Shiva Feshareki Zohra (2018)
Zohra ist eine Komposition von Shiva Feshareki für Violine und Elektronik. Es verbindet Shivas einzigartige Turntable-Techniken mit Darraghs eindrucksvoller Interpretation ihrer Violinpartitur. Die Komposition konzentriert sich auf die Körperlichkeit und Resonanz des Klangs. Dieses Violinmaterial ist das Herzstück der Komposition, die „Zohra“. Zohra ist der Name von Shivas Mutter und bedeutet auf Farsi Venus. Das Violinmaterial wird für die elektronische Plattenspieler-Manipulation auf Dubplates geschnitten, wodurch ein kontrastierendes Duett zwischen Violine und Elektronik mit demselben Klangmaterial entsteht.
Zack Browning Sole Injection (1996)
Sole Injection für Violine und Computerklänge wurde im Sommer 1996 geschrieben und von Carbondale Community Arts für eine Aufführung bei Arts in Celebration '96 in Auftrag gegeben. Die Komposition gehört zu einer Reihe von Werken, in denen magische Quadrate auf eine musikalische Form angewendet werden. Elf Routen durch das 6x6 große magische Quadrat der Sonne liefern die Struktur, in der jede Zahl innerhalb des Quadrats in der Partitur durch einen bestimmten Stil, Rhythmus, Dichte, Klangfarbe und Orchestrierung parallelisiert wird. Die Inspiration für das Werk stammt aus der Musik von James Brown, Chick Corea und MC Hammers Song Adams Groove von 1991. Darragh Morgans Darbietung auf dieser Aufnahme zeigt seine bemerkenswerte Liebe zum Detail, die ihn gepaart mit seiner instinktiven Musikalität zum perfekten Tanzpartner des Computers macht. Der Computerpart wurde mit GACSS (Genetic Algorithms in Composition and Sound Synthesis) produziert, einem von Benjamin Grosser entwickelten Computermusik-Softwarepaket.
Scanner / Robin Rimbaud A Cantegral Segment (2020)
Ich habe mich schon immer zum Minimalismus hingezogen gefühlt und verfolge in meiner Kompositionspraxis einen klanglichen Reduktionismus. Hier habe ich Elemente aus Darraghs und John Tilburys Feldman-Aufnahmen aufgegriffen und sie mittels Sampling bearbeitet, sowohl digital auf einem iPad als auch mit einem alten, verkratzten Electro-Harmonix-Looping-Pedal in einem geräuschvolleren analogen Ansatz. Die Farben und Texturen, die sie mir boten, schienen perfekt mit der Musik zu harmonieren.
Donnacha Dennehy Overstrung (2010)
Der Reiz, mit Elektronik oder aufgenommenem Ton zu arbeiten, liegt für mich darin, eine Art fantasievolle Welt zu erschaffen, die im rein akustischen Bereich nicht möglich ist. Schon seit einiger Zeit fasziniert mich die Idee, die texturale/harmonische Welt zu erkunden, die durch obertonbasierte Harmonie entsteht. Der elektronische Teil entsteht durch die Multitrack-Aufnahme verschiedener Violinlinien (ein besonderer Dank gilt Monica Germino für ihre enorme Unterstützung). Der Spieler erzeugt viele dieser Linien ausschließlich durch die Ausführung von Obertonmustern, die meist in einem sehr bewussten Flautando-Stil gespielt werden. Um unterschiedliche Harmonien zu erzeugen, wurden dieselben Muster mit unterschiedlichen Skordaturen (Flageoletts auf Fis, Bb, H usw.) gespielt, da ich keine begrenzte Obertonwelt, beschränkt auf die normale Stimmung der offenen Saiten der Geige, wollte. Da ich mich auch nicht auf die ersten acht oder so leicht erreichbaren Obertöne jeder Saite beschränken wollte, wurden viele Muster mithilfe einer Software präzise neu gestimmt, um höhere Obertöne wie 11 oder 13 usw. zu erzeugen. Man könnte sagen, dass der Soundtrack metaphorisch die Obertonsaiten für die normalen Saiten des Live-Spielers liefert.
