30. November 2024

Martin Gerhard Reisenberg

 "Du gerätst nur der Masse der Rückzügler in die Bahn, 

wenn du auf deinem Weg verharrst."

Martin Gerhard Reisenberg

Mark Aurel

 "Die Seele hat die Farben deiner Gedanken."

Mark Aurel

▶︎ A Consommer Sans Moderation | GEINS'T NAÏT | Klanggalerie

▶︎ A Consommer Sans Moderation | GEINS'T NAÏT | Klanggalerie

Geins't Naït wurde 1986 im französischen Nancy von Thierry Merigout und Vincent Hachet gegründet, die beide an der Architekturschule von Nancy studierten. Ein Jahr später schloss sich Laurent Petitgrand der Band an. Ihr Sound wird oft als Äquivalent zu Bands wie Einstürzende Neubauten, Coil oder Test Dept. beschrieben, aber Geins't Naït ist kein reiner klassischer Industrial. Während Geins't Naït raue Musikstücke als Erweiterung ihrer Punk-Haltung anbietet, verfeinert Petitgand sie, um innerhalb der postindustriellen Collagen etwas Musikalität zu schaffen, indem er Gitarren, Klavier und klassische Instrumente hinzufügt. Geins't Naït und Laurent Petitgand schärfen Klänge, verleihen ihnen eine Art Balance und Dichte und sorgen dafür, dass die musikalische Sprache ein tiefes Erlebnis hervorruft. Ihre Musik ist roh und faszinierend und stark von Surrealisten und Situationisten beeinflusst. Ihre frühen Alben wurden vom französischen Label Permis De Construire veröffentlicht. „A Consommer Sans Moderation“ erschien ursprünglich auf Kassette beim amerikanischen Label Subterranean Subliminal Subversion Music und wurde von Martin Bowes von Attrition für die CD remastered.

▶︎ Delog | TABOR RADOSTI | Klanggalerie

▶︎ Delog | TABOR RADOSTI | Klanggalerie

Tábor Radosti ist eine fantastische Band aus der Tschechischen Republik. Ihr Debütalbum erschien 2001 als selbstveröffentlichte CDR, die heute absolut nicht mehr zu finden ist. Tábor Radosti haben einen sehr einzigartigen Sound geschaffen, der Drones, Stimmen, Samples, aber auch Beats und analoge Instrumente umfasst. Ihre Bilder und Texte drehen sich stark um okkulte Themen. Wer sie jemals live gesehen hat, wird verblüfft gewesen sein. Der Gesang wird auf Tschechisch gesprochen – für westeuropäische oder amerikanische Ohren besteht eine gewisse Ähnlichkeit mit den frühen Laibach, sie haben dieselbe Rauheit, aber Tabor Radosti verwenden auch elektronische Beats, die wiederum an die heutigen Laibach erinnern. Wir von der Klanggalerie sind beim Castle Festival in Mähren zufällig auf Tabor Radosti gestoßen und waren von ihrer Leistung so beeindruckt, dass wir sie sofort unter Vertrag genommen haben. Delog ist das neue Album nach einer langen Pause, wieder mit okkulten Themen im Mittelpunkt und in ihrem klassischen Industrial-Stil.

▶︎ Carnage | UN DRAME MUSICAL INSTANTANE | Klanggalerie

▶︎ Carnage | UN DRAME MUSICAL INSTANTANE | Klanggalerie

Un Drame Musical Instantané wurde 1976 mit Jean-Jacques Birgé, Bernard Vitet und Francis Gorgé gegründet. Ihr Ziel war es, das kollektive musikalische Schaffen zu fördern, indem sie ihre Alben, die sie als Kunstwerke betrachten, gemeinsam signierten oder ihre Live-Shows bei jedem Auftritt neu auflegten. Ihr Sound wurde von vielen Einflüssen geprägt: Sie bezogen ihre Quellen aus dem Rock (Synthesizerspieler Birgé und Gitarrist Gorgé, beide Autoren des Albums Défense de); Jazz (Trompeter Vitet, der zusammen mit François Tusques die erste Free-Jazz-Band in Frankreich gründete, sowie Michel Portal, der mit vielen amerikanischen und europäischen Jazzern spielte); klassischer moderner Musik; sowie Filmen oder Weltnachrichten; sie waren die ersten in Frankreich, die der Live-Musik in Stummfilmen neue Impulse gaben. Nachdem sie viele Jahre lang frei improvisiert hatten, leiteten sie von 1981 bis 1986 ein fünfzehnköpfiges Orchester und produzierten ab 1989 Multimediashows (Live-Video-Remix auf einer riesigen Leinwand, Feuerwerk, Choreographien). Ihre Musik war jedoch immer noch die wichtigste Technik, ihre Aufnahmen nannten sie „blindes Kino“. The Drame mischte akustische und elektronische Instrumente in Echtzeit sowie Originalinstrumente, die von Vitet gebaut wurden (eine Rohrblatt-Trompete, ein multiphonisches Waldhorn, einen Kontrabass mit variabler Spannung, ein riesiges Balafon mit Bratpfannen und ... mehr 

▶︎ Les Bons Contes Font Les Bons Amis | UN DRAME MUSICAL INSTANTANE | Klanggalerie

▶︎ Les Bons Contes Font Les Bons Amis | UN DRAME MUSICAL INSTANTANE | Klanggalerie

Un Drame Musical Instantané wurde 1976 mit Jean-Jacques Birgé, Bernard Vitet und Francis Gorgé gegründet. Ihr Ziel war es, das kollektive musikalische Schaffen zu fördern, indem sie ihre Alben, die sie als Kunstwerke betrachten, gemeinsam signierten oder ihre Live-Shows bei jedem Auftritt neu auflegten. Ihr Sound wurde von vielen Einflüssen geprägt: Sie bezogen ihre Quellen aus dem Rock (Synthesizerspieler Birgé und Gitarrist Gorgé, beide Autoren des Albums Défense de); Jazz (Trompeter Vitet, der zusammen mit François Tusques die erste Free-Jazz-Band in Frankreich gründete, sowie Michel Portal, der mit vielen amerikanischen und europäischen Jazzern spielte); klassischer moderner Musik; sowie Filmen oder Weltnachrichten; sie waren die ersten in Frankreich, die der Live-Musik in Stummfilmen neue Impulse gaben. Nachdem sie viele Jahre lang frei improvisiert hatten, leiteten sie von 1981 bis 1986 ein fünfzehnköpfiges Orchester und produzierten ab 1989 Multimediashows (Live-Video-Remix auf einer riesigen Leinwand, Feuerwerk, Choreographien). Ihre Musik war jedoch immer noch die wichtigste Technik, ihre Aufnahmen nannten sie „blindes Kino“. The Drame mischte akustische und elektronische Instrumente in Echtzeit sowie Originalinstrumente, die von Vitet gebaut wurden (eine Rohrblatt-Trompete, ein multiphonisches Waldhorn, einen Kontrabass mit variabler Spannung, ein riesiges Balafon mit Bratpfannen ... mehr 

▶︎ L'homme A La Caméra / La Glace A Trois Faces | UN DRAME MUSICAL INSTANTANE | Klanggalerie

▶︎ L'homme A La Caméra / La Glace A Trois Faces | UN DRAME MUSICAL INSTANTANE | Klanggalerie

Un Drame Musical Instantané wurde 1976 mit Jean-Jacques Birgé, Bernard Vitet und Francis Gorgé gegründet. Ihr Ziel war es, das kollektive musikalische Schaffen zu fördern, indem sie ihre Alben, die sie als Kunstwerke betrachten, gemeinsam signierten oder ihre Live-Shows bei jedem Auftritt neu auflegten. Ihr Sound wurde von vielen Einflüssen geprägt: Sie bezogen ihre Quellen aus dem Rock (Synthesizerspieler Birgé und Gitarrist Gorgé, beide Autoren des Albums Défense de); Jazz (Trompeter Vitet, der zusammen mit François Tusques die erste Free-Jazz-Band in Frankreich gründete, sowie Michel Portal, der mit vielen amerikanischen und europäischen Jazzern spielte); klassischer moderner Musik; sowie Filmen oder Weltnachrichten; sie waren die ersten in Frankreich, die der Live-Musik in Stummfilmen neue Impulse gaben. Nachdem sie viele Jahre lang frei improvisiert hatten, leiteten sie von 1981 bis 1986 ein fünfzehnköpfiges Orchester und produzierten ab 1989 Multimediashows (Live-Video-Remix auf einer riesigen Leinwand, Feuerwerk, Choreographien). Ihre Musik war jedoch immer noch die wichtigste Technik, ihre Aufnahmen nannten sie „blindes Kino“. The Drame mischte akustische und elektronische Instrumente in Echtzeit sowie Originalinstrumente, die von Vitet gebaut wurden (eine Rohrblatt-Trompete, ein multiphonisches Waldhorn, einen Kontrabass mit variabler Spannung, ein riesiges Balafon mit Bratpfannen und ... mehr 

Marktentwicklung Europa + International | VDA

Marktentwicklung Europa + International | VDA

Die Elektromobilität weltweit auf dem Vormarsch

Der Deutschlandatlas - Wie wir uns bewegen - Elektro-Pkw im Pkw-Bestand

Der Deutschlandatlas - Wie wir uns bewegen - Elektro-Pkw im Pkw-Bestand

Immer mehr Pkw mit reinem Elektroantrieb werden in Deutschland zugelassen. Die regionalen Unterschiede sind jedoch groß. Im Deutschlandatlas finden Sie Daten zu den Anteilen von Elektrofahrzeugen im Pkw-Bestand für die Landkreise und kreisfreien Städte.

Horrende Mietpreissteigerungen in München: Neue Wege im Mieterschutz | q...

Antifa | Rechter Angriff auf Journalist vor Ordo-Tattoo Teltow von Nick ...

nextnews: Lade-Aktion für 7 ct/kWh, neue VW-Elektro-Offensive, neuer Nis...

Windmill Theatre London | Paläste der Nacht | ARTE

So denkt Lindner über Geld, Trump und Musk! (Reaction auf Tim Gabel)

Kommunen überfordert: Immense Kosten für Schulbegleiter | quer vom BR

Haftbefehl gegen Netanjahu, Deutschlands Rolle & das Völkerrecht | BPK 2...

Herrenmagazin - Fragment (Official Video)

Unterwegs auf Ghanas größtem Kleidermarkt - Folge 1

Schluss mit der Verschwendung! - Folge 2

Gemeinsam gegen den Textil-Müll - Folge 3

Wir bringen den Textil-Müll zurück zum Absender - Folge 4

Union vs. SPD: Wahlkampf der Verteufelungen | quer vom BR

The Deadnotes - Jesus Christ! (I'm Sick And Tired Of Falling In Love)

Fabian Köster trifft Karl Lauterbach: Was haben wir aus Corona gelernt? ...

Deutsche Landwirtschaft: Sieht so die Zukunft aus? | Terra X Harald Lesch

Ulrike Herrmann im Gespräch mit Jürgen Trittin

Solar-Heimspeicher: DIESE Kurve enthüllt, was keiner sehen will!

Solar-Heimspeicher: DIESE Kurve enthüllt, was keiner sehen will!

Shitney Beers - N4N

Gespräch am Küchentisch: Andrea und Robert

Hans Haacke. Retrospektive | SCHIRN

Charles Aznavour im Kino | Blow up | ARTE

Wieso braucht es ein queeres Filmfestival im Harz?

Wahlkampfhilfe für FDP, Grüne und CDU | Bosetti will reden!

EU-Lebensmittelausschuss (SCoPAFF): Flufenacet verbieten!

EU-Lebensmittelausschuss (SCoPAFF): Flufenacet verbieten!

Schon mal von Glyphosats kleinem Bruder „Flufenacet“ gehört? Nein? Dann halten Sie sich fest – denn die Gefahren von Flufenacet sind gruselig und trotzdem ist es überall. Flufenacet gefährdet die Gehirnentwicklung von Kindern, vergiftet Ökosysteme und setzt Ewigkeits-Chemikalien „PFAS“ in die Umwelt frei.

Dabei entspricht diese gefährliche Chemiekeule nicht einmal den EU-Sicherheitsstandards – wird aber weiterhin in ganz Europa versprüht, und zwar seit über 20 Jahren.

Obwohl es immer mehr Beweise für die Risiken gibt, eiern auch hier die Regulierungsbehörden nur herum – genau wie bei Glyphosat. Sie lassen sich von der Chemielobby breit schlagen und zwingen die Menschen und den Planeten dazu, den hohen Preis der Profitgier zahlen.

Doch es gibt Hoffnung! Wir haben die Chance, Flufenacet endgültig zu verbieten. Am 4. und 5. Dezember wird der EU-Lebensmittelausschuss (SCoPAFF) darüber entscheiden, ob das Pestizid verboten werden soll. Dies könnte ein Wendepunkt für den Gesundheits- und Umweltschutz in Europa sein. Gemeinsam können wir unsere klare Botschaft an die Entscheidungstragenden senden: dass unsere Gesundheit und Umwelt vor Profit stehen. Sind Sie dabei?

EU-Lebensmittelausschuss: Flufenacet verbieten! Keine weiteren Verzögerungen, keine weiteren Ausreden!

29. November 2024

Robert Stadlober - Zuckerbrot & Peitsche (Official Video)

Nichtseattle - Im Garten (Official Video)

Nichtseattle - Beluga (acoustic)

Zuhausestadt (2024 Remastered)

Nichtseattle - Ein Freund

Nichtseattle - Unter der Sohle deines Schuhs (Official Video)

Nichtseattle - Frau Sein (Official Video)

NICHTSEATTLE - Fleißig (Offizielles Video)

NICHTSEATTLE - Beluga (Offizielles Video)

Friedrich Nietzsche

 Die Menschen drängen sich zum Lichte, nicht um besser zu sehen, sondern um besser zu glänzen.

Friedrich Nietzsche

Napoleon Bonaparte

 Nicht diejenigen sind zu fürchten, die anderer Meinung sind, sondern diejenigen, die anderer Meinung sind, aber zu feige, es zu sagen.

Napoleon Bonaparte

USA nach Trumps Wahl: Was die Leugner des Klimawandels denken - Meinung - SZ.de

USA nach Trumps Wahl: Was die Leugner des Klimawandels denken - Meinung - SZ.de

Mein amerikanischer Cousin fährt ein Auto, das auf 100 Kilometer locker 20 Liter schluckt. Andere in der Familie sind Impfgegner. Nachdem Trump ein Kabinett aus Wissenschaftsfeinden berufen hat, schöpfen sie Hoffnung.

Kolumne von Michaela Haas

▶︎ Wendekid (Remastered) | Nichtseattle

▶︎ Wendekid (Remastered) | Nichtseattle

Das erste Nichtseattle-Album "Wendekid" von 2019 erscheint 2024 als Remaster auf Vinyl und digital über Staatsakt.

Es erzählt von der Erlebniswelt einer Kindheit der Nachwendezeit und ihr Wirken in ein schwer zu leistendes Erwachsenwerden hinein. Eine Coming of Age Story mit Knacks.

René Descartes

 „Die Verschiedenheit der Meinungen kommt nicht davon, daß der eine mehr Verstand als der andere hat, sondern daß wir mit unseren Gedanken verschiedene Wege verfolgen und nicht dieselben Dinge betrachten.“

René Descartes 

▶︎ Raag Kirwani on Tabla Tarang | Kamalesh Maitra | Black Truffle

▶︎ Raag Kirwani on Tabla Tarang | Kamalesh Maitra | Black Truffle

In Fortsetzung einer Reihe atemberaubender Archivveröffentlichungen von bedeutenden Persönlichkeiten der klassischen indischen Tradition (darunter Veröffentlichungen von Mitgliedern der Familie Dagar und Amelia Cuni) freut sich Black Truffle, eine bislang unveröffentlichte Aufnahme des Tabla-Meisters Kamalesh Maitra (1924-2005) ankündigen zu können. Über 50 Jahre lang widmete sich Maitra der seltenen Tabla Tarang, einem Satz von zehn bis sechzehn Handtrommeln, die auf die Noten des zu spielenden Raags gestimmt sind. Obwohl die Ursprünge der Tabla Tarang im späten 19. Jahrhundert liegen, erkannte Maitra als Erster ihr Potenzial als Solokonzertinstrument und verwendete die gestimmten Trommeln, um vollständige Raags zu spielen. Hinter einer halbkreisförmigen Anordnung von Trommeln sitzend, produzierte Maitra atemberaubende Wellen melodischer Improvisation, belebt durch die rhythmische Erfindungsgabe eines Meisterschlagzeugers.

Im Laufe seiner Karriere trat Maitra in Ensembles unter der Leitung von Ravi Shankar auf, arbeitete mit George Harrison zusammen und leitete seine eigene Ost-West-Fusion-Gruppe, das Ragatala Ensemble. Seine bemerkenswerte Kunstfertigkeit und die überirdischen Klangqualitäten der Tabla Tarang kommen jedoch am eindrucksvollsten in der Solobesetzung zur Geltung. Aufgenommen während derselben Berliner Sessions 1985, in denen Maitras im Eigenverlag veröffentlichte Solo-LP Tabla Tarang: Ragas on Drums entstand, erleben wir auf Raag Kirwani on Tabla Tarang Maitra, wie er sich ausstreckt für ... mehr 

▶︎ Hammer, Roll and Leaf | Abdou - Gouband - Warelis | Relative Pitch Records

▶︎ Hammer, Roll and Leaf | Abdou - Gouband - Warelis | Relative Pitch Records

Die Saxophonistin Sakina Abdou lässt ihrem ersten Soloalbum diese Trio-Veröffentlichung folgen, die die ganze Frische einer allerersten Begegnung hat. Das Album ist das Ergebnis einer improvisierten, geschlossenen Session von mehreren Tagen in ihrem Haus, unterbrochen von zwei Konzerten, und bietet einen Bogen von 60 Minuten, der einen musikalischen Weg nachzeichnet, der intim und akustisch ist.

Wir haben zuvor Toma Gouband mit Evan Parker und die Pianistin Marta Warelis mit Dave Douglas und Andy Moor gehört. Sakina Abdou spielte zuerst mit Gouband in Will Guthries Gamelan-Ensemble Nist-Nah und mit Warelis im frenetischen Amsterdamer Improvisationskollektiv Doek.

