Der Pianist und Komponist Mark Micchelli interpretiert auf Glitched-On Bop ausgewählte Stücke aus dem Jazz- und Pop-Repertoire neu. Dabei handelt es sich um eine elektroakustische Dekonstruktion von fünf legendären Melodien, die er durch die Linse seiner überbordenden Kreativität hört. Der Albumtitel ist ein cleveres Wortspiel mit Wendy Carlos' 1968er Veröffentlichung Switched on Bach, auf der Bachs Klavierwerke auf dem Synthesizer gespielt wurden und die innovative Technologie elektronischer Musik einem breiteren Publikum zugänglich machte. Micchelli verdreht die Originalmelodien, verwendet Klangfarbenmanipulation, Harmonisierung, verschiedene kompositorische und elektronische Techniken und eine Prise Humor, um bekanntes Material in neuem Licht erscheinen zu lassen. Bemerkenswert ist, dass Micchelli das Album ohne Overdubs aufnahm, sondern stattdessen ein selbst entworfenes Setup verwendete, das ihm erlaubt, von seiner Performance-Station aus eine breite Palette von Klängen zu erzeugen.
Das Album wird von Donnaleelannod eröffnet, Micchellis Interpretation des Charlie-Parker-Klassikers und unter Improvisatorvirtuosen beliebten Songs „Donna Lee“. Micchelli verstärkt die Permutationsbesessenheit des Bebops, indem er die Melodie invertiert, retrograd und kanonisch bearbeitet. Die Musik des Intros entpuppt sich als retrograde Aussage, wenn die Elektronik sie rückwärts abspielt und die berühmte Eröffnungsphrase von „Donna Lee“ erklingt. Melodiedurchquerung ... mehr
Das Album wird von Donnaleelannod eröffnet, Micchellis Interpretation des Charlie-Parker-Klassikers und unter Improvisatorvirtuosen beliebten Songs „Donna Lee“. Micchelli verstärkt die Permutationsbesessenheit des Bebops, indem er die Melodie invertiert, retrograd und kanonisch bearbeitet. Die Musik des Intros entpuppt sich als retrograde Aussage, wenn die Elektronik sie rückwärts abspielt und die berühmte Eröffnungsphrase von „Donna Lee“ erklingt. Melodiedurchquerung ... mehr
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen