Anfang 2002 trafen sich Achim Kaufmann, Frank Gratkowski und Wilbert de Joode erstmals als Trio in einem kleinen Veranstaltungsort in Amsterdam. Seitdem touren und treten die drei Musiker regelmäßig international auf und entwickeln, vertiefen und bereichern dabei ständig ihre musikalische Beziehung, die bisher auf fünf CDs dokumentiert ist: kwast on Konnex; Auf Nuscope ausgraben; Palaë und Oblengths auf Leo Records; und Geäder auf Gligg Records. Um ihr zehnjähriges Jubiläum als Trio im Jahr 2013 zu feiern, luden Kaufmann/Gratkowski/de Joode Richard Barrett, Tony Buck und Okkyung Lee ein, das Sextett Skein zu gründen, was zu einer Reihe von Konzerten und einer Veröffentlichung bei Leo Records im Jahr 2014 führte. Eine erweiterte Version von Skein wurde beim Berliner Jazzfest 2016 aufgeführt, und die ursprüngliche Skein-Besetzung kam wieder zusammen, um beim Kaleidophon-Festival 2017 in Ulrichsberg, Österreich, aufzutreten. 2018 trat Skein erstmals in der eigentlichen Septettbesetzung beim Konfrontationen Festival Nickelsdorf und 2021 beim Klangspuren Festival Schwaz auf. „Die Musik ähnelt einer chemischen Reaktion, wie man sie von innen betrachtet. Klänge sind diskontinuierlich und fragmentiert; Die zerfallenden Anionen und Kationen schwingen unter ihren eigenen elektrostatischen Ladungen und bilden neue Verbindungen, wo sie können, und nicht dort, wo sie wollen, bis man sich fragen muss, ob eine der Gleichungen jemals ein Gleichgewicht erreichen wird. Dies ist ein schönes Album verblüffend freier Improvisation. Es ist spektakulär.“ sagt Ken Cheeetham in Jazz Views.
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