Mit dieser archetypischen Besetzung und einer einzigartigen Geschichte gibt uns diese große Vielfalt bereits einen Vorgeschmack auf das riesige, mysteriöse und ungeahnte musikalische Gebiet, das sie gemeinsam erkunden werden, sowie auf die große Bandbreite an Einflüssen und möglichen Referenzen, die in einem Raum, der so viele Grenzen überschreitet, jederzeit entstehen können.

Umgeben von der astralen Berührung der polnischen Pianistin und den vegetabilen Schlägen des französischen Perkussionisten veröffentlichte die Saxophonistin im Herbst 2024 ihr erstes Trio-Album beim New Yorker Label Relative Pitch Records, das ihr eine zweite „Carte Blanche“ anbot. Die Musik ist frei und am Rande erfunden und bricht improvisierte … mehr 

Wegfall der Brache – Studie belegt Rückschritt für den Naturschutz

Wegfall der Brache – Studie belegt Rückschritt für den Naturschutz

Für die einen unverzichtbar für einen echten Schutz der Biodiversität, für die anderen eine sinnlose Maßnahme, die den Anbau von Nahrungsmitteln torpediert. Die Brache war von Beginn der neuen GAP-Förderperiode (2023-2027) an ein hoch umstrittenes Thema. Ein Thema, das zeigt, dass sie noch da sind, die alten Gräben zwischen Landwirtschaft und Naturschutz. Nach zwei Jahren Hin und Her und Ausnahmeverordnungen 2023 und 2024 haben die Bauernproteste letztlich dazu geführt, dass dieser GLÖZ-Standard im Juni 2024 endgültig gestrichen wurde. Das Umweltbundesamt hat kürzlich eine Analyse veröffentlicht, die zeigt, welches Potenzial die Einführung von GLÖZ 8 für die Artenvielfalt gehabt hätte. Im Folgenden werden die Ergebnisse dargestellt und diskutiert.  

Johann Wolfgang von Goethe

 Alles, was wir tun, hat eine Folge. Aber das Kluge und Rechte bringt nicht immer etwas Günstiges und das Verkehrte nicht immer etwas Ungünstiges hervor.


Johann Wolfgang von Goethe

Civey-Umfrage: Sollten Industrienationen wie Deutschland Ihrer Meinung nach eher mehr oder eher weniger für den Klimaschutz unternehmen als bisher?

Civey-Umfrage: Sollten Industrienationen wie Deutschland Ihrer Meinung nach eher mehr oder eher weniger für den Klimaschutz unternehmen als bisher?

Sollten Industrienationen wie Deutschland Ihrer Meinung nach eher mehr oder eher weniger für den Klimaschutz unternehmen als bisher?

Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda über Berlin: „Mich macht das fassungslos“

Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda über Berlin: „Mich macht das fassungslos“

Hamburg will ab 2025 deutlich mehr für Kultur ausgeben – in Berlin soll drastisch gespart werden. Was sagt Kultursenator Carsten Brosda?

Neptune Energy wirbt um Vertrauen für Lithium-Gewinnung

Neptune Energy wirbt um Vertrauen für Lithium-Gewinnung

Doch nicht alle Bürger stehen der Lithium-Gewinnung von Neptune Energy positiv gegenüber. Zum Start der Pilotphase hatten Vertreter der Bürgerinitiative „Saubere Umwelt & Energie Altmark“ vor dem Werkstor demonstriert (AZ berichtete). Die Umweltschützer fordern von Neptune Energy, zunächst die Giftmüllgrube in Brüchau komplett auszukoffern, bevor die Lithium-Gewinnung beginnt. Der Produktionsstart, also die Gewinnung von Lithium in großem Stil, ist für 2030 vorgesehen.

Seit Bekanntwerden der Pläne im April dieses Jahres haben bereits mehr als 22.000 Menschen eine Online-Petition gegen den Lithium-Abbau in der Altmark und der benachbarten Lüneburger Heide unterschrieben.

