Solarwirtschaft mahnt vor dem Hintergrund steigender Kapitalkosten attraktivere und flexiblere Marktprämien für neue Solarstromanlagen an. Andernfalls seien neue ehrgeizige Regierungsziele zum Ausbau der Solarenergie nicht erreichbar.
Der Bundestag verhandelt in diesen Tagen über die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Die Solarwirtschaft hat in diesem Zusammenhang die Schaffung attraktiverer und flexiblerer Marktprämien für neue Solarstromanlagen angemahnt. Der Gesetzesentwurf lasse nach Angaben des Bundesverbandes Solarwirtschaft e.V. (BSW) einen Anpassungsmechanismus vermissen, der auf die derzeit sehr volatilen Investitionsbedingungen schnell genug reagieren könne. Insbesondere vor dem Hintergrund drastisch steigender Kapitalkosten zur Finanzierung neuer Solarprojekte bestehe akuter energiepolitischer Handlungsbedarf. Ohne deren Ausgleich sei die von der Ampel-Koalition angestrebte Verdrei- bis Vervierfachung der jährlichen Photovoltaik-Installationen in Deutschland nicht erreichbar. Im gewerblichen Solardachsektor seien die Solarinvestitionen bereits seit geraumer Zeit rückläufig.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen