanzlerin im Grundsatz ihrer Flüchtlingspolitik.
Welch einen
Unsinn Journalisten doch manchmal zusammen fantasieren oder einfach voneinander
abschreiben zeigt einmal mehr eine Umfrage der renommierten
Bertelsmann-Stiftung über die Flüchtlingskrise. „Merkel allein“, „Merkel isoliert“,
“Sie wird immer einsamer“, habe ich in diesen Tagen und Wochen fast überall
gelesen. Doch mit der Realität haben diese Meldungen freilich nicht viel zu
tun. Gefragt wurden 11.410 Bürger.
Geschönte Geschichte – Die Hamburger Handelskammer im Nationalsozialismus | umweltFAIRaendern.de
Geschönte Geschichte – Die Hamburger Handelskammer im Nationalsozialismus | umweltFAIRaendern.de
Wie die Hamburger Handelskammer nicht nur immer wieder einseitig in die
Gegenwart eingreift, sondern auch bereit ist Geschichte umzudeuten,
zeigt ein Honorarvertrag mit dem „Welt-Autoren“ Uwe Bahnsen.
Wie die Hamburger Handelskammer nicht nur immer wieder einseitig in die
Gegenwart eingreift, sondern auch bereit ist Geschichte umzudeuten,
zeigt ein Honorarvertrag mit dem „Welt-Autoren“ Uwe Bahnsen.
Holger Strohm – Angekommen im rechten Sumpf und Klage verloren | umweltFAIRaendern.de
Holger Strohm – Angekommen im rechten Sumpf und Klage verloren | umweltFAIRaendern.de
Holger Strohm – Autor des Buches (1973) und Films (2012) „Friedlich in
die Katastrophe“ – hat die vom ihm angestrengte Urheberrechts-Klage vor
dem Landgericht Hamburg verloren. Jörg Bergstedt hatte Strohm in einem
Video Verschwörungstheorien vorgeworfen und das anhand ausführlicher
Filmsequenzen belegt. Strohm sah darin einen Urheberrechtsverstoß. Dass
Holger Strohm inzwischen im Sumpf rechter Verschwörungsfantasien
absäuft, zeigt dieses Video-Interview auf Bewusst.TV (hier bei Youtube).
Anlass ist demnach eine Broschüre von Strohm zum Thema „Asyl“. Was er
dort an wirren Dingen von sich gibt, ist nicht nur ekelhaft.
Holger Strohm – Autor des Buches (1973) und Films (2012) „Friedlich in
die Katastrophe“ – hat die vom ihm angestrengte Urheberrechts-Klage vor
dem Landgericht Hamburg verloren. Jörg Bergstedt hatte Strohm in einem
Video Verschwörungstheorien vorgeworfen und das anhand ausführlicher
Filmsequenzen belegt. Strohm sah darin einen Urheberrechtsverstoß. Dass
Holger Strohm inzwischen im Sumpf rechter Verschwörungsfantasien
absäuft, zeigt dieses Video-Interview auf Bewusst.TV (hier bei Youtube).
Anlass ist demnach eine Broschüre von Strohm zum Thema „Asyl“. Was er
dort an wirren Dingen von sich gibt, ist nicht nur ekelhaft.
27. Februar 2016
5.000 Euro Zuschuss für ein neues Elektroauto - sonnenseite.com
5.000 Euro Zuschuss für ein neues Elektroauto - sonnenseite.com
Ab Juli soll es eine Finanzspritze für den Kauf von Elektroautos geben.
Drei Bundesministerien haben sich nach Informationen des Magazins Der Spiegel auf die umstrittene Kaufprämie von 5.000 Euro geeinigt. Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD),
Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) und Umweltministerin Barbara
Hendricks (SPD) wollen dem Bericht zufolge, dass die Kosten zu 40
Prozent von der Autoindustrie getragen werden.
Ab Juli soll es eine Finanzspritze für den Kauf von Elektroautos geben.
Drei Bundesministerien haben sich nach Informationen des Magazins Der Spiegel auf die umstrittene Kaufprämie von 5.000 Euro geeinigt. Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD),
Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) und Umweltministerin Barbara
Hendricks (SPD) wollen dem Bericht zufolge, dass die Kosten zu 40
Prozent von der Autoindustrie getragen werden.
Neue Studie ermittelt notwendigen Ausbau der Power-to-Gas-Technologie: Windgas macht Energiewende sicher und günstig
Hamburg (ots) - Bereits in den nächsten Jahren müssen zahlreiche Windgas-Elektrolyseure ans Netz gehen, um eine sichere Stromversorgung bei hohen Anteilen erneuerbarer Energien zu gewährleisten. Laut einer neuen Untersuchung des unabhängigen Analyseinstituts Energy Brainpool im Auftrag von Greenpeace Energy werden bis zum Jahr 2040 mindestens 14 Gigawatt dieser Anlagen benötigt. Windgas-Elektrolyseure wandeln überschüssigen Ökostrom in erneuerbares Gas um und machen Wind- und Solarstrom so in riesigen Mengen über lange Zeiträume im vorhandenen Gasnetz speicherbar. Mit der aktuellen Studie liegt erstmals ein fundierter Ausbaupfad für die auch "Power-to-Gas" genannte Windgas-Technologie vor. "Wir müssen so schnell wie möglich die Weichen für einen planvollen Ausbau von Windgas-Elektrolyseuren stellen, um die Energiewende und die CO2-Ziele für Deutschland auch wirklich zu schaffen", sagt Marcel Keiffenheim, Leiter Politik und Kommunikation beim Ökoenergieanbieter Greenpeace Energy.
Nach Berechnungen der Hamburger Energie-Genossenschaft auf Basis der neuen Studie sollten ab dem Jahr 2020 jährlich 100 Megawatt (MW) installiert werden. Das Ausbautempo müsse ab 2025 auf 500 MW und ab 2030 auf 1000 MW jährlich ansteigen, um 2040 die nötigen 14 Gigawatt bereitstellen zu können. "Die Technologie ist reif für den Einstieg in die Serienfertigung, mit der die Anlagenpreise zügig fallen", sagt Keiffenheim.
Laut Energy Brainpool wird Windgas spätestens ab 2035 bei dann 74 Prozent Erneuerbaren im Stromsektor systemnotwendig. Dies bedeutet: Ohne Elektrolyseure ließe sich selbst bei maximalem Einsatz anderer Flexibilitätsoptionen wie Lastverschiebung, Batterie- oder Pumpspeichern keine sichere Stromversorgung gewährleisten. Bis 2050 mit 100 Prozent Ökoenergien werden der Analyse zufolge 89 Gigawatt an Elektrolyseuren benötigt, um die dann anfallenden Stromüberschüsse vor allem aus Wind und Sonne als erneuerbares Gas einzuspeichern. Damit können auch Phasen von bis zu drei Monaten mit wenig Wind und Sonne überbrückt werden, indem diese Energie über flexible Gaskraftwerke wieder zurückverstromt wird.
Die Untersuchung von Energy Brainpool zeigt zugleich, dass eine Vollversorgung mit erneuerbaren Energien im Zusammenspiel mit Windgas und weiteren Flexibilitätsoptionen deutlich günstiger ist als die derzeit von der Bundesregierung angestrebte Variante, wonach 20 Prozent fossile Kraftwerke die Schwankungen von Wind- und Sonnenstrom ausgleichen sollen: "Durch die Kombination aus kurz- und langfristigen Flexibilitätsoptionen lassen sich im von uns untersuchten Szenario 2050 bis zu 17,6 Milliarden Euro im Jahr einsparen. Gleichzeitig steigt der Anteil von Erneuerbaren im Stromsystem von 86 auf 100 Prozent", sagt Studienleiter Thorsten Lenck.
Nach einer Studie im Auftrag der Umweltschutzorganisation Greenpeace vom gestrigen Dienstag muss Deutschland 100 Prozent Erneuerbare im Stromsektor sogar schon vor dem Jahr 2030 erreichen. Nur so könne es seinen Beitrag zum beim Weltklimagipfel in Paris angestrebten Ziel leisten, den Anstieg der globalen Erwärmung möglichst auf 1,5-Grad Celsius zu begrenzen statt wie bisher auf maximal 2 Grad. Entsprechend müsste dann auch der Windgas-Ausbau beschleunigt werden. Die Technologie ist nicht nur im Stromsektor von zentraler Bedeutung, Power-to-Gas ist ebenso für Mobilität, Wärme und Industrie unverzichtbar, weil auch dort die CO2-Emissionen drastisch sinken müssen, um die Klimaziele zu erreichen.