"Wir können Künstlerinnen nicht aus dem Schatten holen" | Monopol

"Wir können Künstlerinnen nicht aus dem Schatten holen" | Monopol

Kaum jemand schreibt so gewaltig über Kunst wie die britische Autorin Rachel Cusk. Hier erzählt sie, warum die Zeit der männlichen Genies abläuft, was sie von Picassos Tochter lernte und warum sie "Frauen-Ausstellungen" hasst

Entlarvt: Die „Milchmärchen“ der Agrarlobby | FW DE

Entlarvt: Die „Milchmärchen“ der Agrarlobby | FW DE

Verbraucher:innen trinken immer weniger Milch. Die Milchindustrie steht wegen ihrer Klimaauswirkungen und der schlechten Haltungsbedingungen für Kühe zunehmend in der Kritik. Die Branche reagiert mit gezielten Marketing-Kampagnen, um ihr Image zu verbessern – und täuscht dabei mit irreführenden Behauptungen. Unser Faktencheck: 



28. November 2024

Kalle Heiner Peter

Lass uns eine Welt erträumen

Black Friday: Der hohe Preis der Rabattschlachten | Solidar Suisse

Black Friday: Der hohe Preis der Rabattschlachten | Solidar Suisse

Auch 2024 kämpft Solidar Suisse gegen die zerstörerischen Auswirkungen von Preisdrückereien wie dem Black Friday.

Spahn tritt vor Wärmepumpen-Branche auf - und sorgt mit Rede für Entsetzen - FOCUS online

Spahn tritt vor Wärmepumpen-Branche auf - und sorgt mit Rede für Entsetzen - FOCUS online

Bei einer Veranstaltung der Wärmepumpen-Branche bekräftigt Unions-Fraktionsvize Jens Spahn, dass seine Partei das Heizgesetz zurücknehmen und die Heizungsförderung stark reduzieren will. Statt allein auf Wärmepumpen zu setzen, plädiert er für „grünes Öl“. In der Branche sorgt das für erhebliche Verunsicherung.

Kulturstiftungen sind "fassungslos über Senats-Sparliste" | Monopol

Kulturstiftungen sind "fassungslos über Senats-Sparliste" | Monopol

Im Berliner Haushalt für 2025 klafft ein Drei-Milliarden-Euro-Loch. Der Senat will auch in der Kultur spürbar den Rotstift ansetzen. Die Kulturschaffenden sprechen von einer Rasenmäher-Methode

"Verschwendet Kai Wegner einen Gedanken an die Kultur?" | Monopol

"Verschwendet Kai Wegner einen Gedanken an die Kultur?" | Monopol

Ärger über Berlins Bürgermeister und Kultursenator, der italienische Maler Salvo und ein Schlüsselroman zur Berliner Kunstszene: Das ist unsere Presseschau am Donnerstag

Berliner Kulturpolitik

Harald Naegeli will sein Werk dem Tierschutz hinterlassen | Monopol

Harald Naegeli will sein Werk dem Tierschutz hinterlassen | Monopol

Der als "Sprayer von Zürich" bekannte Künstler Harald Naegeli möchte sein umfangreiches Werk für gute Zwecke verkaufen

▶︎ Veterans Day Poppy: Canary 2024 in Review Sampler | Canary Records

▶︎ Veterans Day Poppy: Canary 2024 in Review Sampler | Canary Records

Naomi Lazard - Verordnung zur Ankunft (12. November 1975)

Herzlich willkommen an alle,
die es geschafft haben, hierher zu kommen.
Es war eine schreckliche Reise;
Sie sollten froh sein, sie überlebt zu haben.
Statistiken zeigen, dass das nicht vielen gelingt.
Sie hätten gern ein Bad, eine warme Mahlzeit,
eine gute Nachtruhe. Einige von Ihnen
brauchen medizinische Versorgung.
Nichts davon ist verfügbar.
Diese Dinge waren schon immer
knapp; jetzt
sind sie unmöglich zu bekommen.

Nachtrag:
Dies ist keine
vorübergehende Situation;
sie ist dauerhaft.
Unser Beileid zu Ihrer Enttäuschung.
Es liegt nicht in unserer Verantwortung, alles, was Sie über ... mehr
gehört haben. 

Grundsatz-Stellungnahme zum falschen und richtigen Umgang mit der Giftschlammgrube Brüchau


Silbersee“ Brüchau:

Problem beseitigen – statt Flickschusterei und Ewigkeitslasten!


Am Dienstag, dem 10. Dezember hat Neptune Energy von 16 bis 19 Uhr das Dorfgemeinschaftshaus Kakerbeck angemietet, um dort einen Bürgerdialog zum „Silbersee“ durchzuführen. Sicher dürfte sein, dass die Firma hier um Zustimmung zu ihrem „Plan B“ werben will. Damit möchte sie die vom Landtag einstimmig beschlossene und vom Bergamt (LAGB) angeordnete Auskofferung vermeiden und durch eine Plastik-Umhüllung des Grubeninhalts vor Ort ersetzen.

Mittlerweile hat sie einen entsprechenden Antrag beim LAGB offiziell eingereicht. Wie Neptune Energy mit der Wahrheit umgeht, wird schon an dessen Titel deutlich: Die Firma nennt ihn „Ergänzung 2“ zum zuvor eingereichten und vom LAGB genehmigten Abschlussbetriebsplan Auskofferung. Tatsächlich handelt es sich aber nicht um eine Ergänzung, sondern um die Verkehrung der Auskofferung in ihr Gegenteil, nämlich in die sogenannte „Sicherung“ des Grubeninhalts vor Ort.

