Dieses Treffen zwischen zwei nachdenklichen Vertretern minimalistischer und prozessorientierter Musik gelingt nicht, weil es einfallsreich ist, sondern weil seine Gesten klaren Verstandes sind. Diszipliniert und forschend ist es, als würde man jemanden beobachten, der eine Uhr repariert: methodisch und ruhig, in regelmäßigen Abständen aufstehen und ein Werkzeug auswählen, über Phasen voller Konzentration arbeiten und dabei die Schritte und das Rascheln der Kleidung hören. Die Titel der Stücke – „Distinct“ und „Concealed“ – deuten auf Spannungen zwischen öffentlicher Selbstdarstellung und privater Selbsterkenntnis hin, und doch wurden diese Aufnahmen live gemacht, wobei die Geräusche des Raums und die Aktivitäten und Bewegungen der Spieler eine Theatralik suggerieren, die beide Pole verkompliziert.
„Distinct“ spielt sich wie ein lange aufgeschobenes Treffen zwischen Freunden ab, wobei gelegentlich Ernsthaftigkeit aufkommt, bevor sie in aktive und glasklare Kommunikation übergeht. Wenn „Distinct“ ein Aufholprozess ist, wirkt „Concealed“ wie ein angespanntes zweites Treffen: Klaviergeführt, mit gezippten gesprochenen Loops und langen Pausen, die schließlich in ein befriedigendes Gleichgewicht geraten. Die kaum kontrollierte Natur des Mixens ohne Input steht den handlicheren Elementen von Elektronik und Tonband gegenüber, wobei Keyboards die Beziehung verkomplizieren. In den Händen von Baron und Martin ist Minimalismus eine ständige und aktive Suche.
„Distinct“ spielt sich wie ein lange aufgeschobenes Treffen zwischen Freunden ab, wobei gelegentlich Ernsthaftigkeit aufkommt, bevor sie in aktive und glasklare Kommunikation übergeht. Wenn „Distinct“ ein Aufholprozess ist, wirkt „Concealed“ wie ein angespanntes zweites Treffen: Klaviergeführt, mit gezippten gesprochenen Loops und langen Pausen, die schließlich in ein befriedigendes Gleichgewicht geraten. Die kaum kontrollierte Natur des Mixens ohne Input steht den handlicheren Elementen von Elektronik und Tonband gegenüber, wobei Keyboards die Beziehung verkomplizieren. In den Händen von Baron und Martin ist Minimalismus eine ständige und aktive Suche.
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