Im gesetzlichen Rahmen allerdings ist Windgas dennoch bislang nicht ausreichend verankert. Greenpeace Energy fordert deshalb von der Bundesregierung faire Chancen für die Technologie. So sollten Elektrolyseure, die mit ungefördertem Windstrom laufen, im Gegenzug keine EEG-Umlage bezahlen müssen. Zudem könnten Elektrolyseure das Stromnetz auf erneuerbarer Basis stabil halten. Doch die Marktregeln behinderten bislang einen diskriminierungsfreien Zugang. "Bei diesen notwendigen Verbesserungen für ein versorgungssicheres erneuerbares Stromsystem geht es uns nicht um Subventionen", betont Marcel Keiffenheim von Greenpeace Energy: "Wir fordern vielmehr den Abbau unsinniger Hemmnisse, die bislang den Erfolg einer wichtigen Zukunftstechnologie blockieren."
Hintergrundinformation: Die Energie-Genossenschaft Greenpeace Energy wurde 1999 von Greenpeace Deutschland gegründet und arbeitet bis heute nach den ökologischen Vorgaben der Umweltschutzorganisation. Greenpeace Energy versorgt gut 111.000 Kunden mit Ökostrom und mehr als 11.000 Kunden mit dem Gasprodukt proWindgas. Die 100-prozentige Tochter Planet energy hat zehn Windparks und drei Photovoltaikanlagen errichtet und ist an drei Windparks beteiligt, die Gesamtleistung aller Kraftwerke liegt bei 78 Megawatt. Als Genossenschaft ist Greenpeace Energy in alleinigem Besitz seiner 23.000 Genossenschaftsmitglieder und arbeitet aus Prinzip nicht profitmaximierend.
dena übernimmt Präsidentschaft des European Energy Network - Ziel: Länderübergreifende Zusammenarbeit für eine europäische Energiewende
Berlin (ots) - Die Deutsche Energie-Agentur (dena) hat die Präsidentschaft des Europäischen Netzwerks der Energieagenturen (European Energy Network, EnR) von der norwegischen Agentur ENOVA übernommen. Die deutsche Präsidentschaft wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie unterstützt. Die Amtsübergabe erfolgte auf der EnR-Mitgliederversammlung in Brüssel in Gegenwart von Paul Hodson, Abteilungsleiter Energieeffizienz in der Generaldirektion Energie der Europäischen Kommission.
Im Mittelpunkt der dena-Präsidentschaft wird die Arbeit an praxisorientierten Beiträgen zur europäischen Energieunion und insbesondere zu den Energie- und Klimazielen 2030 stehen. Dazu ist unter anderem ein High-Level-Event mit Entscheidungsträgern aus EU-Kommission und Europäischem Parlament in Brüssel geplant.
"Im European Energy Network ist die energiepolitische und -fachliche Expertise Europas gebündelt. Alle 23 Mitgliedsagenturen haben der dena ihr Vertrauen ausgesprochen. Das ist eine hervorragende Basis für eine erfolgreiche, zukunftsgerichtete deutsche Präsidentschaft", sagte dena-Geschäftsführerin Kristina Haverkamp bei der Amtsübergabe. "Wir werden unsere Amtszeit vor allem dazu nutzen, Energieeffizienz und den Ausbau der erneuerbaren Energien verstärkt länderübergreifend voranzutreiben. Denn von einer Energiewende aus einem Guss werden alle in Europa profitieren."
Die dena engagiert sich bereits seit mehr als zehn Jahren in dem Zusammenschluss nationaler Energieagenturen in Europa. Unter anderem leitet sie die Arbeitsgruppen Erneuerbare Energien und Industrie.
Das European Energy Network
Das EnR ist ein Bündnis von derzeit 23 nationalen Energieagenturen aus Europa und angrenzenden Ländern. Seit 1992 unterstützt es europäische Akteure bei der Umsetzung von EU-Richtlinien und bringt die Expertise ihrer Mitgliedsagenturen in die politische Diskussion auf EU-Ebene ein. Thematisch konzentriert sich das Netzwerk auf die mit der Umsetzung einer nachhaltigen Energiepolitik verbundenen Fragen - von der Energieeffizienzsteigerung über den Ausbau der erneuerbaren Energien bis zur Weiterentwicklung der Energieinfrastruktur. Die entsprechenden Themen und Projekte werden in insgesamt acht Arbeitsgruppen behandelt. 2017 wird die rumänische Energieagentur ANRE die Präsidentschaft übernehmen.
Weitere Informationen zum dena-Engagement im European Energy Network unter www.dena.de/enr.
Weitere Informationen zum European Energy Network unter www.enr-network.org
Im Mittelpunkt der dena-Präsidentschaft wird die Arbeit an praxisorientierten Beiträgen zur europäischen Energieunion und insbesondere zu den Energie- und Klimazielen 2030 stehen. Dazu ist unter anderem ein High-Level-Event mit Entscheidungsträgern aus EU-Kommission und Europäischem Parlament in Brüssel geplant.
"Im European Energy Network ist die energiepolitische und -fachliche Expertise Europas gebündelt. Alle 23 Mitgliedsagenturen haben der dena ihr Vertrauen ausgesprochen. Das ist eine hervorragende Basis für eine erfolgreiche, zukunftsgerichtete deutsche Präsidentschaft", sagte dena-Geschäftsführerin Kristina Haverkamp bei der Amtsübergabe. "Wir werden unsere Amtszeit vor allem dazu nutzen, Energieeffizienz und den Ausbau der erneuerbaren Energien verstärkt länderübergreifend voranzutreiben. Denn von einer Energiewende aus einem Guss werden alle in Europa profitieren."
Die dena engagiert sich bereits seit mehr als zehn Jahren in dem Zusammenschluss nationaler Energieagenturen in Europa. Unter anderem leitet sie die Arbeitsgruppen Erneuerbare Energien und Industrie.
Das European Energy Network
Das EnR ist ein Bündnis von derzeit 23 nationalen Energieagenturen aus Europa und angrenzenden Ländern. Seit 1992 unterstützt es europäische Akteure bei der Umsetzung von EU-Richtlinien und bringt die Expertise ihrer Mitgliedsagenturen in die politische Diskussion auf EU-Ebene ein. Thematisch konzentriert sich das Netzwerk auf die mit der Umsetzung einer nachhaltigen Energiepolitik verbundenen Fragen - von der Energieeffizienzsteigerung über den Ausbau der erneuerbaren Energien bis zur Weiterentwicklung der Energieinfrastruktur. Die entsprechenden Themen und Projekte werden in insgesamt acht Arbeitsgruppen behandelt. 2017 wird die rumänische Energieagentur ANRE die Präsidentschaft übernehmen.
Weitere Informationen zum dena-Engagement im European Energy Network unter www.dena.de/enr.
Weitere Informationen zum European Energy Network unter www.enr-network.org
Neues PETA-Motiv: The Voice of Germany-Gewinnerin Jamie-Lee Kriewitz - "Vegan life is the best life" - Sängerin und "Manga-Mädchen" lebt seit knapp 3 Jahren tierleidfrei
Neues PETA-Motiv: The Voice of Germany-Gewinnerin Jamie-Lee Kriewitz -
"Vegan life is the best life" / Sängerin und "Manga-Mädchen" lebt seit
knapp 3 Jahren tierleidfrei / Jamie-Lee Kriewitz für PETA
Quellenangabe: "obs/PETA Deutschland e.V./Ali Kepenek"
Hannover/Stuttgart (ots) - "Vegan life is the best life": Die 17-jährige Jamie-Lee Kriewitz startet seit ihrem Sieg bei "The Voice of Germany" im Dezember 2015 richtig mit ihrem aktuellen Song "Ghost" durch. Heute will sie mit ihrer starken Stimme beim Vorentscheid des Eurovision Song Contests überzeugen, um so im Finale des Musikwettbewerbs im Mai in Stockholm für Deutschland an den Start gehen zu können. Nun zeigt das quirlige "Manga-Mädchen" aus Hannover in einer neuen Kampagne der Tierrechtsorganisation PETA eine weitere Leidenschaft: ihr tierleidfreies Leben. Mit dem Motiv "Vegan life is the best life" will Jamie-Lee - die vor einigen Jahren durch ein PETA-Video über Massentierhaltung zuerst Vegetarierin wurde und sich nun seit fast drei Jahren rein pflanzlich ernährt - Lust auf ein Leben ohne die Ausbeutung von Tieren machen. Im Making-of-Video des Fotoshootings erzählt die Sängerin, wie ihr Lebensstil in der Musikbranche ankommt und warum für sie alle Lebewesen gleich sind.