Wurde das Entsorgungsproblem von Anfang an angepeilt?

Als formelle Begründung führt Neptune an, dass es für 27.000 Tonnen quecksilberhaltiges und gleichzeitig radioaktiv belastetes Material keinen genehmigten Entsorgungsweg geben würde.

Dies habe sich erst in den Erfahrungen der allerletzten Zeit herausgestellt, vorher habe man es nicht wissen können, behauptete Geschäftsführer Scheck auf der Bürgerversammlung am 28.06.2024 in Salzwedel. - Wie ist dann aber der „Hinweis“ in den Abschlussbetriebsplan vom 29.07.2022 geraten, worin es (S. 12/13) heißt : „Sollten die Ergebnisse der ausstehenden Deponatbeprobungen … zeigen, dass durch Umsetzung der Totalräumung … eine Entsorgung des Deponats faktisch unmöglich ist, behält sich NEPTUNE vor, … alternativ zur Vollauskofferung den Standort vor Ort zu sichern.“ ? - Waren hier prophetische Gaben im Spiel, oder wurde die jetzige Situation von langer Hand angepeilt?

Im Genehmigungsbescheid vom 31.01.2023 hat das LAGB besagten „Hinweis“ ausdrücklich von der Genehmigung ausgenommen. Derzeit – und nach einer Veränderung im Präsidium – sieht es allerdings so aus, als wollle das LAGB der Firma Neptune dabei helfen, ein Entsorgungsproblem zwecks Verhinderung der Auskofferung geltend zu machen: Eine Befreiung von strahlenschutzrechtlichen Vorschriften für den Straßentransport der erwähnten radioaktiv belasteten Stoffe, wofür das LAGB zuständige Genehmigungsbehörde ist, steht bislang aus. Das LAGB beruft sich darauf, dass Neptune die Befreiung nicht beantragt hat. Neptune wiederum wirft dem LAGB eine plötzlich eingeführte Verkomplizierung des Genehmigungsverfahrens vor. So wirft man sich anscheinend gegenseitig die Bälle zu. Derzeitiger Stand (unseres Wissens): Neptune hat ein Gutachten zur Strahlenfrage beim LAGB eingereicht, die Transporterlaubnis aber nach wie vor nicht beantragt.

Das gesamte Thema hat ein ganz spezielles „Geschmäckle“: Worin besteht eigentlich der Strahlenschutz im derzeitigen Zustand der Grube Brüchau? An dieser Stelle trägt ausnahmsweise Neptunes „Ergänzung 2“ einmal zur Aufklärung bei: Die Dichtungsauflage würde die Emission von Quecksilber und NORM (Naturally Occuring Radioactive Material, natürlich vorkommende Radioaktivität) „reduzieren/verhindern“ liest man auf Seite 33/34. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass die radioaktive Emission im derzeitigen Zustand unreduziert stattfindet. - Wie kann es sein, dass die Entlassung aus einem Strahlenschutz genehmigt werden muss, den es gar nicht gibt?

Eine „Deponie“ , die zu einer Deponie gemacht werden muss

Die gleiche Intransparenz und Wirrnis, die das gesamte Prozedere seit Infragestellung der Auskofferung kennzeichnet, begegnet einem bei der Lektüre der sogenannten „Ergänzung 2“. Hierin – auch „Plan B“ genannt – wird die bergbauliche Entsorgungsstelle Brüchau ausnahmslos als „Deponie“ bezeichnet. Gleichzeitig werden zur Rechtfertigung der einzelnen Maßnahmen Vorschriften aus der „Deponie-Verordnung“ herangezogen. Wenn die Grube Brüchau aber schon jetzt eine „Deponie“ ist, warum muss dann Aufwand getrieben werden, um sie zu einer Deponie zu machen? - Ein Paradoxon, das sich damit erklären dürfte, dass Neptune durch unklare Begrifflichkeiten sein Vorgehen verschleiern möchte.

Denn was hat es auf sich mit den Maßnahmen in seinem „Plan B“, mit denen Vorschriften aus der Deponieverordnung erfüllt werden sollen? Bevor man ins Detail geht, fällt schon Folgendes auf: Die Deponie-Verordnung ist Teil des Abfallrechts, und dieses ist politisch und verwaltungsmäßig im Ressort „Umweltschutz“ angesiedelt, nicht im Ressort „Wirtschaft“ und erst recht nicht in der Abteilung „Bergrecht“. Wie kann es sein, dass im „Plan B“ Akteure des Bergrechts sich auf einmal als Umweltschutzexperten gerieren?

