Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) kritisiert den Referentenentwurf der CCS-Novelle von Bundeswirtschaftsministerin Katharina Reiche als einen „Blankoscheck für Verschmutzer-Industrien“, statt Anreize zur Reduktion von CO₂-Emissionen zu setzen. Demnach könnten Kraftwerke, Chemiebetriebe und Müllverbrenner ihre Abgase unter die Nordsee leiten oder im Boden speichern, während Milliarden öffentlicher Mittel in CO₂-Geschäfte fließen und Gemeinden sowie Umweltverbände kaum rechtliche Handhabe gegen Pipeline- und Speicherprojekte hätten. Zudem bezeichnet der BUND CCS als teure Scheinlösung, die echten Klimaschutz eher behindere.
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