"Den Unterschied zwischen Hund und Schwein gibt es für mich einfach nicht - es ist unmenschlich, Tiere, die sich nicht wehren können, zu missbrauchen. Ich nehme meine Verantwortung allen Tieren gegenüber ernst und sage auch 'Nein' zu Leder, Wolle und Tierversuchen", so Jamie-Lee. "Ich freue mich sehr, auf diesem Weg auch alle Fans einzuladen, genauer hinzusehen und vegan einfach mal auszuprobieren!"
Die Sängerin wurde für die PETA-Kampagne von Starfotograf Ali Kepenek in Berlin abgelichtet. Make-up, Haarschmuck sowie das Outfit waren vollkommen auf den Geschmack des Anime- und Mangafans Jamie-Lee ausgerichtet; ihr Kleid wurde eigens von der Stylistin Kathi Glas für sie entworfen. Auch der aufwändige Haarreif ist ein handgefertigtes Einzelstück - designt vom Künstler FJ Baur.
Fans der Sängerin können das komplette Outfit des Shootings zusammen mit einem handsignierten Motiv ab heute bis zum 15. März unter PETA.de/Jamie-Lee-Kriewitz ersteigern. Die Erlöse kommen der Arbeit von PETA zugute.
Jedes Jahr sterben alleine in Deutschland knapp 800 Millionen Tiere für die Fleisch-, Milch- und Eierindustrie - sie werden in Schlachthöfen getötet oder sterben in den Produktionshallen. Ohne Betäubung brennen Arbeiter Kälbern die Hornansätze aus, kürzen Küken die Schnäbel, schneiden Ferkeln die Ringelschwänze ab und kastrieren männliche Tiere.
Fleisch und andere tierische Produkte enthalten neben Cholesterin und ungesunden gesättigten Fettsäuren häufig auch antibiotikaresistente Keime. Die möglichen Folgen: Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebs, Diabetes und Fettleibigkeit. Eine ausgewogene pflanzenbasierte Ernährung kann nicht nur vor Krankheiten schützen, sondern entspricht außerdem aktuellen ernährungs- und umweltwissenschaftlichen Empfehlungen.
PETA vertritt die Ansicht, dass Tiere nicht dazu da sind, für die menschliche Ernährung ausgebeutet zu werden. Veganer führen nicht nur ein gesünderes Leben, jeder Einzelne bewahrt auch bis zu 50 Tiere pro Jahr vor dem Tod in Tierfabriken, Schlachthöfen oder in Fischernetzen. Mit dem kostenlosen Veganstart-Programm der Tierrechtsorganisation gelingt der Umstieg auf eine rein pflanzliche Ernährung spielend leicht. PETA Deutschland e.V. ist die größte Interessenvertretung vegan lebender Menschen in Deutschland.
Weitere Informationen: www.PETA.de/Jamie-Lee-Kriewitz
Quellenangabe: "obs/PETA Deutschland e.V./Ali Kepenek"
Hannover/Stuttgart (ots) - "Vegan life is the best life": Die 17-jährige Jamie-Lee Kriewitz startet seit ihrem Sieg bei "The Voice of Germany" im Dezember 2015 richtig mit ihrem aktuellen Song "Ghost" durch. Heute will sie mit ihrer starken Stimme beim Vorentscheid des Eurovision Song Contests überzeugen, um so im Finale des Musikwettbewerbs im Mai in Stockholm für Deutschland an den Start gehen zu können. Nun zeigt das quirlige "Manga-Mädchen" aus Hannover in einer neuen Kampagne der Tierrechtsorganisation PETA eine weitere Leidenschaft: ihr tierleidfreies Leben. Mit dem Motiv "Vegan life is the best life" will Jamie-Lee - die vor einigen Jahren durch ein PETA-Video über Massentierhaltung zuerst Vegetarierin wurde und sich nun seit fast drei Jahren rein pflanzlich ernährt - Lust auf ein Leben ohne die Ausbeutung von Tieren machen. Im Making-of-Video des Fotoshootings erzählt die Sängerin, wie ihr Lebensstil in der Musikbranche ankommt und warum für sie alle Lebewesen gleich sind.
"Den Unterschied zwischen Hund und Schwein gibt es für mich einfach nicht - es ist unmenschlich, Tiere, die sich nicht wehren können, zu missbrauchen. Ich nehme meine Verantwortung allen Tieren gegenüber ernst und sage auch 'Nein' zu Leder, Wolle und Tierversuchen", so Jamie-Lee. "Ich freue mich sehr, auf diesem Weg auch alle Fans einzuladen, genauer hinzusehen und vegan einfach mal auszuprobieren!"
Die Sängerin wurde für die PETA-Kampagne von Starfotograf Ali Kepenek in Berlin abgelichtet. Make-up, Haarschmuck sowie das Outfit waren vollkommen auf den Geschmack des Anime- und Mangafans Jamie-Lee ausgerichtet; ihr Kleid wurde eigens von der Stylistin Kathi Glas für sie entworfen. Auch der aufwändige Haarreif ist ein handgefertigtes Einzelstück - designt vom Künstler FJ Baur.
Fans der Sängerin können das komplette Outfit des Shootings zusammen mit einem handsignierten Motiv ab heute bis zum 15. März unter PETA.de/Jamie-Lee-Kriewitz ersteigern. Die Erlöse kommen der Arbeit von PETA zugute.
Jedes Jahr sterben alleine in Deutschland knapp 800 Millionen Tiere für die Fleisch-, Milch- und Eierindustrie - sie werden in Schlachthöfen getötet oder sterben in den Produktionshallen. Ohne Betäubung brennen Arbeiter Kälbern die Hornansätze aus, kürzen Küken die Schnäbel, schneiden Ferkeln die Ringelschwänze ab und kastrieren männliche Tiere.
Fleisch und andere tierische Produkte enthalten neben Cholesterin und ungesunden gesättigten Fettsäuren häufig auch antibiotikaresistente Keime. Die möglichen Folgen: Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebs, Diabetes und Fettleibigkeit. Eine ausgewogene pflanzenbasierte Ernährung kann nicht nur vor Krankheiten schützen, sondern entspricht außerdem aktuellen ernährungs- und umweltwissenschaftlichen Empfehlungen.
PETA vertritt die Ansicht, dass Tiere nicht dazu da sind, für die menschliche Ernährung ausgebeutet zu werden. Veganer führen nicht nur ein gesünderes Leben, jeder Einzelne bewahrt auch bis zu 50 Tiere pro Jahr vor dem Tod in Tierfabriken, Schlachthöfen oder in Fischernetzen. Mit dem kostenlosen Veganstart-Programm der Tierrechtsorganisation gelingt der Umstieg auf eine rein pflanzliche Ernährung spielend leicht. PETA Deutschland e.V. ist die größte Interessenvertretung vegan lebender Menschen in Deutschland.
Weitere Informationen: www.PETA.de/Jamie-Lee-Kriewitz
Das EEG auf dem Prüfstand
Veröffentlicht am 25.02.2016
188. Sendung - Leben mit der Energiewende TV - Erstausstrahlung 25. Februar 2016
Das EEG auf dem Prüfstand
"Das EEG ist verfassungs- und europarechtswidrig." So das Ergebnis einer Rechtsanalyse der Juristischen Fakultät der Berliner Humboldt-Universität. Prof. Dr. Hans Peter Schwintowski leitet an der Humboldt Uni das "Institut für Energie- und Wettbewerbsrecht in der kommunalen Wirtschaft e.V.". Getragen wird das Institut von den Mitgliedern, die sich aus Stadtwerken, Stromhändlern, Anwaltssozietäten und Fachleuten aus der Energiewirtschaft zusammensetzen. Das EWeRK untersucht und diskutiert energierechtliche und energiewirtschaftliche Fragen aus der Perspektive kommunaler Unternehmen sowie neuer Akteure auf den Energie- und Versorgungsmärkten.
Die Analyse von Prof. Schwintowski ist leider für die aktuelle Fassung des EEG vernichtend. Bei einer Pressekonferenz am 17. Februar 2016 in der Humboldt-Uni referierte Schwintowski die Ergebnisse. Veranstaltet wurde die Pressekonferenz zusammen mit Care Energy. Der CEO Martin Richard Kristek hatte schon längere Zeit Zweifel an der rechtlichen Konformität des EEG, und so sieht er sich bestätigt.
Wir zeigen Ihnen die Aufzeichnung der Pressekonferenz und anschließend ein analytisches Interviews mit Prof. Schwintowski und Martin Richard Kristek.
Wer näher in die Materie des EEG einsteigen möchte, findet hier eine Präsentation von Prof. Schwintowski, die wirklich glasklar und für jeden Bürger alles verständlich erklärt. Für die Befürworter des EEG sind die rechtlichen Bedenken der Humboldt-Uni natürlich nicht erfreulich. Wer das Gutachten liest und dem Vortrag von Prof. Schintowski zuhört, muss aber zugestehen, dass die Analyse und Bedenken fundiert sind und nicht einfach vom Tisch gewischt werden können. Die Sendung bietet eine einmalige Chance, sich praktisch aus erster Hand zu diesem Thema zu informieren.
Wer sich vorab informieren möchte, kann sich unten das Gutachten von Prof. Schwintowski kostenlos herunterladen. Ebenso als Download verfügbar ist eine kürzere "Mängelliste" des EEG von Prof. Schwintowski.
Aufzeichnung aus der Berliner Humboldt-Universität
Moderation: Frank Farenski, www.war-room.tv
EEG-Analyse: http://www.warroom.tv/app/download/12...
EEG-Mängelliste: http://www.warroom.tv/app/download/12...
Das EEG auf dem Prüfstand
"Das EEG ist verfassungs- und europarechtswidrig." So das Ergebnis einer Rechtsanalyse der Juristischen Fakultät der Berliner Humboldt-Universität. Prof. Dr. Hans Peter Schwintowski leitet an der Humboldt Uni das "Institut für Energie- und Wettbewerbsrecht in der kommunalen Wirtschaft e.V.". Getragen wird das Institut von den Mitgliedern, die sich aus Stadtwerken, Stromhändlern, Anwaltssozietäten und Fachleuten aus der Energiewirtschaft zusammensetzen. Das EWeRK untersucht und diskutiert energierechtliche und energiewirtschaftliche Fragen aus der Perspektive kommunaler Unternehmen sowie neuer Akteure auf den Energie- und Versorgungsmärkten.
Die Analyse von Prof. Schwintowski ist leider für die aktuelle Fassung des EEG vernichtend. Bei einer Pressekonferenz am 17. Februar 2016 in der Humboldt-Uni referierte Schwintowski die Ergebnisse. Veranstaltet wurde die Pressekonferenz zusammen mit Care Energy. Der CEO Martin Richard Kristek hatte schon längere Zeit Zweifel an der rechtlichen Konformität des EEG, und so sieht er sich bestätigt.
Wir zeigen Ihnen die Aufzeichnung der Pressekonferenz und anschließend ein analytisches Interviews mit Prof. Schwintowski und Martin Richard Kristek.
Wer näher in die Materie des EEG einsteigen möchte, findet hier eine Präsentation von Prof. Schwintowski, die wirklich glasklar und für jeden Bürger alles verständlich erklärt. Für die Befürworter des EEG sind die rechtlichen Bedenken der Humboldt-Uni natürlich nicht erfreulich. Wer das Gutachten liest und dem Vortrag von Prof. Schintowski zuhört, muss aber zugestehen, dass die Analyse und Bedenken fundiert sind und nicht einfach vom Tisch gewischt werden können. Die Sendung bietet eine einmalige Chance, sich praktisch aus erster Hand zu diesem Thema zu informieren.
Wer sich vorab informieren möchte, kann sich unten das Gutachten von Prof. Schwintowski kostenlos herunterladen. Ebenso als Download verfügbar ist eine kürzere "Mängelliste" des EEG von Prof. Schwintowski.
Aufzeichnung aus der Berliner Humboldt-Universität
Moderation: Frank Farenski, www.war-room.tv
EEG-Analyse: http://www.warroom.tv/app/download/12...
EEG-Mängelliste: http://www.warroom.tv/app/download/12...
Hartz IV zu gering: Stromkosten im Schnitt 108 Euro p. a. über Regelsatz für Energie
München (ots) - Stromkosten in der Grundversorgung durchschnittlich 27 Prozent höher als ALG-II-Regelsatz / Kostenlücke in Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen mit 130 Euro im Jahr am größten / Hartz-IV-Erhöhung 2016 verringert Kostenlücke im Schnitt um sieben Prozent
Hartz-IV-Bezieher zahlen in der Grundversorgung pro Jahr durchschnittlich 108 Euro bzw. 27 Prozent mehr für Strom, als der ALG-II-Regelsatz abdeckt.* Im Osten sind Verbraucher davon stärker betroffen als in Westdeutschland: In Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen ist die Differenz mit 130 Euro jährlich am größten. In keinem Bundesland reicht der Regelsatz aus, um die Stromkosten zu decken.
Auch die Hartz-IV-Erhöhung zum Jahresbeginn auf 404 Euro pro Monat verbesserte die Lage für Verbraucher nur geringfügig: Im Schnitt verkleinerte sich das Defizit um sieben Prozent, für Bremer vergrößerte es sich aufgrund gestiegener Strompreise sogar um 30 Prozent.
Im Schnitt ist ein Alternativanbieter im Vergleich zu einem Grundversorger für einen Singlehaushalt 94 Euro im Jahr günstiger.
Stromkosten durchschnittlich 27 Prozent höher als Hartz-IV-Satz für Energie
Ein Singlehaushalt zahlt in Deutschland im Schnitt 42,74 Euro monatlich für Strom in der Grundversorgung. Im ALG-II-Regelsatz ist jedoch für Wohnen, Energie und Wohninstandhaltung lediglich ein Betrag von 33,77 Euro (405,24 Euro pro Jahr) angesetzt. Somit müssen Bezieher von Arbeitslosengeld II 8,97 Euro pro Monat (107,64 Euro p. a.) in anderen Bereichen wie Nahrungsmittel oder Gesundheitspflege einsparen.
Kostenlücke in Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen am größten
Hartz-IV-Empfänger aus Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen haben bundesweit die größte Kostenlücke: Die Stromkosten sind dort pro Monat um 10,80 Euro (32 Prozent) höher als die Hartz-IV-Bemessung für Energiekosten inklusive Wohnen und Wohninstandhaltung. Dadurch entsteht ein Defizit von 129,60 Euro im Jahr.
ALG-II-Bezieher aus Bremen müssen die vergleichsweise geringste Kostenlücke überbrücken: Dort liegt die Kluft zwischen durchschnittlichem Strompreis und Regelsatz bei 5,91 Euro (18 Prozent). Der berücksichtigte Regelbedarf für Energie im ALG II reicht in keinem der 16 Bundesländer aus, um die Stromkosten in der Grundversorgung zu decken.
Differenz zwischen Stromkosten und Hartz-IV-Regelsatz im Osten größer als im Westen
Verbraucher aus Ostdeutschland sind besonders betroffen: 9,9 Prozent der Bevölkerung bezieht hier Hartz IV, im Westen liegt der Anteil nur bei 6,5 Prozent.** Gleichzeitig ist Strom bei einem Verbrauch von 1.500 kWh im Schnitt rund fünf Prozent teurer als in Westdeutschland. Ostdeutsche Singlehaushalte bezahlen 10,41 Euro im Monat (31 Prozent) mehr als im ALG-II-Regelsatz für Energiekosten vorgesehen ist. In Westdeutschland liegt die Differenz nur bei 8,50 Euro (25 Prozent).
Hartz-IV-Erhöhung auf 404 Euro senkt Stromkosten-Defizit im Schnitt um sieben Prozent
Zum 01.01.2016 wurde der Regelsatz des Arbeitslosengeldes II für alleinstehende Erwachsene um fünf Euro auf 404 Euro angehoben. Dadurch verringerte sich die Kluft zwischen den tatsächlichen Stromkosten in der Grundversorgung und dem ALG-II-Regelsatz für Energie im bundesdeutschen Schnitt im Vergleich zum Februar 2015 um sieben Prozent. In Sachsen-Anhalt verkleinerte sich die Differenz am stärksten (-17 Prozent). Aufgrund gewachsener Stromkosten stieg die Differenz in Bremen trotz Erhöhung des Hartz-IV-Satzes jedoch um 30 Prozent. In Westdeutschland (minus vier Prozent) hat sich das entstehende Defizit durchschnittlich stärker verringert als im Osten (minus ein Prozent).
Wechsel des Stromanbieters spart im Schnitt 94 Euro im Jahr
Durch einen Wechsel aus der Grundversorgung zu einem Alternativanbieter sparen Singlehaushalte in Deutschland durchschnittlich 94,20 Euro im Jahr. Am meisten lohnt sich der Wechsel in Rheinland-Pfalz: Ein-Personen-Haushalte sparen hier im Schnitt 125,64 Euro jährlich.