Overstrung wurde ursprünglich für Monica Germino geschrieben und von Gaudeamus Muziekweek / Muziek Centrum Nederland und dem Huddersfield Contemporary Music Festival in Auftrag gegeben. Inzwischen haben sich mehrere Geiger des Stücks angenommen, darunter auch mein langjähriger Freund Darragh Morgan, der es auf dieser Aufnahme, die wir an einem schönen Mainachmittag 2019 in Princeton gemacht haben, so elegant spielt.
Ibukun Sunday Fixation (2023)
Fixation – Ein Stück, das für einen Zuhörer oder Interpreten zur Obsession oder zu einer starken emotionalen Bindung wird. Eine sich wiederholende Idee oder ein Motiv, das zum zentralen Element einer Komposition wird und oft verwendet wird, um eine bestimmte Emotion oder ein bestimmtes Thema zu vermitteln.
Andrew Poppy Poems and Toccatas Nr. 3 und Nr. 9 (1991)
Die 14 Poems and Toccatas sind eine Reihe von Miniaturen für Violine und Klavier, die zwischen 1988 und 1989 geschrieben wurden. Die gesamte Sequenz dauert ungefähr 40 Minuten und kann in beliebiger Reihenfolge gespielt werden. Die Stücke wurden für Elisabeth Perry und Andrew Ball geschrieben und 1991 in Abbey Road für eine von mir produzierte Platte namens „Recordings“ aufgenommen. Irgendwann Mitte der 90er Jahre fragte mich Darragh Morgan, ob ich einige der Stücke aufführen wolle, und er führt sie weiterhin international mit seiner Partnerin Mary Dullea auf. 2016 lud Gabriel Prokofjew Darragh ein, bei einem nicht-klassischen Clubabend zu spielen. Anschließend habe ich für zwei der Stücke eine elektronische Umsetzung des Klavierparts erstellt; ich habe die Synthesizerparts in meinem Studio gespielt und sie dann live mit der Solovioline gemischt.
Mira Calix – Just One More Thing (2012)
Das Stück war ursprünglich eine Auftragsarbeit für den Bassisten Robert Black des New Yorker Ensembles Bang on a Can. Ich wollte ein Werk schaffen, in dem die beiden Instrumente, der Bass und die Elektronik, harmonisch zusammenarbeiten, wie ein Paar gut sitzende Handschuhe, bei denen sich der Taktstock von einem zum anderen reicht. Hier wird es mit einer dritten Hand präsentiert, eine Neuinterpretation des Stücks, gespielt von Darragh Morgan. Sein Instrument, die Geige, steht am anderen Ende des Spektrums zu Roberts Bass. Das Stück wird zu einem Trio, einem Tanz zwischen mir, Robert und Darragh, und ich denke, es ist dadurch reicher geworden. Es ist nun eine wahrhaft interkontinentale Zusammenarbeit. Robert hat seine Parts in den USA aufgenommen, ich habe das Werk geschrieben und die Elektronik in England entwickelt, und nun reist es nach Afrika – nach Durban, meinem Geburtsort. Es ist das erste Mal, dass mein Werk in meiner Heimatstadt aufgeführt wird, hoffentlich das erste von vielen. Es ist wirklich eine Ehre und ein Privileg, dass meine Musik nach Hause kommt. Es tut mir leid, mein Debüt persönlich zu verpassen, aber ich bin im Geiste bei euch allen. Ich hoffe, euch gefällt noch etwas: ein Stück über die Liebe.
(per E-Mail erhalten, 2012)
Irene Buckley Liminalis (2021)
Der Titel Liminalis kommt von dem Wort ‚liminal‘, was Übergangs- oder Anfangsstadium eines Prozesses bedeutet. Das Wort ist vom lateinischen Wort ‚limens‘ abgeleitet, was Schwelle bedeutet. Sich in einem Schwellenraum zu befinden, bedeutet, an der Schwelle zwischen zwei Realitäten zu stehen. Liminalis, ursprünglich für Violine, Bratsche, Cello und Elektronik geschrieben, wurde für Darragh Morgan für Violine und Elektronik adaptiert und von ihm uraufgeführt virtuell beim New Music Gathering 2021 in den USA.