Die Verantwortung soll auf den Landkreis übertragen werden

Ein schlagartig erstarktes Umweltbewusstsein ist wohl kaum die richtige Erklärung. Wie im „Plan B“ wiederholt erwähnt, besteht dessen Motivation vielmehr darin, die Grube Brüchau aus der Bergaufsicht herauszubringen und die Verantwortung an den Landkreis zu übergeben. Durch die angebliche Anpassung an Vorschriften der Deponie-Verordnung soll die Kreisbehörde wohl in Sicherheit gewiegt werden, dass ihr ein solches „Geschenk“ keine Schwierigkeiten machen wird.

Mit der Sicherheit ist es allerdings so eine Sache. Alle diesbezüglichen Aussagen werden vage und unbestimmt gehalten. So liest man etwa, dass „nach allgemeiner Erfahrung nicht mehr damit zu rechnen ist, dass … Gefahren für Leben und Gesundheit Dritter … oder gemeinschädliche Einwirkungen eintreten werden.“

Oder: Maßnahmen müssen geeignet sein, „um Auswirkungen auf die Umwelt sowie sich daraus ergebende Risiken für die menschliche Gesundheit so weit wie möglich zu vermeiden oder zu vermindern.“

Grundsätzlich dürfte sich wohl auch die Frage stellen, ob Vorgaben der Deponie-Verordnung, die für die Neuerrichtung von Deponien konzipiert sind, für die Umwandlung einer Abfallstelle wie in Brüchau überhaupt anwendbar sind. So ist im Plan B etwa von der „Deponiesohle“ die Rede, unterhalb der Material für Bauzwecke oberhalb entnommen werden kann. - Doch wo ist diese Sohle eigentlich zu verorten, wo doch das gesamte Material bis zum Grundwasserleiter in 8 Metern Tiefe ein halbes Jahrhundert lang kontaminiert wurde?

Um Kosten zu sparen, möchte Neptune 7000 m³ Material, das für die Baumaßnahmen in Brüchau benötigt wird, den über 1000 nicht sanierten Bohrschlammgruben in der Altmark entnehmen. - Material, das selber deponiert werden müsste, für Bauzwecke verwenden? - Ob das wirklich im Sinn des Umweltschutzes ist?

Problemlösung nur durch Auskofferung möglich

Je mehr man sich mit dem „Plan B“ beschäftigt, umso mehr kommt man ins Kopfschütteln über die unsägliche Flickschusterei, die darin vorgesehen wird und die Probleme nicht löst. Die Auskofferung ist eine klare Angelegenheit. Da gibt es kein „so weit wie möglich“ und kein bloßes „Reduzieren“ von Gefahren. Da wird das giftige Material an Orte geschafft, wo es keinen Schaden anrichten kann. Die Menschen im Umkreis von Brüchau können dann aufatmen.

Mit dem Plan B gibt es nie ein Aufatmen. Mindestens 10 Jahre dauert die Nachsorge. 30 Jahre soll das Fehlermeldesystem halten. Und was geschieht, wenn es Löcher in den Plastikbahnen meldet, etwa aufgrund von Setzungen? „Die können geflickt werden!“, lautet Neptunes „frohe Botschaft“. - Dann muss also die ganze Verpackung (dass es sich um eine „Kapsel“ handelt, wie Neptune es nennt, stimmt ja auch nicht) geöffnet und überarbeitet werden.

Mindestens 100 Jahre soll die Abdeckplane halten. - Zwischenfrage: An wen muss man sich wegen Regress wenden, wenn die Plane schon vor diesem Zeitraum den aggressiven Inhaltsstoffen erliegt?

Neptune suggeriert, dass der gesamte Gruben-Input durch die vorgesehene Vermischung mit Zement für alle Zeiten in einen quasi inerten Zustand versetzt wird. - Dass sogar der beste Beton nur eine begrenzte Haltbarkeit hat, sehen wir gerade an den Brücken.

Vor dem Hintergrund all dieser Fakten wird auch klar, dass die angeblich niedrigeren Kosten des Plan B auf Milchmädchenrechnungen beruhen.

Das LAGB muss im öffentlichen Interesse seiner Pflicht nachkommen! Es muss die „Ergänzung 2“ ablehnen und den Weg für die Auskofferung frei machen!

Altmärker, Politiker und Verantwortliche in den Behörden: Kommt am 10. Dezember nach Kakerbeck und macht klar, wie angesichts der Lebensinteressen der Menschen vor Ort und der gesamten Region mit dem (Queck)silbersee in Brüchau verfahren werden muss!
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