*Arbeitslosengeld II (kurz: ALG II; ugs. meistens "Hartz IV"); die Regelleistung für volljährige Alleinstehende beträgt monatlich 404 Euro. Der Hartz-IV-Regelsatz für Wohnen (ohne Miete), Energie und Wohninstandhaltung beträgt 8,36 Prozent der Regelleistung (33,77 Euro) Quelle: http://www.hartziv.org/regelbedarf.html, aufgerufen am 15. Februar 2016; durchschnittlicher Jahresverbrauch eines Ein-Personen-Haushalts: 1.500 kWh; weitere Informationen zur Methodik sowie zu den Ergebnissen unter http://ots.de/9kfSr
**Quelle: Statista: http://ots.de/QA1Bv
Stand: April 2015; aufgerufen am 15.02.2016
Über die CHECK24 Vergleichsportal GmbH
Die CHECK24 Vergleichsportal GmbH ist Deutschlands großes Vergleichsportal im Internet und bietet Privatkunden Versicherungs-, Energie-, Finanz-, Telekommunikations-, Reise- und Konsumgüter-Vergleiche mit kostenloser telefonischer Beratung. Die Anzeige der Vergleichsergebnisse erfolgt völlig anonym. Dabei werden Preise und Konditionen von zahlreichen Anbietern durchsucht, darunter über 300 Kfz-Versicherungstarife, rund 1.000 Strom- und über 850 Gasanbieter, mehr als 30 Banken, über 250 Telekommunikationsanbieter für DSL und Mobilfunk, über 5.000 angeschlossene Shops für Elektronik & Haushalt, mehr als 150 Mietwagenanbieter, über 400.000 Hotels, mehr als 700 Fluggesellschaften und über 90 Pauschalreiseveranstalter.
CHECK24-Kunden erhalten für alle Produkte konsequente Transparenz durch einen kostenlosen Vergleich und sparen mit einem günstigeren Anbieter oft einige hundert Euro. Internetgestützte Prozesse generieren Kostenvorteile, die an den Privatkunden weitergegeben werden. Das Unternehmen CHECK24 beschäftigt über 700 Mitarbeiter mit Hauptsitz in München.
Hartz-IV-Bezieher zahlen in der Grundversorgung pro Jahr durchschnittlich 108 Euro bzw. 27 Prozent mehr für Strom, als der ALG-II-Regelsatz abdeckt.* Im Osten sind Verbraucher davon stärker betroffen als in Westdeutschland: In Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen ist die Differenz mit 130 Euro jährlich am größten. In keinem Bundesland reicht der Regelsatz aus, um die Stromkosten zu decken.
Auch die Hartz-IV-Erhöhung zum Jahresbeginn auf 404 Euro pro Monat verbesserte die Lage für Verbraucher nur geringfügig: Im Schnitt verkleinerte sich das Defizit um sieben Prozent, für Bremer vergrößerte es sich aufgrund gestiegener Strompreise sogar um 30 Prozent.
Im Schnitt ist ein Alternativanbieter im Vergleich zu einem Grundversorger für einen Singlehaushalt 94 Euro im Jahr günstiger.
Stromkosten durchschnittlich 27 Prozent höher als Hartz-IV-Satz für Energie
Ein Singlehaushalt zahlt in Deutschland im Schnitt 42,74 Euro monatlich für Strom in der Grundversorgung. Im ALG-II-Regelsatz ist jedoch für Wohnen, Energie und Wohninstandhaltung lediglich ein Betrag von 33,77 Euro (405,24 Euro pro Jahr) angesetzt. Somit müssen Bezieher von Arbeitslosengeld II 8,97 Euro pro Monat (107,64 Euro p. a.) in anderen Bereichen wie Nahrungsmittel oder Gesundheitspflege einsparen.
Kostenlücke in Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen am größten
Hartz-IV-Empfänger aus Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen haben bundesweit die größte Kostenlücke: Die Stromkosten sind dort pro Monat um 10,80 Euro (32 Prozent) höher als die Hartz-IV-Bemessung für Energiekosten inklusive Wohnen und Wohninstandhaltung. Dadurch entsteht ein Defizit von 129,60 Euro im Jahr.
ALG-II-Bezieher aus Bremen müssen die vergleichsweise geringste Kostenlücke überbrücken: Dort liegt die Kluft zwischen durchschnittlichem Strompreis und Regelsatz bei 5,91 Euro (18 Prozent). Der berücksichtigte Regelbedarf für Energie im ALG II reicht in keinem der 16 Bundesländer aus, um die Stromkosten in der Grundversorgung zu decken.
Differenz zwischen Stromkosten und Hartz-IV-Regelsatz im Osten größer als im Westen
Verbraucher aus Ostdeutschland sind besonders betroffen: 9,9 Prozent der Bevölkerung bezieht hier Hartz IV, im Westen liegt der Anteil nur bei 6,5 Prozent.** Gleichzeitig ist Strom bei einem Verbrauch von 1.500 kWh im Schnitt rund fünf Prozent teurer als in Westdeutschland. Ostdeutsche Singlehaushalte bezahlen 10,41 Euro im Monat (31 Prozent) mehr als im ALG-II-Regelsatz für Energiekosten vorgesehen ist. In Westdeutschland liegt die Differenz nur bei 8,50 Euro (25 Prozent).
Hartz-IV-Erhöhung auf 404 Euro senkt Stromkosten-Defizit im Schnitt um sieben Prozent
Zum 01.01.2016 wurde der Regelsatz des Arbeitslosengeldes II für alleinstehende Erwachsene um fünf Euro auf 404 Euro angehoben. Dadurch verringerte sich die Kluft zwischen den tatsächlichen Stromkosten in der Grundversorgung und dem ALG-II-Regelsatz für Energie im bundesdeutschen Schnitt im Vergleich zum Februar 2015 um sieben Prozent. In Sachsen-Anhalt verkleinerte sich die Differenz am stärksten (-17 Prozent). Aufgrund gewachsener Stromkosten stieg die Differenz in Bremen trotz Erhöhung des Hartz-IV-Satzes jedoch um 30 Prozent. In Westdeutschland (minus vier Prozent) hat sich das entstehende Defizit durchschnittlich stärker verringert als im Osten (minus ein Prozent).
Wechsel des Stromanbieters spart im Schnitt 94 Euro im Jahr
Durch einen Wechsel aus der Grundversorgung zu einem Alternativanbieter sparen Singlehaushalte in Deutschland durchschnittlich 94,20 Euro im Jahr. Am meisten lohnt sich der Wechsel in Rheinland-Pfalz: Ein-Personen-Haushalte sparen hier im Schnitt 125,64 Euro jährlich.
*Arbeitslosengeld II (kurz: ALG II; ugs. meistens "Hartz IV"); die Regelleistung für volljährige Alleinstehende beträgt monatlich 404 Euro. Der Hartz-IV-Regelsatz für Wohnen (ohne Miete), Energie und Wohninstandhaltung beträgt 8,36 Prozent der Regelleistung (33,77 Euro) Quelle: http://www.hartziv.org/regelbedarf.html, aufgerufen am 15. Februar 2016; durchschnittlicher Jahresverbrauch eines Ein-Personen-Haushalts: 1.500 kWh; weitere Informationen zur Methodik sowie zu den Ergebnissen unter http://ots.de/9kfSr
**Quelle: Statista: http://ots.de/QA1Bv
Stand: April 2015; aufgerufen am 15.02.2016
Über die CHECK24 Vergleichsportal GmbH
Die CHECK24 Vergleichsportal GmbH ist Deutschlands großes Vergleichsportal im Internet und bietet Privatkunden Versicherungs-, Energie-, Finanz-, Telekommunikations-, Reise- und Konsumgüter-Vergleiche mit kostenloser telefonischer Beratung. Die Anzeige der Vergleichsergebnisse erfolgt völlig anonym. Dabei werden Preise und Konditionen von zahlreichen Anbietern durchsucht, darunter über 300 Kfz-Versicherungstarife, rund 1.000 Strom- und über 850 Gasanbieter, mehr als 30 Banken, über 250 Telekommunikationsanbieter für DSL und Mobilfunk, über 5.000 angeschlossene Shops für Elektronik & Haushalt, mehr als 150 Mietwagenanbieter, über 400.000 Hotels, mehr als 700 Fluggesellschaften und über 90 Pauschalreiseveranstalter.
CHECK24-Kunden erhalten für alle Produkte konsequente Transparenz durch einen kostenlosen Vergleich und sparen mit einem günstigeren Anbieter oft einige hundert Euro. Internetgestützte Prozesse generieren Kostenvorteile, die an den Privatkunden weitergegeben werden. Das Unternehmen CHECK24 beschäftigt über 700 Mitarbeiter mit Hauptsitz in München.