Frank Lyons Dazed by the Haze (2002)
Dazed by the Haze wurde 2002 für Darragh Morgan geschrieben, aufgrund eines gemeinsamen Interesses an der Musik und der Person von Jimi Hendrix. Der etwas ironische Titel bezieht sich auf die Tatsache, dass das Stück vom Hendrix-Klassiker Purple Haze inspiriert wurde. Die Struktur von Dazed by the Haze orientiert sich lose an einer Live-Aufnahme von Purple Haze. Hendrix eröffnet das Stück im bekannten Riff-Vers-Riff-Format, wechselt dann aber mittendrin den Gang und entfesselt ein glühendes Blues-Solo, bevor er zum Riff-Vers-Riff-Material zurückkehrt und mit einer virtuosen Kadenz endet. Der Violinpart basiert größtenteils auf Tonhöhensammlungen und rhythmischen Figuren aus zahlreichen Transkriptionen verschiedener Versionen von Purple Haze. Der kantige Charakter des Soloparts ist als Hommage an Hendrix‘ Gitarrenstil gedacht. Der elektronische Teil besteht aus transformierten Samples von Darraghs Violine und Aufnahmen von Purple Haze. Die Beziehung zwischen Violine und Elektronik im Stück orientiert sich an Hendrix‘ Ansätzen bei Spezialeffekten und Klangtransformationen. Der elektronische Teil spielt mal eine untergeordnete Rolle und dient als Hintergrundfüllung, mal tritt er in den Vordergrund und untermalt und kontrastiert die vom Solisten geschaffene Klangwelt. Die Interpretation von „Dazed by the Haze“ auf dieser Aufnahme zeigt, wie mühelos Darragh mit seiner einzigartigen Mischung aus Einsicht, Leidenschaft und technischer Brillanz stilistische Grenzen überschreitet.
Zohra ist eine Komposition von Shiva Feshareki für Violine und Elektronik. Es verbindet Shivas einzigartige Turntable-Techniken mit Darraghs eindrucksvoller Interpretation ihrer Violinpartitur. Die Komposition konzentriert sich auf die Körperlichkeit und Resonanz des Klangs. Dieses Violinmaterial ist das Herzstück der Komposition, die „Zohra“. Zohra ist der Name von Shivas Mutter und bedeutet auf Farsi Venus. Das Violinmaterial wird für die elektronische Plattenspieler-Manipulation auf Dubplates geschnitten, wodurch ein kontrastierendes Duett zwischen Violine und Elektronik mit demselben Klangmaterial entsteht.
Zack Browning Sole Injection (1996)
Sole Injection für Violine und Computerklänge wurde im Sommer 1996 geschrieben und von Carbondale Community Arts für eine Aufführung bei Arts in Celebration '96 in Auftrag gegeben. Die Komposition gehört zu einer Reihe von Werken, in denen magische Quadrate auf eine musikalische Form angewendet werden. Elf Routen durch das 6x6 große magische Quadrat der Sonne liefern die Struktur, in der jede Zahl innerhalb des Quadrats in der Partitur durch einen bestimmten Stil, Rhythmus, Dichte, Klangfarbe und Orchestrierung parallelisiert wird. Die Inspiration für das Werk stammt aus der Musik von James Brown, Chick Corea und MC Hammers Song Adams Groove von 1991. Darragh Morgans Darbietung auf dieser Aufnahme zeigt seine bemerkenswerte Liebe zum Detail, die ihn gepaart mit seiner instinktiven Musikalität zum perfekten Tanzpartner des Computers macht. Der Computerpart wurde mit GACSS (Genetic Algorithms in Composition and Sound Synthesis) produziert, einem von Benjamin Grosser entwickelten Computermusik-Softwarepaket.
