Kolumne Wahnsinnsstadt: "Salatbar" | Mittendrin | Das Nachrichtenmagazin für Hamburg-Mitte
Schließlich sind es solche größenwahnsinnigen Aufwertungsobjekte einer
glitzernden, aseptischen Metropole, die den innerstädtischen Raum
zusehends mit Designern ihrer selbst und anderer fluten oder wahlweise
mit dem sedierten Stimmvieh aufdringlichen Entertainments. Dass es in
gewachsenen Städten Existenzen gibt, Menschen, ein Dasein abseits von
Event und Profit, ist ihnen vielfach so fremd wie das Innere der
Smartphones, mit denen sie künftig Bilder jener Leuchttürme
hanseatischer Selbstüberschätzung ins Netz speisen, die ihre Standorte
zu kalten, entfremdeten, blutleeren machen.
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