Ohoven: Stärkung des Vertrauensschutzes bei der Eigenstromversorgung zu begrüßen - jetzt Rahmenbedingungen für Neuinvestitionen schaffen
Berlin (ots) - Zur "Entschließung des Bundesrates zum Erhalt
des Vertrauensschutzes bei bestehenden Anlagen zur industriellen
Erzeugung von Eigenstrom" erklärt der Präsident des Bundesverbands
mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven:
"Die Entschließung des Bundesrates ist zu begrüßen. Es ist wichtig, dass sich die Länder gegenüber dem Bundestag und der Bundesregierung dafür einsetzen, die Bestandsanlagen der Eigenstromversorgung auch über das Jahr 2017 hinaus von der EEG-Umlage zu befreien. Die Unternehmen müssen sich darauf verlassen können, dass ihre Investitionsentscheidungen nicht durch politische Entscheidungen über den Haufen geworfen werden. Es ist jetzt an den Abgeordneten des Bundestages und der Bundesregierung, diesen Vertrauensschutz bei der Eigenstromversorgung auch gesetzlich zu verankern und gegenüber der EU durchzusetzen.
Ein wesentliches Problem ist damit jedoch noch nicht gelöst. Die Rahmenbedingungen für die Eigenstromversorgung - insbesondere im Bereich der mittelständischen Industrie - haben sich in den letzten Jahren immer weiter verschlechtert. Die Folge sind rückläufige Investitionen in die hocheffiziente Kraft-Wärme-Kopplung. Hier brauchen wir eine Kehrtwende. Bessere Rahmenbedingungen für die Eigenstromerzeugung sind wichtig für die Erschließung zusätzlicher Effizienzpotentiale in Industrie und Gewerbe und damit zur Erreichung der CO2-Ziele der Bundesregierung. Nicht zuletzt ist die Eigenstromversorgung für viele Unternehmen bedeutsam, um die Energiekosten wettbewerbsfähig zu halten."
"Die Entschließung des Bundesrates ist zu begrüßen. Es ist wichtig, dass sich die Länder gegenüber dem Bundestag und der Bundesregierung dafür einsetzen, die Bestandsanlagen der Eigenstromversorgung auch über das Jahr 2017 hinaus von der EEG-Umlage zu befreien. Die Unternehmen müssen sich darauf verlassen können, dass ihre Investitionsentscheidungen nicht durch politische Entscheidungen über den Haufen geworfen werden. Es ist jetzt an den Abgeordneten des Bundestages und der Bundesregierung, diesen Vertrauensschutz bei der Eigenstromversorgung auch gesetzlich zu verankern und gegenüber der EU durchzusetzen.
Ein wesentliches Problem ist damit jedoch noch nicht gelöst. Die Rahmenbedingungen für die Eigenstromversorgung - insbesondere im Bereich der mittelständischen Industrie - haben sich in den letzten Jahren immer weiter verschlechtert. Die Folge sind rückläufige Investitionen in die hocheffiziente Kraft-Wärme-Kopplung. Hier brauchen wir eine Kehrtwende. Bessere Rahmenbedingungen für die Eigenstromerzeugung sind wichtig für die Erschließung zusätzlicher Effizienzpotentiale in Industrie und Gewerbe und damit zur Erreichung der CO2-Ziele der Bundesregierung. Nicht zuletzt ist die Eigenstromversorgung für viele Unternehmen bedeutsam, um die Energiekosten wettbewerbsfähig zu halten."
Rückfall der CDU in Sachen Gorleben
Die CDU fordert erneut, im Salzbergwerk Gorleben ein Untertagelabor einzurichten. “Unter dem Deckmantel der Endlagerforschung will die Union auf Deibel komm raus den Bergwerksbetrieb in Gorleben offen halten”, kommentiert die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. (BI) die “Hannoveraner Resolution”, die die umweltpolitischen Sprecher der Landtagsfraktionen von CDU und CSU bei ihrer Tagung in Hannover (Sonntag bis Dienstag) beschlossen haben.
Der Niedersachse Martin Bäumer freut sich demnach über die Unterstützung seiner Sprecher-Kollegen für Niedersachsens Forderung nach dem Aufbau und gesicherten Betrieb eines Untertage-Forschungslabors am Standort Gorleben sowie einer zugehörigen Informationsstelle mit untertätigem Besucherverkehr.
“Mit dieser Forderung fällt die Union sogar hinter das Standortauswahlgesetz (StandAG) zurück, im dem klipp und klar steht, dass die Erkundung in Gorleben beendet ist”, hält die BI der Union vor.
BI-Sprecher Wolfgang Ehmke: “Sie können es nicht lassen. Jahrelang wurde die Öffentlichkeit über die wahren Absichten in Gorleben hinter´s Licht geführt, nun soll nach dem Willen der CDU/CSU erneut dieser Pfad betreten werden. Mit einem Neustart bei der Endlagersuche und mit Redlichkeit hat dies nichts gemein.”
NABU: Deutsche trinken nicht nur Bier - Glyphosat in vielen Lebensmitteln
Berlin (ots) - Angesichts neuer Untersuchungen, wonach mehrere deutsche Biersorten mit dem Pestizid Glyphosat belastet sind, und mit Blick auf die im März anstehende Entscheidung zur Neuzulassung in der Europäischen Union, hat der NABU erneut eine umfassende Neubewertung des Pflanzengifts gefordert. Darüber hinaus fordert der NABU ein Glyphosat-Verbot im Haus- und Kleingartenbereich. "Glyphosat ist in immer mehr Produkten des täglichen Gebrauchs enthalten, und das in bedenklicher Konzentration. Die Bundesregierung und zuständigen Bundesbehörden müssen die Bedenken endlich ernst nehmen und gegen die Zulassung von Glyphosat stimmen, solange Risiken für Mensch und Natur nicht einwandfrei widerlegt sind", sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Die Krebsforscher der Weltgesundheitsorganisation WHO hatten das Mittel im vergangenen Sommer als "wahrscheinlich krebserregend" eingestuft. Nach einer am gestrigen Donnerstag veröffentlichten Untersuchung wurde Glyphosat jetzt in beliebten Biersorten nachgewiesen.
Es sei nicht nachvollziehbar, dass der für Verbraucherschutz zuständige Landwirtschaftsminister Christian Schmidt und das Bundesamt für Risikoforschung (BfR) die Risiken des Gifts immer noch herunterspielen. Schmidt und das Bundesinstitut hatten angesichts der Rückstände im Bier behauptet, eine gesundheitlich bedenkliche Menge des Pflanzenschutzmittels nehme man erst dann zu sich, wenn ein Mensch 1.000 Maß Bier täglich trinke. "Wir trinken schließlich nicht den ganzen Tag Bier.Glyphosat steckt in vielen Lebensmitteln des täglichen Gebrauchs. Zum Beispiel in Obst, Gemüse, Brötchen oder Nudeln", so Miller.
Berücksichtige man all diese Produkte, ihre jeweiligen Belastungen mit Glyphosat und die Regelmäßigkeit des Verzehrs, ergebe sich daraus ein viel realistischeres Bild der Gesundheitsgefährdung. Wer zudem in der Nähe einer landwirtschaftlich konventionell genutzten Fläche wohne oder glyphosathaltige Produkte im eigenen Garten anwende, bekomme auch auf diesem Wege zusätzlichen Spritznebel ab.
Glyphosat ist das weltweit am häufigsten eingesetzte Unkrautvernichtungsmittel. In Deutschland werden pro Jahr etwa 6.000 Tonnen versprüht, rund 39 Prozent aller Ackerflächen sind mit dem Herbizid behandelt. "Diese schleichende Dauerbelastung für uns Menschen und die biologische Vielfalt muss ein Ende haben. Die Neuzulassung eines gefährlichen Pflanzengifts wie Glyphosat muss ausgesetzt werden", so Miller.
Der NABU fordert ein Glyphosat-Verbot im Haus- und Kleingartenbereich. Im Heimbereich wird das Gift gerne gespritzt, um sich das Hacken des Unkrauts zu ersparen. Doch hierbei ist das Risiko von Fehlanwendungen mit am größten. Zum anderen fordert der NABU die EU-Mitgliedsstaaten auf, sich im März gegen eine Neuzulassung des Herbizids auszusprechen. Den EU-Ministern liegt ein Antrag auf Zulassung vor, der dann bis zum Jahr 2031 gelten soll. Erst kürzlich hatte die EU-Kommission bekannt gegeben, dass sie den Mitgliedstaaten empfehlen will, Glyphosat weiter zuzulassen - aus Sicht das NABU ein vollkommen falsches Signal.