Scanner / Robin Rimbaud A Cantegral Segment (2020)
Ich habe mich schon immer zum Minimalismus hingezogen gefühlt und verfolge in meiner Kompositionspraxis einen klanglichen Reduktionismus. Hier habe ich Elemente aus Darraghs und John Tilburys Feldman-Aufnahmen aufgegriffen und sie mittels Sampling bearbeitet, sowohl digital auf einem iPad als auch mit einem alten, verkratzten Electro-Harmonix-Looping-Pedal in einem geräuschvolleren analogen Ansatz. Die Farben und Texturen, die sie mir boten, schienen perfekt mit der Musik zu harmonieren.
Donnacha Dennehy Overstrung (2010)
Der Reiz, mit Elektronik oder aufgenommenem Ton zu arbeiten, liegt für mich darin, eine Art fantasievolle Welt zu erschaffen, die im rein akustischen Bereich nicht möglich ist. Schon seit einiger Zeit fasziniert mich die Idee, die texturale/harmonische Welt zu erkunden, die durch obertonbasierte Harmonie entsteht. Der elektronische Teil entsteht durch die Multitrack-Aufnahme verschiedener Violinlinien (ein besonderer Dank gilt Monica Germino für ihre enorme Unterstützung). Der Spieler erzeugt viele dieser Linien ausschließlich durch die Ausführung von Obertonmustern, die meist in einem sehr bewussten Flautando-Stil gespielt werden. Um unterschiedliche Harmonien zu erzeugen, wurden dieselben Muster mit unterschiedlichen Skordaturen (Flageoletts auf Fis, Bb, H usw.) gespielt, da ich keine begrenzte Obertonwelt, beschränkt auf die normale Stimmung der offenen Saiten der Geige, wollte. Da ich mich auch nicht auf die ersten acht oder so leicht erreichbaren Obertöne jeder Saite beschränken wollte, wurden viele Muster mithilfe einer Software präzise neu gestimmt, um höhere Obertöne wie 11 oder 13 usw. zu erzeugen. Man könnte sagen, dass der Soundtrack metaphorisch die Obertonsaiten für die normalen Saiten des Live-Spielers liefert.
Overstrung wurde ursprünglich für Monica Germino geschrieben und von Gaudeamus Muziekweek / Muziek Centrum Nederland und dem Huddersfield Contemporary Music Festival in Auftrag gegeben. Inzwischen haben sich mehrere Geiger des Stücks angenommen, darunter auch mein langjähriger Freund Darragh Morgan, der es auf dieser Aufnahme, die wir an einem schönen Mainachmittag 2019 in Princeton gemacht haben, so elegant spielt.
Ibukun Sunday Fixation (2023)
Fixation – Ein Stück, das für einen Zuhörer oder Interpreten zur Obsession oder zu einer starken emotionalen Bindung wird. Eine sich wiederholende Idee oder ein Motiv, das zum zentralen Element einer Komposition wird und oft verwendet wird, um eine bestimmte Emotion oder ein bestimmtes Thema zu vermitteln.
Andrew Poppy Poems and Toccatas Nr. 3 und Nr. 9 (1991)
Die 14 Poems and Toccatas sind eine Reihe von Miniaturen für Violine und Klavier, die zwischen 1988 und 1989 geschrieben wurden. Die gesamte Sequenz dauert ungefähr 40 Minuten und kann in beliebiger Reihenfolge gespielt werden. Die Stücke wurden für Elisabeth Perry und Andrew Ball geschrieben und 1991 in Abbey Road für eine von mir produzierte Platte namens „Recordings“ aufgenommen. Irgendwann Mitte der 90er Jahre fragte mich Darragh Morgan, ob ich einige der Stücke aufführen wolle, und er führt sie weiterhin international mit seiner Partnerin Mary Dullea auf. 2016 lud Gabriel Prokofjew Darragh ein, bei einem nicht-klassischen Clubabend zu spielen. Anschließend habe ich für zwei der Stücke eine elektronische Umsetzung des Klavierparts erstellt; ich habe die Synthesizerparts in meinem Studio gespielt und sie dann live mit der Solovioline gemischt.
Mira Calix – Just One More Thing (2012)
Das Stück war ursprünglich eine Auftragsarbeit für den Bassisten Robert Black des New Yorker Ensembles Bang on a Can. Ich wollte ein Werk schaffen, in dem die beiden Instrumente, der Bass und die Elektronik, harmonisch zusammenarbeiten, wie ein Paar gut sitzende Handschuhe, bei denen sich der Taktstock von einem zum anderen reicht. Hier wird es mit einer dritten Hand präsentiert, eine Neuinterpretation des Stücks, gespielt von Darragh Morgan. Sein Instrument, die Geige, steht am anderen Ende des Spektrums zu Roberts Bass. Das Stück wird zu einem Trio, einem Tanz zwischen mir, Robert und Darragh, und ich denke, es ist dadurch reicher geworden. Es ist nun eine wahrhaft interkontinentale Zusammenarbeit. Robert hat seine Parts in den USA aufgenommen, ich habe das Werk geschrieben und die Elektronik in England entwickelt, und nun reist es nach Afrika – nach Durban, meinem Geburtsort. Es ist das erste Mal, dass mein Werk in meiner Heimatstadt aufgeführt wird, hoffentlich das erste von vielen. Es ist wirklich eine Ehre und ein Privileg, dass meine Musik nach Hause kommt. Es tut mir leid, mein Debüt persönlich zu verpassen, aber ich bin im Geiste bei euch allen. Ich hoffe, euch gefällt noch etwas: ein Stück über die Liebe.
(per E-Mail erhalten, 2012)
Irene Buckley Liminalis (2021)
Der Titel Liminalis kommt von dem Wort ‚liminal‘, was Übergangs- oder Anfangsstadium eines Prozesses bedeutet. Das Wort ist vom lateinischen Wort ‚limens‘ abgeleitet, was Schwelle bedeutet. Sich in einem Schwellenraum zu befinden, bedeutet, an der Schwelle zwischen zwei Realitäten zu stehen. Liminalis, ursprünglich für Violine, Bratsche, Cello und Elektronik geschrieben, wurde für Darragh Morgan für Violine und Elektronik adaptiert und von ihm uraufgeführt virtuell beim New Music Gathering 2021 in den USA.
Frank Lyons Dazed by the Haze (2002)
Dazed by the Haze wurde 2002 für Darragh Morgan geschrieben, aufgrund eines gemeinsamen Interesses an der Musik und der Person von Jimi Hendrix. Der etwas ironische Titel bezieht sich auf die Tatsache, dass das Stück vom Hendrix-Klassiker Purple Haze inspiriert wurde. Die Struktur von Dazed by the Haze orientiert sich lose an einer Live-Aufnahme von Purple Haze. Hendrix eröffnet das Stück im bekannten Riff-Vers-Riff-Format, wechselt dann aber mittendrin den Gang und entfesselt ein glühendes Blues-Solo, bevor er zum Riff-Vers-Riff-Material zurückkehrt und mit einer virtuosen Kadenz endet. Der Violinpart basiert größtenteils auf Tonhöhensammlungen und rhythmischen Figuren aus zahlreichen Transkriptionen verschiedener Versionen von Purple Haze. Der kantige Charakter des Soloparts ist als Hommage an Hendrix‘ Gitarrenstil gedacht. Der elektronische Teil besteht aus transformierten Samples von Darraghs Violine und Aufnahmen von Purple Haze. Die Beziehung zwischen Violine und Elektronik im Stück orientiert sich an Hendrix‘ Ansätzen bei Spezialeffekten und Klangtransformationen. Der elektronische Teil spielt mal eine untergeordnete Rolle und dient als Hintergrundfüllung, mal tritt er in den Vordergrund und untermalt und kontrastiert die vom Solisten geschaffene Klangwelt. Die Interpretation von „Dazed by the Haze“ auf dieser Aufnahme zeigt, wie mühelos Darragh mit seiner einzigartigen Mischung aus Einsicht, Leidenschaft und technischer Brillanz stilistische Grenzen überschreitet.
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