Der NABU setzt sich seit vielen Jahren für ein Verbot von Glyphosat ein. Erst kürzlich hatte der Umweltverband mit einer Protestaktion erreicht, dass mehrere Baumärkte den Verkauf glyphosathaltiger Produkte stoppten, darunter zum Beispiel Bauhaus, Hornbach, Obi, Pflanzen Kölle oder Globus. Eine Stichprobe der Umweltschützer am gestrigen Donnerstag zeigte, dass sich jene Bau- und Pflanzenmärkte, die ein Verzicht angekündigt haben, auch an ihr Versprechen halten und die Produkte nicht mehr anbieten. In anderen Baumärkten (u.a. Hellweg) und im Online-Handel ist es jedoch weiterhin möglich, Glyphosat-Produkte für den Privatgebrauch fast ohne Beratung zu erhalten.
Der NABU appelliert daher auch an die Online-Händler, ihrer Verantwortung gerecht zu werden und Glyphosat ebenfalls konsequent auszulisten. Bislang verkaufen Unternehmen wie Amazon, Westfalia, Pflanzotheke oder Floristik24 weiter glyphosathaltige Produkte im Internet.
TTIP: Greenpeace-Kommentar zur Stellungnahme des Sachverständigenrat für Umweltfragen der Bundesregierung
Hamburg,
25. 2. 2016 – Der Sachverständigenrat für Umweltfragen der
Bundesregierung hat heute die Verhandlungen zum transatlantischen
Freihandelsabkommen TTIP bewertet. Der Rat machte in seiner
Stellungnahme zudem Vorschläge, wie das Abkommen verbessert werden
könne. So solle es künftig umweltverträglicher und demokratischer
gestaltet werden. Es kommentiert Christoph von Lieven, Sprecher von Greenpeace:
„Der
Wunsch des Sachverständigenrates nach einem sozialeren und
ökologischeren TTIP-Abkommen ist leider irrelevant. Selbst wenn die
Vorschläge des Rates aufgegriffen würden, bleibt die Hintertür für
Konzerne sperrangelweit offen. Durch die so genannte „regulatorische
Kooperation“ können Unternehmen jeden gewinnrelevanten Umwelt- und
Sozialstandard aushebeln.
Schon
heute werden dringend notwendige Gesetze und Verordnungen zum Beispiel
im Chemikalienrecht verhindert. Dies geschieht aus vorausseilendem
Gehorsam, um mögliche Kosten für potenzielle ausländische Investoren zu
minimieren.
In
Zukunft sollen alle Gesetze vor der parlamentarischen Beratung sogar
von Industrie und Behördenvertretern auf mögliche negative Folgen für
Unternehmensprofite hin geprüft und bei Einengung der Gewinnaussichten
nicht einmal zur Abstimmung kommen. Umwelt- und Sozialstandards bleiben dabei erfahrungsgemäß als erstes auf der Strecke.“
Trotz Abgasskandal: Bundesregierung verweigert Kontrolle der Spritverbrauchsangaben und verzichtet auf 2,2 Milliarden Euro Steuereinnahmen
Nach
Berechnungen der Deutschen Umwelthilfe betrug 2015 die
durchschnittliche Abweichung zwischen Herstellerangaben und realen
Werten
in Deutschland 42 Prozent, in den USA dagegen nur drei Prozent –
Mercedes E-, A- und C-Klasse mit jeweils über 50 Prozent Mehrverbrauch
Spitzenreiter beim ICCT-Vergleich – 2,2 Milliarden Euro Steuerausfall
durch falsche Angaben in 2016 – Harvey Rosenfield
von der amerikanischen Verbraucherschutzorganisation Consumer Watchdog
erläutert Zusammenspiel mit amerikanischen Behörden zur Aufdeckung von
falschen Spritverbrauchsangaben der Autobauer – Bundesverkehrsminister
Dobrindt verhöhnt Luftreinhaltung: VW-Pritschenwagen
Amarok nach Softwareupdate schmutziger und durstiger
Berlin, 24.2.2016:
Seitdem in Deutschland der CO2-Ausstoß über die Höhe der Kfz-Steuer
entscheidet,
melden die Autohersteller immer unrealistischere Verbrauchswerte an die
Zulassungsbehörden. Gleichzeitig weigert sich das Kraftfahrt-Bundesamt
(KBA), die Herstellerangaben nachzuprüfen und falsche Werte zu
korrigieren. In der Folge findet derzeit anstelle
eines Wettbewerbs um die beste verfügbare Technologie zur
Emissionsminderung ein Wettkampf um immer gewagtere, illegale
Tricksereien statt, der den Autokäufern, der Umwelt und dem Staat
schadet. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert deshalb die Einrichtung
einer von der Autolobby unabhängigen Stelle beim Umweltbundesamt, die
falsche Spritverbrauchsangaben überprüft und konkreten Beschwerden von
Autohaltern nachgeht.
DUH-Untersuchungen
der TOP-25 Pkw-Zulassungen für das Jahr 2015 haben ergeben, dass die
Abweichungen zwischen Herstellerangaben und Realverbrauch auf
durchschnittlich 42 Prozent
angewachsen sind. Laut Transport and Environment (T&E) auf
Datenbasis von ICCT schneidet Mercedes mit der E-, A- und C-Klasse und
Abweichungen von jeweils über 50 Prozent am schlechtesten ab, gefolgt
vom 5er BMW mit über 45 Prozent. Nach Berechnungen der DUH
betragen die Mehrkosten für den Autohalter über die Nutzungsdauer eines
Fahrzeugs circa 4.000 bis 6.000 Euro. Der finanzielle Schaden durch
Steuermindereinnahmen beträgt in diesem Jahr 2,2 Milliarden Euro.
Gemeinsam
mit dem Gründer der amerikanischen Verbraucherschutzorganisation
Consumer Watchdog, Harvey Rosenfield, präsentierte die DUH heute
(24.2.2016) in Berlin, wie amerikanische
Verbraucherschutzverbände und Behörden aufgrund besserer
Verbraucherschutzrechte erfolgreich gegen Falschangaben von
Fahrzeugherstellern beim Spritverbrauch vorgehen. Durch eine 2012 von
Consumer Watchdog angestrengte Sammelklage gegen Kia und Hyundai gelang
es beispielsweise, für 900.000 betroffene Autobesitzer eine finanzielle
Kompensation und eine Korrektur der amtlichen Verbrauchsangaben
durchzusetzen und die amerikanischen Behörden seitdem zu regelmäßigen
Kontrollen von Neufahrzeugen zu bewegen. Weil ihre
Fahrzeuge signifikant erhöhte Verbrauchswerte aufwiesen, mussten Kia
und Hyundai eine Strafe von 300 Millionen US-Dollar an die Environmental
Protection Agency (EPA) sowie mehrere hundert Millionen US-Dollar
Schadenersatz an die betroffenen Autohalter zahlen.
„Wir
fordern für Deutschland verbesserte Klagemöglichkeiten nach
amerikanischen Vorbild für den Autohalter wie für Umwelt- und
Verbraucherschutzverbände, um einen wirksamen
Verbraucherschutz bei falschen Spritverbrauchs-,CO2- und sonstigen
Schadstoffemissionen vor Gericht durchsetzen zu können. Die Erfolge von
Consumer Watchdog zeigen, wie wirksamer Verbraucherschutz aussehen kann.
Darüber hinaus sollte analog zur EPA in den
USA das Umweltbundesamt behördliche Nachprüfungen der Herstellerangaben
vornehmen. Das Kraftfahrtbundesamt ist hierfür gänzlich ungeeignet“, so
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH. „Doch anstatt den
Millionen betroffenen Autofahrern bei der Durchsetzung ihrer Rechte
gegenüber den Autokonzernen zu helfen verweigert Deutschland die seit
Jahren vorgeschriebenen behördlichen Kontrollen
und wirkungsvolle Sanktionen und verzichtet auf 2,2 Milliarden Euro
Steuereinnahmen.“
„Das
Recht der amerikanischen Verbraucher, gemeinsam in Gruppenklagen ihre
Interessen gegen die Hersteller vor Gericht durchzusetzen, ist der
einzige Weg, um die Menschen
vor dem Betrug der Autobauer zu schützen“, sagte
Harvey Rosenfield.
In
den vergangenen Jahren wurden in den USA auch Ford, BMW und Daimler mit
falschen Spritverbrauchsangaben auffällig und mussten diese auf Druck
der US-Behörden korrigieren.
Die vom Staat durchgeführten Kontrollen, die transparente und sofortige
Veröffentlichung der entdeckten Werte und abschreckend hohe Strafen
führen heute in den USA dazu, dass die offiziellen Spritverbräuche nur
um drei Prozent über den Herstellerangaben liegen.
In
Deutschland dagegen werden seit fünf Jahren die Neufahrzeuge nur noch
auf dem Papier sauberer. Nach offiziellen Angaben des
Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) ging der CO2-Ausstoß
der Neuwagenflotte zwischen 2009 bis 2014 von 154 auf 133 g CO2/km
zurück. Korrigiert man diese offiziellen Werte allerdings um die von
Jahr zu Jahr stärkeren Abweichungen, stiegen die realen CO2-Emissionen
zwischen 2009 und 2014 sogar von 184 g CO2/km auf
186 g CO2/km an. Mitverantwortlich dafür sind immer stärkere Motoren
und der Trend zu schweren SUVs.
Wie
wenig Bundesverkehrsminister Dobrindt eine Verbesserung der
Luftqualität interessiert, zeigt der derzeit durchgeführte Rückruf und
das Softwareupdate beim VW Pritschenwagen
Amarok. Nach Recherchen der DUH existieren offensichtlich keinerlei
Vorgaben, auf welchen NOx-Wert die Dieselabgase abgesenkt werden müssen.
Erste Messungen von Leistungsdaten und Emissionen des Fahrzeugs durch
ein britisches Testlabor im Auftrag des Magazins
„Auto, Motor und Sport“ zeigen nach dem Softwareupdate ein
„Motor-Doping“: Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h wurde um knapp
eine Sekunde verkürzt, der Motor hat mehr Drehmoment bekommen. Der
Autohalter bezahlt diese Leistungssteigerung mit einem
Spritmehrverbrauch
von 0,5 bis 0,7 Liter/100 km. Und die die Gesundheit bedrohenden hohen
NOx-Emissionen von 1.500 erhöhten sich durch das Softwareupdate sogar
noch um 20 mg/km.
Da
sich das KBA seit Oktober 2015 weigert, die technischen Auflagen zum
VW-Rückruf offenzulegen, hat die DUH am 22. Januar 2016
Untätigkeitsklage gegen die Bundesrepublik Deutschland
erhoben.
Links:
Die ICCT-Studie „From laboratory to road: a 2015 update”:
http://l.duh.de/icct2015
Die T&E-Studie „Mind the Gap 2015“:
http://l.duh.de/te2015
Hintergrundmaterial und ein Lebenslauf von Harvey Rosenfield:
http://l.duh.de/p240216
Schulen in Bad Doberan, Berlin und Wiesbaden machen grauen Asphalt zu grünen Oasen
Ausschreibung
„Macht euren Schulhof fit für die Zukunft“ von Stiftung „Lebendige
Stadt“ und Deutsche Umwelthilfe fördert Umgestaltung von drei Schulhöfen
mit jeweils 20.000
Euro.
Hamburg/Radolfzell, 25.02.2016:
Die
Stiftung „Lebendige Stadt“ und die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fördern
bundesweit die Neugestaltung von drei Schulhöfen. Über jeweils 20.000
Euro freuen sich die
Schülerinnen und Schüler der Buchenbergschule in Bad Doberan, der
Hans-Fallada-Schule in Berlin und der Friedrich-Ludwig-Jahn-Schule in
Wiesbaden. Die beiden Projektpartner werden diese bei ihren
Umbaumaßnahmen bis zum Sommer 2017 begleiten. Insgesamt hatten
sich 550 Schulen mit ihren Ideen und Konzepten beworben. Die
Bundesinitiative „deinSchulhof“ hat ein Gesamtvolumen von rund 250.000
Euro und steht unter der Schirmherrschaft von Bundesministerin Dr.
Barbara Hendricks.
Alexander Otto,
Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung „Lebendige Stadt“: „Letztes
Jahr haben wir zehn Schulhöfe prämiert, die eine von uns eingesetzte
Fachjury als zukunftsweisend und nachahmenswert ausgewählt hat. Damit
haben wir viel Know-how gesammelt, das wir jetzt
an die drei Schulen weitergeben möchten, damit es in deren
Neugestaltung einfließen kann und auch hier ´Schulhöfe der Zukunft`
entstehen. Die enorme Zahl von 550 eingegangen Bewerbungen verdeutlicht,
dass viele Schulen den Bedarf von Verschönerungen ihrer
Schulhöfe erkannt haben. Wir freuen uns, dass wir mit unserer
Initiative Impuls- und Ratgeber zugleich sind.“
Prof. Harald Kächele,
Bundesvorsitzender der DUH: „Achten Sie einmal auf die Schulhöfe in
Ihrer Umgebung: Es herrscht immer noch weitgehend die Zweckmäßigkeit
vergangener Jahrzehnte vor. Drei Schulhöfe sind natürlich nur drei
Tropfen auf dem grauen Beton der deutschen Schulhoflandschaft.
Deshalb rufen wir Bund, Länder, Kommunen, private Stiftungen und
Unternehmer auf, sich gemeinsam mit der Initiative „deinSchulhof“ für
die Neugestaltung von Schulgeländen einzusetzen.“
Hintergrund
Die
Schulhofumgestaltungen sind Teil der Bundesinitiative „deinSchulhof“
der Stiftung „Lebendige
Stadt“ und der DUH. Angesichts von immer mehr Ganztagsschulen sollen
Schulhöfe in soziale und attraktive Lebens- und Lernräume verwandelt
werden. In einer eingangs durchgeführten Forsa-Umfrage wurden
Schülerinnen und Schüler nach den Meinungen zu ihren Schulhöfen
befragt. Das Ergebnis zeigte die Bedarfe und Missstände auf. Im zweiten
Schritt lobten beide Partner den Bundeswettbewerb „Schulhof der
Zukunft“ aus, mit dem zehn besonders gelungene Schulhofgestaltungen
ausgezeichnet wurden. Im dritten Schritt konnten sich
bundesweit Schulen mit ihren Konzepten für Schulhofneugestaltungen für
eine Förderung von jeweils 20.000 Euro bei den Projektpartnern bewerben.
Insgesamt 550 Schulen nutzten die Gelegenheit, wobei sich drei Schulen
das Gesamtpreisgeld von 60.000 Euro teilen.
Ein weiterer Bestandteilteil des Projekts ist der Aufbau des Internetportals
www.deinSchulhof.de. Es soll
für zukünftige Schulhofneugestaltungen Ratgeber, Inspirator und
Motivator sein. Hier werden auch die zehn „Schulhöfe der Zukunft“ und
die jetzt startenden Schulhofneugestaltungen dokumentiert.
Stiftung „Lebendige Stadt“
Die von Unternehmer Alexander Otto gegründete Stiftung „Lebendige Stadt“ verfolgt das Ziel, die kulturelle Vielfalt und Lebendigkeit der Städte zu fördern. Das bewegte Fördervolumen von rund 29 Mio. Euro umfasst u.a. die Grüngestaltung des Essener Krupp-Parks, die künstlerischen Illuminationen des Berliner Reichstagsgebäudes und Kölner Rheinufers sowie die Neugestaltungen des Hamburger Jungfernstiegs und des Leipziger Nikolaikirchhofs. Weitere Informationen zur Stiftung finden Sie unter www.lebendige-stadt.de.
Deutsche UmwelthilfeDie von Unternehmer Alexander Otto gegründete Stiftung „Lebendige Stadt“ verfolgt das Ziel, die kulturelle Vielfalt und Lebendigkeit der Städte zu fördern. Das bewegte Fördervolumen von rund 29 Mio. Euro umfasst u.a. die Grüngestaltung des Essener Krupp-Parks, die künstlerischen Illuminationen des Berliner Reichstagsgebäudes und Kölner Rheinufers sowie die Neugestaltungen des Hamburger Jungfernstiegs und des Leipziger Nikolaikirchhofs. Weitere Informationen zur Stiftung finden Sie unter www.lebendige-stadt.de.
Die Deutsche Umwelthilfe ist ein gemeinnütziger, bundesweit tätiger Umwelt- und Verbraucherschutzverband. Das Themenspektrum reicht von Natur- und Klimaschutz über Energiewende und Verkehr bis zu Kreislaufwirtschaft und Verbraucherschutz. Der Bereich „Kommunaler Umweltschutz“ unterstützt seit über 25 Jahren Städte und Gemeinden bei ihrem Schutz von Natur und Umwelt. Weitere Informationen zur Deutschen Umwelthilfe finden Sie unter www.duh.de, Twitter: https://twitter.com/Umwelthilfe, Facebook: https://www.facebook.com/umwelthilfe/
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